Im Moment kommt man sich irgendwie vor, wie in einem schlechten Film. Minütlich neue Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft, garniert mit Schreckensszenarien, die von gewissen Medien noch zusätzlich dazugebastelt werden. Wer da im Augenblick in der Automobilindustrie arbeitet – so, wie ich – dem wird da manchmal schon irgendwie übel. Aber in der Krise liegen auch Chancen, und die müssen erkannt und genutzt werden.
Nur wie?
Fakt ist, dass heute morgen, als neuer Kulminationspunkt des Schreckens, Saab Insolvenz angemeldet hat. Der schwedische Autobauer hat im letzten Jahr so um die 94.000 Fahrzeuge abgesetzt und ist damit – zum wiederholten Male – deutlich unter seiner Auslastungsgrenze in Trollhättan bei Göteborg geblieben. Rückläufig sind nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter an diesem Standort. Um die 4000 Mitarbeiter arbeiten da noch, die jetzt erfahren müssen, dass ihre Firma, übrigens eine GM-Tochter, die Schwierigkeiten erst mal nicht mehr bewältigt kriegt. Deutschland in der Krise weiterlesen