Schlagwort-Archive: Kachelmann

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Stefan Weinreich setzt Googles Rückzug aus China und die Ankündigung der EU, Internetsperren errichten zu wollen, in eine Relation. Europa hat nichts zu sagen und macht das, was Deutschland will. Insofern lässt es bezüglich der Haltung der EU zu Internetsperren tief blicken, welche Position Deutschland wohl wirklich hat:

Jens Weinreich: Google ist nicht mehr ganz so böse – oder doch?

Jens Weinreich: Niemand hat die Absicht, Internetsperren zu errichten.

Jens Kachelmann jetzt auch in der FAZ. Und auch dort bemerkt man mit Erstaunen, wie da ein Moderator öffentlich hingerichtet wird. Ist es wirklich schon so weit mit unseren Medien gekommen, die ja eigentlich mal als wesentlicher Teil der Demokratie eine bedeutende Rolle gespielt haben? Wie viel kann man den Medien eigentlich noch zutrauen, wenn das das Niveau ist, in dem argumentiert wird? Wobei man da auch vorsichtig sein muss – immerhin findet in eben diesen Medien auch gerade eine interessante Diskussion statt.  Ein gewisses Umdenken, kann man daraus schon ableiten. Aber das gilt leider noch nicht für alle und besonders nicht für die, die ein Massenpublikum ansprechen, das sich kaum für diese eher intellektuelle Diskussion interessieren wird.

Harald Staun (FAZ): Der Verdacht

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Kachelmann: Heute kommt eine Reaktion bezüglich der Berichterstattung im Fall Kachelmann. Und zwar direkt von der Tagesschau. Der man vorgeworfen hat, dass sie sich nicht daran beteiligen würde, den Herrn Kachelmann durch den Schmutz zu ziehen.

Was ja eigentlich nur konsequent ist. Immerhin ist die Tagesschau ja eher so was wie ein Qualitätsmedium. Da kann man schon eher erwarten, dass hier differenziert werden kann. Und eventuell sollten sich mal einige andere hier ein Beispiel nehmen. Auch bei der ARD selbst, da wurde in Brisant nämlich ausführlich berichtet.

Dr. Kai Gniffke (blog.tagesschau.de): Kachelmann 2. Tag

Frank Borsch und Michael Marcus Thurner: Zwei Autoren der Perry Rhodan Serie und außerdem auch unabhängiger Science Fiction (Borsch z.B. mit Alien Earth und Thurner mit Turils Reise) machen sich auf, anderen das Schreiben beizubringen. Dazu veranstalten sie mal kein Wochenendseminar, wie sie in Deutschland schon seit längerem gerne angeboten werden. Nein, ein ganzes Schreibcamp soll es diesmal sein. Eine ganze Woche im Oktober ist dafür reserviert und es sollten sich mindestens 12 Autoren bewerben, die gerne einen Roman schreiben wollen. Anzuliefern ist bis zum 15. September ein Manuskript mit zwei Kapiteln des angehenden Romans, der im Bereich der Science Fiction, Fantasy, Horror oder „mit fantastischem Einschlag“ angesiedelt sein soll. Außerdem eine Kurzbeschreibung (ein Exposé) des geplanten Werkes. Man sollte tatsächlich die Absicht haben, das auch professionell zu veröffentlichen.

Frank Borsch: Wie kommt man dazu?

http://www.schreibcamp.de/

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Drei Artikel, die lesenswert sind:

Stefan Niggemeier über Lobbyisten und ihre Klagen über ARD und ZDF. Kommen sie ihrem Auftrag nach, oder übertreiben sie gar?

ARD & ZDF als „Opfer“ der privaten Überlebens-Agitation

Michalis Pantelouris und Stefan Niggemeier, die sich mit der Frage beschäftigen, ob jede News auch wirklich eine News ist, sprich bei der Abwägung des öffentlichen Interesses mit der Privatspähre desjenigen, über den berichtet wird, immer das öffentliche Interesse gewinnen muss.

Michalis Pantelouris: Was wir schreiben, wenn wir vermuten, Jörg K. wäre unschuldig

Stefan Niggemeier: Von Unschulds- und andere Vermutungen