VFR Aalen gewinnt, aber verliert den Trainer

Ein merkwürdiger Tag für den VFR Aalen. Da gewinnen sie endlich mal (nach gefühlten 15 unentschieden), aber dann tritt der Trainer zurück. Aus medizinischen Gründen hat Trainer Jürgen Kohler sein Amt nach dem 1:0 Sieg über Werder Bremen II zur Verfügung gestellt. Er wird dem VFR aber als Sportdirektor weiterhin zur Verfügung stehen, zumindest so lange sein Vertrag läuft. Eine Entscheidung über seine Nachfolge ist noch nicht getroffen. Vorläufig wird jedenfalls Co-Trainer Kosta Runjaic das Amt des Trainers übernehmen.

Nach dem Sieg, ist der VFR Aalen – zumindest bis morgen – auf den elften Platz der Tabelle vorgerückt. Damit sind sie natürlich immer noch nicht dort, wo sie eigentlich sein wollten, aber im Vergleich zu Saisonbeginn sieht es immerhin langsam wieder etwas erfreulicher aus.

Gleichzeitig hat der VFB Stuttgart in der ersten Bundesliga mit einem müden 0:0 im eigenen Stadion gegen die Arminia aus Bielefeld nicht unbedingt überzeugen können. Immerhin stehen sie einen Platz besser, als Aalen in der dritten Liga, auf dem zehnten Platz. Aber das Mittelfeld war eigentlich nicht unbedingt angepeilt zu Beginn der Saison. Sieht fast so aus, als müsste der VFB etwas kleinere Brötchen backen in diesem Jahr.

Während allerdings Hoffenheim weiterhin furios in der LIga auftritt. Nach der Niederlage in der letzten Woche, hätte einem schon Bange werden können. Aber Hoffenheim kann sich mit einem 3:2 an der Spitze weiterhin festsetzen, wo allerdings Leverkusen nach seinem heutigen Sieg immer noch punktgleich (nur wegen der besseren Tordifferenz) auf dem ersten Platz steht. Der KSC hingegen orientiert sich weiterhin eher nach hinten. Nach der heutigen Niederlage in Cottbus stehen die Karlsruher auf einem Abstiegsplatz.