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Barrichelo hat Spass

Man merkt es ihm an, dem sympathischen Brasilianer. Mit dem Brawn GP einen konkurrenzfähigen Rennwagen zu fahren, macht ihm richtig Spass. Und wenn er dann sogar seinen Teamkollegen beherrschen kann, der in der WM immer noch vor ihm liegt, dann um so mehr. Dabei kann er sich eigentlich noch ärgern, er hat in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Punkt verschenkt, als sein Kollege eher unpässlich war. Wenn da Punkte rausgesprungen wären … aber das sind die Brasilianer ja gewohnt, seit letztes Jahr der gute Felipe für ein paar Sekunden Weltmeister war …

Auch Spass hatte sich der der Adrian Sutil, der endlich mal ein Auto hat, mit dem er da vorne mitfahren kann. Und was macht er? Er fährt vorne mit … treibt die ganze Zeit einen Raikonnen vor sich her, der unverständlicherweise mal keinen Fehler gemacht hat und deswegen auch tatsächlich vorne blieb. Ist schon ein starkes Bild, wenn man da einen rote Göttin in Italien rumfahren sieht, verfolgt von einer indischen Schüssel, die bisher eigentlich grade so zum im Weg rumfahren gut war. Und die indische Schüssel ist nicht nur knapp hinten dran, sondern würde auch durchaus gerne vorbei fahren. Wenn das KERS nicht doch stärker gewesen wäre … naja, mal schauen, was der Adrian daraus machen kann. Mehr jedenfalls, als der Fisichella mit seinem Megadeal. Nur in die rote Göttin gehoben zu werden, langt halt nicht. Man muss da schon auch erst mal lernen, mit klar zu kommen. Und vielleicht wäre der Force India im Moment doch die bessere Option gewesen.

Weniger Spass macht einem derzeit der VFB Stuttgart, der allerdings auch gegen einen echten Gegner verloren hat. Hamburg muss man schon ernst nehmen. Eher Sorgen machen muss man sich wegen Bayern München, die nach ihrem Robben-Deal anscheinend auf dem Weg nach oben sind. Hoffentlich kann sie noch einer stoppen, sonst wird es bald wieder mal recht eintönig. Es wäre schöner, wenn sie ihre unbestreitbare Power bei den Spielen um die Champions League unter Beweis stellen würden …

Der VFR Aalen hatte auch keinen großen Spass am Wochenende. Diesmal war nichts zu holen gegen den SC Pfullendorf. Auf dem Platz des Gegners, kassierte man zwei Tore, denen man nichts entgegenzusetzen hatte. Für den ersten Platz, reicht es aber im Moment noch. Jetzt kommen die Hundstage, jetzt muss man beweisen, dass man das Zeug hat, oben zu bleiben …

Frankreich und Brasilien

Könnte nicht weiter auseinander liegen. Meine Frau fliegt am Samstag für zwei Wochen nach Hause und hat Spass in der Wärme. Das haben wir gemacht, weil sich meine Firma diesmal was besonderes ausgedacht hat. Ein SAP-Training! Das ist erst mal positiv, aber sie wollen die Zeit nutzen, wie man uns sagte, und haben deswegen gebeten, dass wir übers Wochenende dort bleiben sollen. Insgesamt 10 Tage, bin also selbst auch lange genug unterwegs. Lustig ist, dass wir in der Regel typisch französisch etwa eineinhalb Stunden Mittagspause machen, weil die Kollegen das halt so gewohnt sind. Wenn man da mal für sorgen würde, dass belegte Baguettes da sind, dann wäre pro Tag eine Stunde zu gewinnen. Das wären bei sieben Tagen auch sieben Stunden. Und abends kann man meinetwegen auch gerne länger machen. Wobei das bei Schulungen nichts bringen muss.
Wenn man aber bedenkt, dass Freitag Mittag und Montag früh zusammen vielleicht sechs Stunden bringen, dann wäre die Sache mit der Mittagspause schon auch eine Lösung.
Aber was solls, genießen wir halt die Tage in der Bretagne. Wer weiß, wie oft wir das noch haben werden. Und meine Frau freut sich, in dieser Zeit relativ preiswert ihre Eltern wiederzusehen (ca. 430 Euro hin und zurück … so billig haben wir noch nie gebucht).

Südlicher Wendekreis

Als wir in der Nähe von Paraty am Strand von Trinidad waren, ist mir etwas bewusst geworden, was mir davor eigentlich gar nicht so aufgefallen ist. Wir waren da am 24. Dezember und damit kurz nach der Sonnenwende. Die Gegend um Sao Paulo und Rio ist ganz in der Nähe des südlichen Wendekreises und als ich am Strand von Trinidad nach oben blickte, suchte ich die Sonne vergeblich. Erst als ich wirklich senkrecht nach oben blickte, konnte ich den Sonnenball erkennen. Im Zenit stand die Sonne dort und das war ein Gefühl, das ist zum ersten Mal hatte. Auf den Filmaufnahmen, die wir aus diesen Tagen haben, sieht man auch deutlich, dass die Schatten alle sehr kurz sind.
Hier in Deutschland, sieht man die Sonne nie so hoch stehen. Ein merkwürdiges Gefühl und gerade deswegen eine Erwähnung wert, weil man so etwas bei uns normalerweise nie erleben wird …

Die Inselwelt von Paraty

Senor Bene hat ein Boot in Paraty, das er auch an Touristen vermietet. Senor Bene ist schwer einzuschätzen, sicher schon um die siebzig, aber man sieht es ihm nicht so an. Sein Körper ist noch sehr kräftig, auch wenn er auf den ersten Blick nicht so wirkt. Das sieht man erst, wenn er den Anker lichtet, dann schwellen die Muskelberge. Oder wenn er den zwanzig Jahre alten Diesel startet, wofür er eine Handkurbel benötigt. Der alte Motor leistet enormen Widerstand, bevor er dann doch stotternd anspringt.
Als ich das Schiff betrete, ist mir nicht ganz wohl. So ganz geheuer, ist mir das Boot nicht, auch wenn es relativ frisch gestrichen erscheint. Blau, gelb und rot sind die Farben, die an dem alten Schiff vorherrschen. Es hat ein Dach, so dass man nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, für meine empfindliche Haut ein gewaltiger Vorteil. Die Inselwelt von Paraty weiterlesen

Das Tier von Garoua – Abenteuer Alltag in Afrika

Dass Klaus N. Frick neben seiner Arbeit als Chefredakteur der Perry Rhodan Serie auch was anderes macht, das ist bekannt. Spätestens seit er in seinem Blog immer mal wieder Berichte über seine Reisen veröffentlicht, weiß man auch, dass er kein Anhänger des Pauschaltourismus ist. Im Gegenteil, je individueller, desto besser. Das ist nun nicht jedermanns Sache, aber das muss es ja auch nicht.

Interessant ist auf jeden Fall auch, jemandem bei seinem „Abenteuer Alltag“ zuzuhören. Und das kann man in einer Reihe des Dryas-Verlages in Mannheim. Da berichten verschiedene Menschen über „ihr“ Abenteuer Alltag im Ausland. Klaus Frick zum Beispiel über seine Reisen durch Afrika. Zu beziehen ist das Ganze nicht nur direkt über den Verlag, sondern auch bei Amazon.

Übrigens gibt es beim gleichen Verlag auch ein Buch über das Abenteuer Alltag in Brasilien:

„Aus dem Inneren des Riesen – Abenteuer Alltag in Brasilien“ von Susanne Gerber-Barata, einer Schweizerin, die bereits seit 10 Jahren in Brasilien lebt und ihre Eindrücke aus dieser etwas anderen Welt schildert.

Kulinarisches und Carrefour

Von den Spezialitäten hatte ich ja schon berichtet. Picanha ist etwas besonderes hier, eigentlich ein Steak, das auf brasilianische Weise zubereitet wird. Das bedeutet vor allem: Knoblauch, Salz und Grillen. Gut, aber nicht unbedingt für jeden Tag geeignet.

Das, was hier jeden Tag gegessen wird, ist in der Regel „Arroz/Fechao“. Arroz ist nichts geheimnisvolles, das ist einfach nur Reis. Und Fechao sind Bohnen, allerdings nicht unbedingt so, wie wir das kennen. Es sind weiße Bohnen in einer braunen Soße, die nach „Carioca“-Art zubereitet werden, also praktisch auf eine Weise, die ursprünglich in Rio de Janeiro erprobt wurde.

Das schmeckt nicht schlecht und in dieser Hinsicht ist mein Schwiegervater Traditionalist. Diese beiden Dinge müssen Bestandteil von allem sein, was er so zu sich nimmt, sonst war das Essen nicht gut. Kulinarisches und Carrefour weiterlesen

Angekommen :-)

Das große Abenteuer hat also mal wieder begonnen. In den späten Abendstunden des 10. Dezember, genau genommen gegen 22:05 deutscher Zeit, hat das Flugzeug den internationalen Flughafen von Sao Paulo erreicht. Um diese Zeit, sind wir in Guarulhos aufgesetzt. Die Überraschung: Regen. Das ist jetzt keine so angenehme Überraschung, aber andererseits war es vielleicht auch ganz gut so. So war der Temperaturunterschied wenigstens nicht gar so gigantisch. Angekommen 🙂 weiterlesen

Jetzt geht es bald los …

In einigen Stunden muss ich bereits wieder das Bett verlassen. Wach werde ich dann wahrscheinlich noch nicht sein, wenn ich gegen 1:30 bis 2:00 Uhr morgens langsam aufstehe. Aber das ist nötig, denn der Flug geht ja bereits um 6:20. Es ist ja wenigstens noch gut, dass der Flughafen nur eine Stunde entfernt ist.

Dort wartet dann der KLM-Flieger auf mich, der mich nach Amsterdam fliegen wird. Dort wartet dann noch ein Flieger, der bringt mich von Amsterdam direkt nach Sao Paulo.

Das Abenteuer Brasilien steht also kurz bevor. Morgen Abend um diese Zeit werde ich bereits in Sao Paulo sein, wenn alles gut geht. Eingechecked habe ich bereits, das ist heute nicht unbedingt schwierig. Gut ist, dass ich einen Platz an einem Notausgang erobern konnte. Aber ich werde mal schauen, ob das so gut ist, denn der Sitz hat leider keinen anderen vor sich. Und das braucht man halt, wenn das Unterhaltungssystem in den Sitz davor eingearbeitet ist … Ich hoffe doch sehr, dass das Entertainment an Bord trotzdem sichergestellt werden kann. Wenn nicht, dann muss ich darüber am Flughafen in ein paar Stunden noch verhandeln. :-).

Ich bin jetzt langsam doch etwas aufgeregt. Aber bald geht es los und das ist auch gut, dann ist es nämlich bald vorbei. Und dann können wir nur hoffen, dass sich nicht wieder alles geändert hat und man in das Flugzeug reinkommt, ohne Schwierigkeiten zu haben, und genauso auch beim Tranfser in Amsterdam … Aber das wird sich zeigen.

Bald geht es nach Brasilien.

Der Urlaub hat begonnen

Gestern war der letzte Arbeitstag dieses Jahres. Bedingt durch die Finanzkrise, fällt der Urlaub diesmal großzügiger aus, als gedacht. Als wir die Flüge nach Brasilien damals gebucht haben, war das noch nicht absehbar, deshalb haben wir das „notwendige Übel“ gewählt. Über Weihnachten, so dachten wir, könnten drei Wochen auch für mich drin sein, und das hat auch tatsächlich geklappt. So fiel die Wahl als Abflugtermin auf den 10. Dezember. Zwanzig Tage danach, am 30. Dezember, wollten wir wieder nach Deutschland aufbrechen. Und natürlich haben wir dafür die billigste Variante gewählt, denn ein Urlaub, der bereits Fixkosten von um die 750 Euro pro Person hat (mindestens …), der will wohl geplant sein. Und ein Rückflug vor Silvester, war einfach billiger, als ein Rückflug um den ersten oder zweiten Januar. Der Urlaub hat begonnen weiterlesen

Der Urlaub steht kurz bevor …

Morgen ist der letzte Arbeitstag, danach geht es bereits nach Aalen. Und am 10. Dezember ist es dann endlich so weit, Sao Paulo steht dann auf dem Zielradar, wenn ich um 6:20 morgens in Stuttgart einchecken werde.
Ich kann es eigentlich kaum noch erwarten, man gewöhnt sich eben auch an einen Menschen und im Moment ist das abendliche Einschlafen allein manchmal doch etwas schwierig. Heute Abend haben wir glücklicherweise Weihnachtsfeier in der IT-Abteilung, morgen dann in der Firma. Da ich morgen aber mit Freunden nach Ulm verschwinde, kann ich da nicht hingehen. Trotzdem sind beide Abende verplant und das macht es auf jeden Fall einfacher. Der Urlaub steht kurz bevor … weiterlesen