Eine typisch Paulistanische Art der Freizeitgestaltung ist der Ausflug an den Strand. Wie meine Frau meinte: „Ir, bater, voltar salgado“ also praktisch hinfahren, Strand überfallen, zurückfahren mit dem Salz des Meeres noch auf der Haut und erst zu Hause wieder duschen. Warum der Paulistani das so macht, ist mir inzwischen schon auch klar. Wenn man solche Arbeitszeiten hat und dann nur ein paar Stunden Freizeit hat, muss man sich schon schnell darüber klar werden, was man will. Und an den Strand will der Einwohner Sao Paulos immer, wenn es irgendwie geht.
Die nahegelegenen Strände zum Beispiel in Santos sind voll von Beispielen dieser Art. Und deswegen sind wir am Samstag auch nach Bertioga gefahren, das ist noch ein klein wenig weiter weg und deswegen sind da ein paar weniger aus Sao Paulo. Noch dazu regnete es, als wir abgefahren sind, und fast während der gesamten Anreise. „Frio como caramba“, meinte Senhor Antonio, als wir kurz vor Bertioga waren und rief nach seiner Jacke. Am Strand weiterlesen