Der Urlaub ist damit am Ende … der Flieger aus Amsterdam ist glücklicherweise recht pünktlich abgeflogen und die Ankunft war ebenfalls recht reibungslos. Keine Probleme auch beim Abholen des Gepäcks. Unglaublich, das ist man ja gar nicht gewohnt.
Allerdings war wohl bedingt durch den letzten Tag des Jahres das Reiseaufkommen auch nicht so beachtlich, insofern auch keine besondere Herausforderung für einen einigermassen organisierten Flughafen.
Andererseits – organisiert und Flughafen, das widerspricht sich ja normalerweise ;-).
Wie auch immer, es hat alles geklappt. Und sogar den Jahreswechsel haben wir nicht verschlafen, den in Sao Paulo dann allerdings sehr wohl. Ein Anruf aus der Zukunft weiterlesen
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Am Flughafen
Sao Paulo liegt hinter uns und außerdem etwa 11 Stunden im Flieger der KLM. Im Moment kampieren wir hier am Flughafen in Amsterdam. Dank Notebook und WLAN der kostenlosen Art, ist es mir möglich, von hier wenigstens einen Eintrag zu machen.
Shipol ist ein interessanter Flughafen. Und noch interessanter, dass ich wenigstens für heute noch Zugang in die Lounge von KLM habe. Denn dieses Jahr habe ich noch den Goldstatus von Flying Blue, der leider heute Nacht um Mitternacht enden wird. Und weil mir für dieses Jahr ein paar wenige Flüge fehlen (ca. 8, das sind zwei Wochen Frankreich mit den Flügen über Lyon), ist es mit dem Goldstatus leider für 2009 vorbei …
Schade, aber immerhin heute können wir (meine Frau darf als mein Gast mit in die Lounge) das heute noch genießen, einschließlich des kostenlosen Wifi … Allerdings nur so lange das Notebook noch Saft hat, denn dank eines brasilianischen Steckers, werde ich den Rechner nicht ans Stromnetz bringen.
Ja, die Tücken der Technik ;-). Wenigstens kann ich die Lounge hier loben, ruhig, mit ansprechendem Essen ausgestattet, übersteigt sie durchaus das, was man von Paris her gewohnt war. Und da unser Flug erst gegen 14:55 mit dem Boarding beginnt, haben wir wenigstens etwas Zeit hier.
Viele Grüsse aus Amsterdam. In wenigen Stunden endet das Abenteuer Brasilien endgültig, wenn der Flieger der KLM in Stuttgart runtergeht und damit deutscher Boden wieder erreicht ist …
Und tschüss …
… das war Brasilien 2008. Zumindest für mich. Für die Besucher des Blogs geht es noch etwas weiter, denn ich werde noch ein paar Sachen berichten, zu denen ich bisher einfach nicht kam.
Aber für die körperliche Anwesenheit in Brasilien sind die letzten Stunden angebrochen. Gegen 20:20 wird das Flugzeug der KLM Sao Paulo verlassen, hoffentlich mit uns an Bord, ich stelle hier nämlich schon wieder so was wie eine gewisse Hektik fest, meine Frau will noch „schnell irgendwo hin“. Wohin auch immer, aber in 15 Minuten war die Abfahrt geplant …
Naja, wir werden sehen. Wird schon irgendwie schiefgehen, so gelassen die Brasilianer im Hinblick auf Pünktlichkeit sind, wenn es darum geht, ein Flugzeug zu erreichen und alles gut über die Bühne zu bringen, ziehen sie in beeindruckender Manier alle an einem Strang.
Das wird also der letzte Eintrag auf brasilianischem Boden. Unmittelbar danach, werde ich den Rechner herunterfahren und ebenfalls einpacken und dann geht es auf den langen Weg, der erst morgen gegen 11:00 in Stuttgart enden wird. Und dann ist er eigentlich immer noch nicht zu ende, denn zu Hause sind wir ja dann immer noch nicht …
Wir werden sehen. Brasilien war schön und irgendwie erfasst mich eine gewisse Traurigkeit, wenn ich die zurückliegenden Wochen so Revue passieren lasse. Paradiese wechselten sich ab mit dem Stress und der Hektik einer Stadt mit um die 22 Millionen Einwohnern. Das lässt einen nicht kalt und es verändert einen auf jeden Fall. Die ganze Familie kommt mit zum Flughafen und man kann sich schon jetzt auf einen tränenreichen Abschied vorbereiten, wenn die „verlorene Tochter“ wieder nach Deutschland aufbricht, um da auf unbestimmte Zeit zu bleiben. Aber die Hoffnung, dass es bald ein Wiedersehen gibt, hält alle aufrecht.
Trotzdem wird das heute noch ein schwieriger Tag …
Klar freut man sich auf vieles, aber vieles vermisse ich schon jetzt, wo ich bei um die 28 Grad schwitzend vor dem Rechner sitze. Das werde ich in Deutschland sicher nicht haben … und auch vieles anderes nicht.
Viele Grüsse an alle, die zu Hause schon auf uns warten. In wenigen Stunden geht es los …
Angekommen :-)
Das große Abenteuer hat also mal wieder begonnen. In den späten Abendstunden des 10. Dezember, genau genommen gegen 22:05 deutscher Zeit, hat das Flugzeug den internationalen Flughafen von Sao Paulo erreicht. Um diese Zeit, sind wir in Guarulhos aufgesetzt. Die Überraschung: Regen. Das ist jetzt keine so angenehme Überraschung, aber andererseits war es vielleicht auch ganz gut so. So war der Temperaturunterschied wenigstens nicht gar so gigantisch. Angekommen 🙂 weiterlesen
Jetzt geht es bald los …
In einigen Stunden muss ich bereits wieder das Bett verlassen. Wach werde ich dann wahrscheinlich noch nicht sein, wenn ich gegen 1:30 bis 2:00 Uhr morgens langsam aufstehe. Aber das ist nötig, denn der Flug geht ja bereits um 6:20. Es ist ja wenigstens noch gut, dass der Flughafen nur eine Stunde entfernt ist.
Dort wartet dann der KLM-Flieger auf mich, der mich nach Amsterdam fliegen wird. Dort wartet dann noch ein Flieger, der bringt mich von Amsterdam direkt nach Sao Paulo.
Das Abenteuer Brasilien steht also kurz bevor. Morgen Abend um diese Zeit werde ich bereits in Sao Paulo sein, wenn alles gut geht. Eingechecked habe ich bereits, das ist heute nicht unbedingt schwierig. Gut ist, dass ich einen Platz an einem Notausgang erobern konnte. Aber ich werde mal schauen, ob das so gut ist, denn der Sitz hat leider keinen anderen vor sich. Und das braucht man halt, wenn das Unterhaltungssystem in den Sitz davor eingearbeitet ist … Ich hoffe doch sehr, dass das Entertainment an Bord trotzdem sichergestellt werden kann. Wenn nicht, dann muss ich darüber am Flughafen in ein paar Stunden noch verhandeln. :-).
Ich bin jetzt langsam doch etwas aufgeregt. Aber bald geht es los und das ist auch gut, dann ist es nämlich bald vorbei. Und dann können wir nur hoffen, dass sich nicht wieder alles geändert hat und man in das Flugzeug reinkommt, ohne Schwierigkeiten zu haben, und genauso auch beim Tranfser in Amsterdam … Aber das wird sich zeigen.
Bald geht es nach Brasilien.
Brasilien – jetzt geht es los
Bisher allerdings nur meine Frau. Mein Sonntag begann nämlich bereits gegen 2:00 Uhr morgens. Das lag daran, dass das Flugzeug nach Brasilien bereits um 6:20 in Stuttgart abheben wollte. Nach Brasilien? Nicht direkt, nein. Von Stuttgart aus nicht. Nach Amsterdam ging es erst mal mit der KLM, gegen 7:35 war das Flugzeug bereits da. Gegen 10:00 ging es dann los nach Sao Paulo und dort ist das Flugzeug gegen 22:01 deutscher Zeit (in etwa 19:00 Uhr Ortszeit) gelandet. Sie ist also wohl angekommen, ich habe allerdings bisher noch keine Nachricht aus Sao Paulo. Das beunruhigt mich allerdings noch nicht, denn ich kenne das Prozedere am Flughafen. Als einheimische, kommt sie wahrscheinlich etwas schneller aus dem Flughafen heraus ins Land hinein. Aber dauern wird es schon und dann geht es ja erst mal eine Stunde über die Strassen der Großstadt nach Osasco hinein. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sie vor Mitternacht deutscher Zeit dort angekommen sein wird. Und dann wird sie ja erst mal von der Familie begrüßt.
Da heißt es also Geduld haben. Die braucht man ohnehin, für so einen langen Flug genauso, wie für die nächsten zehn Tage ohne Frau. Kaum zu glauben, wie man sich daran gewöhnen kann, dass da immer jemand um einen ist. Heute Nacht alleine zu schlafen, wird wahrscheinlich nicht einfach.
Aber es sind ja nur zehn Tage. Am 10. Dezember, ebenfalls um 6:20 morgens, heißt es für mich ebenfalls:
Brasilien, ich komme.
So lange muss es halt so gehen …