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Kulinarisches und Carrefour

Von den Spezialitäten hatte ich ja schon berichtet. Picanha ist etwas besonderes hier, eigentlich ein Steak, das auf brasilianische Weise zubereitet wird. Das bedeutet vor allem: Knoblauch, Salz und Grillen. Gut, aber nicht unbedingt für jeden Tag geeignet.

Das, was hier jeden Tag gegessen wird, ist in der Regel „Arroz/Fechao“. Arroz ist nichts geheimnisvolles, das ist einfach nur Reis. Und Fechao sind Bohnen, allerdings nicht unbedingt so, wie wir das kennen. Es sind weiße Bohnen in einer braunen Soße, die nach „Carioca“-Art zubereitet werden, also praktisch auf eine Weise, die ursprünglich in Rio de Janeiro erprobt wurde.

Das schmeckt nicht schlecht und in dieser Hinsicht ist mein Schwiegervater Traditionalist. Diese beiden Dinge müssen Bestandteil von allem sein, was er so zu sich nimmt, sonst war das Essen nicht gut. Kulinarisches und Carrefour weiterlesen

Angekommen :-)

Das große Abenteuer hat also mal wieder begonnen. In den späten Abendstunden des 10. Dezember, genau genommen gegen 22:05 deutscher Zeit, hat das Flugzeug den internationalen Flughafen von Sao Paulo erreicht. Um diese Zeit, sind wir in Guarulhos aufgesetzt. Die Überraschung: Regen. Das ist jetzt keine so angenehme Überraschung, aber andererseits war es vielleicht auch ganz gut so. So war der Temperaturunterschied wenigstens nicht gar so gigantisch. Angekommen 🙂 weiterlesen

Brasilien – jetzt geht es los

Bisher allerdings nur meine Frau. Mein Sonntag begann nämlich bereits gegen 2:00 Uhr morgens. Das lag daran, dass das Flugzeug nach Brasilien bereits um 6:20 in Stuttgart abheben wollte. Nach Brasilien? Nicht direkt, nein. Von Stuttgart aus nicht. Nach Amsterdam ging es erst mal mit der KLM, gegen 7:35 war das Flugzeug bereits da. Gegen 10:00 ging es dann los nach Sao Paulo und dort ist das Flugzeug gegen 22:01 deutscher Zeit (in etwa 19:00 Uhr Ortszeit) gelandet. Sie ist also wohl angekommen, ich habe allerdings bisher noch keine Nachricht aus Sao Paulo. Das beunruhigt mich allerdings noch nicht, denn ich kenne das Prozedere am Flughafen. Als einheimische, kommt sie wahrscheinlich etwas schneller aus dem Flughafen heraus ins Land hinein. Aber dauern wird es schon und dann geht es ja erst mal eine Stunde über die Strassen der Großstadt nach Osasco hinein. Ich gehe mal nicht davon aus, dass sie vor Mitternacht deutscher Zeit dort angekommen sein wird. Und dann wird sie ja erst mal von der Familie begrüßt.

Da heißt es also Geduld haben. Die braucht man ohnehin, für so einen langen Flug genauso, wie für die nächsten zehn Tage ohne Frau. Kaum zu glauben, wie man sich daran gewöhnen kann, dass da immer jemand um einen ist. Heute Nacht alleine zu schlafen, wird wahrscheinlich nicht einfach.

Aber es sind ja nur zehn Tage. Am 10. Dezember, ebenfalls um 6:20 morgens, heißt es für mich ebenfalls:

Brasilien, ich komme.

So lange muss es halt so gehen …

Brasilien, wir kommen :-)

Nachdem der Sommer für mich manchmal etwas schwierig war, weil ich durchgearbeitet habe, kann ich mich aber jetzt dafür auf den Winter freuen. Am 10. Dezember werde ich mich auf den Weg nach Sao Paulo machen, wo mich meine Frau bereits erwarten wird. Es geht also mal wieder auf die andere Hemisphäre dieser Erde und was noch besser ist, direkt im Dezember, wo uns der Winter im Griff haben wird, während in Brasilien der Sommer gerade auf seinem Höhepunkt ankommen wird.
Da wird sicher auch mal ein Strandaufenthalt abfallen. Hoffen wir, dass es ohne allzu viele Sonnenbrände abgehen wird ;-).