Eine unserer liebsten Freizeitbeschäftigungen am anderen Ende der Welt war damals, uns abends noch im St. Mary’s Rugby League Club zu treffen. Da waren wir nämlich alle für ein Jahr Mitglied geworden, was uns nur 5 australische Dollar gekostet hat. Dafür durften wir als Mitglieder an die Snookertische und da eine Runde spielen. Das hat irre Spass gemacht, auch wenn Snooker natürlich schon eine recht spezielle Sache ist. Am Anfang trifft man da nicht viel, der Tisch ist so gross, die Bälle und Taschen vergleichsweise klein, insofern nicht einfach.
Und jetzt ist einer der Spieler von „down under“ Weltmeister in Sheffield geworden. Hat im Finale gegen Graeme Dott aus Schottland gewonnen, ihn 18-13 besiegt und teilweise recht beeindruckend gespielt. Auch wenn es am Ende eher ein Kampfspiel war.
Und die Geschichte, dass der junge Neil Robertson mit 16 Jahren mit nichts anderem als einem Queue und 500 Pfund in der Tasche in England ankam, um Snooker-Profi zu werden, kennt jetzt auch jeder. Er ist auf dem Gipfel angekommen und hat sich den Weltmeistertitel gesichert. Glückwunsch 🙂