Ich habe ein kurzes Statement erhalten. Meine Beschwerde hat ja erst mal keinen Erfolg gezeitigt, weil die ganze Linkarena im Urlaub war. Jetzt wurde mir mitgeteilt, dass mein Zugang auf gesperrt gesetzt worden wäre und wie ich denn drauf käme, dass ich gelöscht wäre?

Das wäre Standardprozedur, wenn man mit der Zahlung im Rückstand wäre.

Ich muss dazusagen, dass ich meine Rechnungen in der Regel gleich begleiche. Bei jährlichen Zahlungen, ist es aber manchmal schwierig, wenn man z.B. wie ich gerne mal auf Reisen ist. Somit lässt sich die Verzögerung erklären und es war auch nicht das erste Mal, dass man mit Linkarena eine Übereinkunft treffen konnte. Eine Sperrung, hat das jedenfalls noch nie nach sich gezogen. Soviel zum Thema Standardprozedur. Zumal noch ausdrücklich gesagt wurde, dass man ja bei Kündigung nur in die „Free“-Mitgliedschaft zurückfällt.

Wie auch immer, was mich stört, sind auf jeden Fall folgende Punkte: Es wird einfach gesperrt, ohne dass man dazu eine Information kriegt. Die Rechnung kam bei mir an, es kann also nicht daran liegen, dass meine Adresse gefehlt hätte. Das kann man, glaub, erwarten, wenn die eigenen Daten betroffen sind. Und dann geht man einfach eine Woche in Urlaub und hat nicht mal jemanden da, der Fragen beantworten kann. Und dann kommt man aus dem Urlaub zurück und kriegt ein kurzes Statement, der Account bleibt aber gesperrt.

Ich hab mir daraufhin auch mal die AGB angeguckt und war doch recht erstaunt. Hatte sich doch einiges geändert, in den letzten Jahren. Man muss bereits mindestens sechs Wochen vor Ablauf der Laufzeit kündigen, sonst verlängert sich die Mitgliedschaft um ein Jahr. Darüber hinaus, garantiert Linkarena nicht, dass man mit dem Service zufrieden ist, oder dass die Linkarena etwa gar erreichbar wäre. Nicht? Wozu mache ich das dann? Ich schließe einen Vertrag mit denen, aus dem heraus ich Pflichten habe, der andere Vertragspartner aber nicht? Komische Sache, das. Und dass mein Linkblog nicht erreichbar ist, obwohl er angeblich ja nur gesperrt ist und der Zugriff von außen auf den eigenen Linkblog in der Regel wie bei einer normalen Website funktioniert, man aber dafür die Info kommt, der Username wäre in der Linkarena nicht bekannt und man solle doch mal in der Datenbank gucken und da findet man dann nichts, oder die Tatsache, dass man beim Login zurückgewiesen wird, mit dem Vermerk, man könne, so man noch nicht habe, gerne einen Account bei der Linkarena anlegen – anstatt dass das System einfach sagt, der Account wäre gesperrt, das bringt einen schon ins Grübeln. So kommt man übrigens drauf, dass der Account doch irgendwie gelöscht wurde, man kann das auch irgendwie anders regeln, damit der Kunde auch merkt, dass es den Account noch gibt und es nur um was anderes geht, z.B.

Jedenfalls habe ich meine Kündigung bereits geschrieben. Wenn man nicht mal gegen Bezahlung Service erwarten kann, dann bin ich irgendwie einfach nicht gern Kunde. Sie geht demnächst raus, per Einschreiben mit Rückschein. Die Überweisung an die Linkarena ging bereits raus, will mir schließlich nicht sagen lassen, ich würde meine Pflichten aus dem Vertrag nicht erfüllen. Und dann speichere ich meine Links wieder lokal. Das ist irgendwie sicherer …

Update: Der Account bei der Linkarena ist wieder freigeschaltet. Das immerhin hat geklappt. Die Kündigung ist aber trotzdem raus. Schade eigentlich, aber ich erwarte als Kunde einfach einen gewissen Service.