Viele Abenteuer

Die letzten Tage waren mit einigen Abenteuern gefüllt, deswegen konnte ich auch nicht so viel schreiben. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen noch nachreichen lässt. Hier erst mal die Kurzfassung:

Wir waren am Wochenende in Minas Gerais unterwegs, einem Bundesstaat, der an Rio de Janeiro und Sao Paulo gleichermaßen angrenzt (an die gleichnamigen Bundesstaaten natürlich). In Varghina haben wir eine Freundin besucht, die lange Jahre mit mir zusammen in Schelklingen gearbeitet hat. Vivi hat ein Appartement in einem Hochhaus in Varghina (einem der wenigen). Wir haben auch kurz bei Cooper vorbeigeschaut, sieht allerdings immer noch genauso aus, wie vor zwei Jahren :-).

Unterwegs hatten wir uns bereits mit Daniel getroffen, der ebenfalls in die Richtung fuhr. Gemeinsam fuhren wir dann nach Tres Corazoes, das ist der Geburtsort Vivis und eines recht bekannten Brasilianers, den unter seinem echten Namen Ezon Arantes do Nascimento vermutlich keiner kennt. Unter seinem „Künstlernamen“ Pele schon eher … bereits an der Schnellstrasse, an der man nach Tres Corazoes abfahren kann, sieht man ein Denkmal für den großen Brasilianer errichtet.

Bei Vivis Onkel, fand ein Churrasco statt, eine Grillparty. Der Ort ist wirklich spitze, direkt unter dem Dach befindet sich eine riesige Veranda, mit gemauertem Grill, einem Kühlschrank mit Zapfanlage für das brasilianische Bier und einer Toilette. Auf das Wesentliche beschränkt, ein Ort, der wohl oft für Feste dieser und ähnlicher Art benutzt wird. Von Vivis Familie wurden wir gleich direkt ins Herz geschlossen, die wollten uns gar nicht mehr gehen lassen. Wir wollten nämlich noch nach Pouso Alegre weiterfahren. Da waren wir früher am Samstag schon mal vorbei gefahren, aber auf dem Rückweg wollten wir bei Anas Bruder halten.

Das haben wir dann auch getan und nach ein wenig mehr Picanha, haben wir dann auch noch eine Pizzeria besucht. Nicht schlecht, aber so spät am Abend dann doch nicht mehr ganz so das Richtige. Das meiste von der Pizza haben wir mitgenommen und dann lieber anderntags zum Frühstück gegessen :-).

Minas ist ziemlich beeindruckend. Teilweise erinnert einen die Landschaft fast an das Allgäu. Sanft geschwungene, unheimlich grüne Hügel, die nur von dem roten Erdboden unterbrochen wird, den es hier überall zu geben scheint. Wunderschön gelegene Seen, an denen man da so vorbeifährt. Angesichts der überall sichtbaren Hügel und Berge, fühlt man sich fast auch ein wenig an Österreich erinnert. Auf jeden Fall einen beeindruckende Gegend.

Sonntag ging es dann zurück und seither sind wir wieder in Osasco. Was so passiert ist und wir in den letzten Tagen so gemacht haben, da werde ich noch genauer drauf eingehen. Aber angesichts der fortgeschrittenen Stunde, geht es jetzt erst mal ins Bett … 🙂