VFB Stuttgart und VFR Aalen

Ja, überzeugend kann man das wohl immer noch nicht nennen. Ich habe das Spiel im Auto angehört und war schon etwas erstaunt darüber, dass Hoffenheim offensichtlich ziemlich drückend überlegen war und es reinem Glück und einem gewissen Lehmann zu verdanken war, dass der VFB da immerhin noch mit eine Punkt rauskam … Souverän ist anders. Aber man gibt die Hoffnung ja nie auf. Immerhin ein 0:0, wenn auch kein berauschendes Spiel, aber der Punkt ist immerhin eingesackt. Reichen tut das natürlich nicht. Es gibt Mannschaften, gegen die man schon punkten sollte. Ob das jetzt ausgerechnet Hoffenheim ist, ist schwer zu sagen. BIsher war schon beeindruckend, was im Badenerland gespielt wurde. Trotzdem wären mir drei Punkte natürlich lieber gewesen.

Als nächstes geht es am 21: September zu Hause gegen den Karlsruher SC … das nächste Lokalderby, vielleicht noch mit mehr Feuer, als gegen Hoffenheim :-).

Und der andere Club, der VFR Aalen unter dem neuen Trainer Jürgen Kohler – ein Weltmeister auf der Ostalb. Cool. Aber bisher wars auch noch nicht so der Bringer. Ein ziemlich ernüchterndes 2:5 in Emden, das hätte der Edgar Schmitt sicher auch hingekriegt :-). Aber wie auch immer, es geht jetzt von vorne los mit neuem Trainer und jetzt müssen sie zeigen, dass sie Charakter haben. Was man so hört, war das Spiel immerhin nicht schlecht, zwei Mannschaften auf vergleichbarem Niveau, die sich praktisch gegenseitig neutralisiert haben. Das ist schon mal besser als nichts, weil die Bundesliga-Reserve aus Bayern in der Tabelle fast ganz oben steht und der VFR inzwischen ja eher ganz unten … Da ist es sicher als Erfolg zu werten, wenn man mit denen ganz oben mithalten kann.

Oder, in den Worten des großen Jürgen Kohler:

„Wir haben heute ein Remis gegen ein Spitzenteam geholt, das geht in Ordnung. Mit der Defensivleistung bin ich sehr zufrieden. Das Team hat gut gegen den Ball gearbeitet, allerdings nach vorne den letzten Pass vermissen lassen. Es liegt sicher noch viel Arbeit vor uns, aber das war heute ein erster Spatenstich.“

Naja, schönreden ist ja immer angesagt, wenn es nicht so gut gelaufen ist :-). Aber im Ernst, er hat ja Recht, wenn er sagt, dass man gegen ein Spitzenteam nicht unbedingt gewinnen muss. Da gibt es andere Spiele (und gab es …), die man viel eher hätte gewinnen müssen.

Als nächstes geht es nun am 20. September gegen den VFB Stuttgart II, der immerhin auf dem sechsten Platz in der dritten Liga steht.