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Neuer tolino heißt „vision“

Bei Weltbild/Telekom/buecher.de und allen anderen Tolinoverkäufern gibt es ein neues Lesegerät, das auf den Namen „tolino vision“ hört. Weltbild und Co. haben bereits eine ganze Familie mit Geräten, die auf den Namen tolino hören, nicht nur „echte“ eReader, die ihre ebooks in der Telekom-Cloud speichern, sondern auch Tablets, die auf diesen Namen hören.
Der neue tolino vision spielt eher in der Liga des kindle Paperwhite und kommt ebenfalls mit einem beleuchteten Display daher. Hier eine Übersicht über die Funktionen und die technischen Daten des neuen Top-eReaders der tolino-Serie:

Die sogenannte „E Ink® Carta-Displaytechnologie“ mit HD-Auflösung soll noch näher am gedruckten Buch sein mit seinem Schriftbild und einer „optimierten reflexionsfreien Hintergrundbeleuchtung“.

Leichtere Bedienung mit schnellerem Prozessor und kapazitivem Touchscreen.

Ein rahmenloses Display soll dafür sorgen, dass der Reader noch besser in der Hand liegt.

Außerdem weitere Vorteile, die der tolino shine auch hat, wie eine lange Batterielaufzeit, WLAN-Anbindung, den integrierten eBook-Shop und die Offenheit des tolino-Systems für die meisten gängigen eBook-Formate. Offenheit, die daher kommt, dass tolino auf das Format „epub“ setzt. Nicht unbedingt zu verwechseln mit „DRM-frei“ …

Dank des leistungsstarken Prozessors, soll das Öffnen von ebooks, das umblättern und das suchen wesentlich schneller sein, als mit dem tolino shine. Die Bedienung ist wie beim anderen tolino, es gibt auch eine Schnellblätterfunktion, bei der man einfach mehrfach auf der linken oder rechten Seite des Bildschirms tippt und die Seiten dann an sich vorbeiziehen lässt. Der Shop lässt sich aussuchen, muss also wohl nicht der von Weltbild sein. Aber schon einer von den mit dem tolino kompatiblen Anbietern. Was sicher ebenfalls geht: Bei Drittanbietern wie beam-ebooks kaufen, die ja ebenfalls epub anbieten, und dann direkt auf den Reader laden. Da beam in der Regel Bücher ohne Kopierschutz verkauft, kann man sie normalerweise auf jedem eReader lesen.

Wie bei allen Anbietern, können ziemlich viele Dateien auf dem Reader mitgenommen werden. Interessant ist, dass der tolino vision die Möglichkeit anbietet, mit einer 32 GB großen microSD-Karte erweitert zu werden. Das bietet Platz bis zu ca. 34.000 ebooks. Wer da noch den Überblick behält, wird sich also über mangelnde Buchauswahl nicht mehr beklagen müssen. Meine eigene Bücherei würde übrigens wahrscheinlich auch schon im „normalen“ Speicher Platz finden. Man muss die Bücher ja auch alle erst mal lesen. Zur besseren Übersicht, kann man die Bücher übrigens auch in Sammlungen organisieren. Das bietet der kindle allerdings auch an.

Der Weltbild Shop z.B. bietet mehr als eine Million eBooks. Das sind in dem Fall auch tatsächlich deutschsprachige eBooks, da muss man bei amazon immer genauer hinschauen, wenn Zahlen genannt werden, weil die immer auch die eBooks beinhalten, die in der englischen Sprache vorliegen. Die Bedienung ist aber gewohnt einfach. Per WLAN mit dem Shop verbinden und (nach Anmeldung) das Buch herunterladen, fertig. Immer interessant beim tolino ist, dass man Zugriff auf 12.000 Hotspots der Telekom hat, und zwar kostenlos. So kann man überall in Deutschland auch per WLAN direkt in den Shop und neues Lesematerial holen. Kann man eigentlich auch erwarten, die Bücher werden ja in der Regel nicht umsonst angeboten, obwohl es natürlich auch Gratis-Angebote gibt.

Eigene und bei den entsprechenden Shops eingekaufte eBooks speichert man beim tolino direkt in der TelekomCloud. Von dort aus können sie auch auf Tablets synchronisiert werden. Was mir nicht so ganz klar ist (mangels eines Testgeräts), ob ich das auch mit eigenen Dateien machen kann, nämlich über Gerätegrenzen hinweg synchronisieren und damit auf allen Lesegeräten den gleichen Stand zu haben. Bisher habe ich diesen Luxus eigentlich nur beim kindle gefunden, sollte das aber bei tolino auch gehen, wäre er schon eine starke Konkurrenz für den Marktführer.

Ebenfalls interessant ist eine Funktion des tolino, bei dem Wörter direkt per „Finger-Tipp“ übersetzt werden können. Falls man sich mal ein eBook auf englisch geholt hat und ein Wort nicht versteht, soll man nur das Wort markieren und sich direkt die deutsche Übersetzung anzeigen lassen können. Das wäre natürlich wirklich praktisch. Das Wörterbuch ist auch mit eigenen Begriffen erweiterbar. Die Übersetzung funktioniert dabei jeweils in beiden Richtungen, und zwar jeweils zwischen Deutsch und Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Das Lesegerät ist auch mit einer Zahlensperre absicherbar

Technische Daten
6″ Display (15,2 cm) mit E Ink Carta-Technologie (1024 x 758 Pixel), kapazitiver Touchscreen
Speicherkapazität 4 GB (2 GB für eBooks), erweiterbar mit separater microSDHC-/microSD-Speicherkarte um bis zu 32 GB
Unterstützt die gängigen Betriebssysteme und eBook-Formate: ePub und PDF, jeweils ohne DRM und mit Adobe DRM
Lieferumfang: tolino vision, USB-Kabel (u.a. zum Akku laden), Kurzanleitung mit Garantiebedingungen
Maße: 163 x 114 x 8,1 mm.

Den tolino shine gibt es natürlich weiterhin.