Irgendwie durchwachsen, was diese Woche in Europa fussballtechnisch so geboten ist. Da hat mir der VFB fast am Besten gefallen, auch wenn ich da natürlich vorbelastet bin :-). Trotzdem, auch wenn die Niederlage für den VFB deutlich aussah, auf dem Platz war das nicht so klar, da haben mehr die Tore gefehlt, als die physische Präsenz. Der VFB war jedenfalls deutlich öfter vor dem gegnerischen Tor, als umgekehrt, die Kollegen aus Sevilla. Allerdings mit dem Ergebnis, dass die Spanier bei fast jedem Besuch vor dem VFB-Tor ein unangenehmes Geschenk hinterließen, während umgekehrt der Ball fast nie im Tor untergebracht werden konnte. Aber so kann es halt gehen, wenn man kein Glück hat, dann kommt auch noch Pech dazu. Die Sprüche kennt man ja.
Dafür konnte man dann vom Spiel der Bayern gegen Bordeaux dann doch eigentlich gleich viel mehr erwarten. Ja, erwarten vielleicht schon. Gekriegt hat man aber nichts, was ja auch fast klar war, nachdem das Dreamteam der Bayern, Herr Ribery und Herr Robben geschlossen durch Abwesenheit glänzten. Schade, das Ergebnis dementsprechend Standesgemäß, wobei das trotzdem nicht hätte sein müssen. Wenn man Profi ist, dann muss man seine Nerven im Griff haben, gell, Herr von Beuyten? Der Herr Müller desgleichen, aber der lernt ja noch … :-).
Auch der Dritte im Bunde, Wolfsburg, konnte nicht überzeugen. Wenigstens nicht verloren, ist noch das Beste, was man da sagen konnte. Rot gegen Grafite für ein Faul, das man bestenfalls als reichlich blöd bezeichnen muss. Da muss man sich halt beherrschen, wenn man schon vorne drin stehen muss.
Und in der Europa League geht es grade so weiter. Die Herren aus Bremen liegen beruhigend 2:0 vorn und lassen sich dann noch zwei einschenken. Hertha liegt schon hinten und der HSV liegt auch immer noch bei dem 0:0. Das gibt es doch nicht. Diese Woche ist wirklich keine besondere Freude im deutschen Fußball-Einerlei geboten. Wie gesagt, der VFB noch am überzeugensten, aber leider spricht das ja jetzt nicht gerade für den deutschen Fußball auf internationalem Parkett … so gehts doch nicht.