Ich habe die erste Staffel ziemlich ausführlich in meiner Phantastik-Ecke beschrieben, aber während der zweiten Staffel dann damit aufgehört. Zunächst mit dem Schreiben der Zusammenfassungen, dann sogar mit dem Lesen der Romane. Wie kams?
Eigentlich deswegen, weil die Romane nicht hielten, was sie versprochen haben. Dazu muss man zunächst einmal wissen, was PR Action eigentlich ist. Die Idee der Serie war zunächst einmal, Romane zu schreiben, die im Gegensatz zur Erstauflage weniger komplexe Handlung, sondern viel mehr Action enthalten. In der ersten Staffel ist der Spagat noch einigermaßen gelungen, aber selbst da war schon sehr viel sinnbefreite Action, die nicht so recht überzeugen konnte, enthalten. Es gab aber auch hervorragende Romane gerade von einigen neuen Autoren, die mit diesem Format eine Chance erhalten haben.
Da machte ich mich doch mit großer Freude an die zweite Staffel – und wurde mit dem Auftaktband von Frank Borsch auch nicht enttäuscht. Klasse Roman mit toller Handlung und durchaus dezent eingesetzter Action, die einen neuen Gegner einführte – dachte man. Bis dann plötzlich der Hintermann auftauchte, der sich als alter Bekannter herausstellte. Der Oberbösewicht aus der ersten Staffel hatte irgendwie überlebt, wie auch immer, und man nutzte die zweite Staffel dazu, seinen sinnbefreiten Rachefeldzug zu beschreiben, den er mit Hilfe von halbintelligenten Kristallmonden durchführen wollte. Ziel: Perry Rhodan töten. Ergebnis: Romane, die aufgrund unglaubwürdiger Cliffhanger, die der Bösewicht grundsätzlich überlebte, auf geradezu ermündend öde Art und Weise in die Länge gezogen wurde. Ich werde mir große Schelte ersparen, denn die Serie ist leider Vergangenheit. Aber die zweite Staffel spielt da sicher eine mitentscheidende Rolle dabei.
Den Rest gegeben, hat mir dann ausgerechnet ein Roman des Altmeisters Hans Kneifel, in dem Rhodan mit Begleitung über eine Eiswelt stolperten und von einer zerborstenen Kuppel durch klirrende Eiseskälte zu einer nicht zerborstenen Kuppel marschieren mussten. Und das war nun wirklich nur noch langweilige Zeilenschinderei. Da konnte ich nicht mehr und habe zum ersten Mal seit ich Perry Rhodan lese (immerhin schon seit 1984) ein Produkt der Serie nicht zu Ende gelesen.
Es hat mir aber keine Ruhe gelassen. Deswegen habe ich die mir bekannten Schwächen einfach mal ausgeblendet und in den verbliebenen Romanen versucht, das Schöne zu entdecken, was mir bei manchen der Romane auch durchaus gelungen ist. Und so habe ich es 2012 geschafft, die zweite Staffel zu Ende zu bringen. Was mich nun endlcih in die Position brachte, die dritte anzufangen, und die ist doch um vieles besser. Vielleicht werde ich dazu noch ein paar mehr Worte verlieren, obwohl sich das eigentlich kaum noch lohnt, da die Reihe ausgelaufen ist.
Andererseits kam aber gerade die ebook-Edition der drei Staffeln heraus mit einem ebook pro Staffel. Das dritte ebook habe ich mir gegönnt und lese es gerade durch, über die Hälfte habe ich bereits geschafft. Wäre die Serie nur in der zweiten Staffel schon so lesbar gewesen, wie es dann in der dritten Staffel der Fall war, die Reihe hätte sicher länger gelebt. So muss man halt mit dem Leben, was man noch hat. Und dank PR Neo geht das auch ganz gut …
Falls jemand sich gerne ein eigenes Bild machen will – Hier kann man sich die ebooks der zweiten Staffel holen:
Tradução automática alemão/português deixa algumas partes confusas.
Pode trazer este (e também os outros artigos que se referem a Perry Rhodan) em versão em português?
Talvez a Ana, ou o César Maciel possam revisar os textos.
Se ocorrer, indicarei os artigos para as centenas de fãs brasileiros que tenho contato.
Abraço, até mais…
Posso imaginar que nao e facil. Eu so queria reclamar um pouco da minha frustracao com o segunda sessao do PR Action. A terca sessao e bem mais interessante. De momento e nao tenho muito tempo para traduzir. Novo emprego precise muito da minha tempo e adicional nos temos visita do Brasil aqui. Vou ser feliz de encontrar voce no Facebook tambem :-).