Archiv der Kategorie: Sport

Sport ist eines meiner liebsten Hobbys

Timing wird besser

Ja, das hätte was geben können. Da ist deutsche Baseball-Meisterschaft, und der Ralf kann da nicht hin. Und das, wo es doch gar nicht weit weg ist.

Scheint, als hätten wir das noch mal hingekriegt. Wir konnten die Hotelreservierung vom nächsten Wochenende auf das übernächste verlegen. Ohne Schwierigkeiten. Dank an die Kollegen vom 1st Class Hotel Walkershof in Reilingen, die das möglich gemacht haben.

Damit sollte es passen. Am Wochenende in Heidenheim und am darauffolgenden Wochenende in Mannheim. Das wäre natürlich was … 🙂

Siehe auch: http://blog.koenig-aalen.de/archives/748

9,58 Sekunden

Das ist jetzt also das neue Mass aller Dinge. Schnell, und wenn man sieht, wie der Usain Bolt das macht, dann ist man schon beeindruckt. In den Vorläufen, ist er zum Teil schon um die 9.8 Sekunden rum gejoggt. Den Eindruck hatte man zumindest, wenn der läuft und dann nach 60 Metern schon grinsend seine Konkurrenz anguckt und locker ausläuft, also dass da der eine oder andere leicht frustriert ist, kann man verstehen.

Es gibt ja Anmerkungen einiger, von denen man annimmt, dass sie es wissen müssten, dass da keiner läuft, der nicht nachgeholfen hat. Andererseits scheint es auch innerhalb derer, die nachhelfen, Abstufungen zu geben. Denn einige können trotzdem nicht mithalten (wie die Amerikaner …). Aber wahrscheinlich müssen wir uns daran gewöhnen, Nachrichten von Athleten, die man beim Doping erwischt hat, findet man inzwischen ja meistens nicht mehr auf Seite 1. Höchstens die Person heißt Pechstein und ist wirklich bekannt, wobei bei Claudia Pechstein ja noch nichts wirklich sicher ist.

Eines kann man aber wahrscheinlich annehmen: Der Radsport zeigt, dass jetzt auch nicht langsamer gefahren wird. Und bei der letzten Tour, hat man irgendwie niemanden erwischt. Kann man daraus schließen, dass alle sauber waren? Naja …

Immer mehr gewinne ich die Einsicht, dass Jan Ullrich eigentlich nur einen Fehler gemach that. Er hätte zusammen mit dem Lance Armstrong Pause machen sollen. Dass der deutsche Gigant der letzten Jahre erwischt wurde, der amerikanische aber nicht, ist schon irgendwie dumm gelaufen. Und man merkt, selbst bei Leuten die betrügen, gibt es Grauzonen, wo einem der Ausdruck „unfair“ durch den Kopf schießt. Ich hätte gerne noch einige Duelle zwischen den beiden gesehen. Aber leider ist das nicht mehr möglich.

Und so bleiben sie wohl auch in den Geschichtsbüchern drin, die 9,58 Sekunden. Höchstens in zehn Jahren kann einer doch noch was nachweisen, weil die Verfahren viel besser geworden sind. Davor ist keiner von denen gefeit, dass sich der Wind wieder drehen könnte und man die Leute wieder jagt. Bis dahin heißt es aber wieder: Schneller, höher, weiter.

Blödes Timing

Eigentlich hätte es ganz gut gepasst. Ich wollte mit meiner Frau das nächste Wochenende in der Nähe von Mannheim verbringen und da die Tornados ja in der Vorrunde das schlechter plazierte Team waren, war für mich klar, dass die ersten beiden Spiele auch bei denen stattfinden würden. So war das nämlich bisher immer. Am Wochenende darauf, hätte man sich dann die restlichen Spiele in Heidenheim anschauen können. Das wäre perfekt gewesen.

Zu perfekt, wie sich herausgestellt hat. Aus irgendeinem mir nicht so richtig verständlichen Grund, hat der DBV für das Finale eine andere Regelung beschlossen. Jetzt werden die ersten beiden Spiele in Heidenheim stattfinden – da bin ich nur dummerweise in der Nähe von Mannheim. Und wenn dann der „Rest“ in Mannheim stattfindet, bin ich blöderweise wieder in Ulm … Ja, das nennt man Planung. Manchmal denkt man, die machen das mit Absicht. Erst wird eine Regel eingeführt, und wenn man sich dann dran gewöhnt hat und geglaubt hat, es verstanden zu haben, dann wird sie geändert.

Was ich auch nicht so recht verstehe – da nimmt man doch dem besser plazierten den Heimvorteil? Aus welchem Grund, sollte man sich denn da dann noch bemühen, das besser plazierte Team zu sein, wenn es im nachhinein dann doch ohnehin nicht gewürdigt wird?

Ich verstehe es nicht. Und ich kann auch nicht sagen, dass ich darüber besonders glücklich bin.

Aber ich werde es leider nicht ändern können, da findet endlich mal ein rein baden-württembergisches Finale statt – und ich werde nach Lage der Dinge nix davon mitkriegen :-(.

Baseball: Heidenheim Heideköpfe im Finale

Sie haben es geschafft! Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, sind die Heideköpfe aus Heidenheim ins Finale um die deutschen Meisterschaften eingezogen. Um das kurz zu erklären: Es gibt in der ersten Baseball-Bundesliga zwei Gruppen, die Nord- und Südgruppe. Die vier bestplazierten Teams, spielen den deutschen Meister aus. Das Viertelfinale hat Heidenheim bereits überstanden und die Dortmund Wanderers, den dritt-plazierten aus dem Süden, mit 3-0 Spielen besiegt. Gespielt werden Serien von maximal fünf Spielen, sogenanntes „Best of Five“, also Playoffs, wie im Eishockey.

Das Halbfinale fand gegen den Meister aus dem Norden statt. Da die Heidenheim Heideköpfe ihre Saison in der Liga auf Platz zwei abschlossen, hatten sie in den ersten beiden Spielen Heimrecht. Die weiteren maximal drei Spiele fanden dann auswärts statt, und sie haben auch alle fünf Spiele benötigt.

Die ersten beiden Spiele gingen – wie berichtet – jeweils einmal für Heidenheim und einmal für Solingen aus. (4-1 und 2-5).

Für die Rückspiele, ging es nun nach Solingen. Und es wurde spannend. Heidenheim verlor gleich das erste Spiel am Samstag 14-4, relativ unerwartet, denn eigentlich waren sie kurz vor Schluss 4-1 in Front und man hätte angesichts des Spielverlaufs wohl nicht mehr damit gerechnet, dass in der Folge die Offensive der Alligators die Heideköpfe so auseinandernehmen würde.

Im vierten Spiel, stand Heidenheim schon mit dem Rücken zur Wand, denn sie mussten ja nun beide noch ausstehenden Spiele gewinnen. Eines nach dem anderen, dachte man sich wohl, und nahm nun seinerseits die Alligators auseinander. Am Ende stand ein 19-1, aber Gerüchte besagen auch, dass die Alligators „abgeschenkt“ hätten, um im fünften Spiel alles klar zu machen.

Ja, das hatten sie sich so gedacht. Heidenheim war hellwach und baute von Anfang an Druck auf. Am Ende hieß es 10-2 für die Heideköpfe, Spiel 5, das alles entscheidende Spiel, war unter Dach und Fach und der erstmalige Einzug ins Finale geschafft.

So macht Baseball doch Spass :-).

Wenn mich nicht alles täuscht, dann sollte es jetzt am nächsten Samstag (22.August) in Mannheim losgehen, denn der Gegner kommt von dort. In einem spannenden zweiten Halbfinale über ebenfalls fünf Spiele, schafften die Tornados einen so nicht erwarteten 3-2 Gesamtsieg über die Legionäre, den Meister des Vorjahres. Der deutsche Meister des Jahres 2009, wird also auf jeden Fall aus Baden-Württemberg kommen. Und da Mannheim einen Platz schlechter plaziert war, als Heidenheim, sollten die ersten beiden Spiele eigentlich dort stattfinden.

Siehe auch bei der Baseball-Zone:

http://www.baseball-zone.de/2009/08/halbfinale-heidekopfe-in-solingen-4-14/

VFR Aalen mit erstem Heimsieg

2-0 gegen die zweite Mannschaft der Münchner Löwen, das ist doch immerhin etwas. Das heißt nicht nur, dass man bisher ganz gut in die Saison gestartet ist, sondern dass man ohne Gegentreffer geblieben ist. Die Mannschaft des Herrn Scharinger, ist damit auf den zweiten Platz in der Tabelle gerückt. Hoffen wir, dass das auch so bleibt und man nicht noch die eine oder andere unangenehme Überraschung erleben wird.

Der SSV Ulm 1846, hat sich hingegen ein 3-1 beim SSV Reutlingen eingefangen. Heißt, dass SSV Reutlingen erst mal Tabellenführer ist und vor dem VFR steht, während Ulm auf Platz 6 abgerutscht ist. Da kann man nur hoffen, dass das kein Trend wird …

VFB gewinnt erstes Spiel 4-2 gegen Freiburg

Mit 4-2 gingen die ersten Punkte an den Neckar. Und mit Pogrebniak, hat auch einer der Neuzugänge gleich mal für Tore gesorgt. Gut so, das gibt Anlass zu Hoffnung. Obwohl man sagen muss, dass Freiburg wirklich gut gespielt hat, aber das war ja bisher bei allen Aufsteigern so. Man merkt schon, dass man sich nicht mehr auf seiner Favoritenrolle ausruhen kann. Das hat auch Bayern gemerkt, die mit ihrem 1-1 gegen einen etwas schwächeren Verein aus Bremen (schwächer als im letzten Jahr, wohlgemerkt) ja nicht so dolle geglänzt haben. Und wer weiß – ohne den Einsatz eines gewissen Ex-VFB Stürmers hätte das wohl eher gar nichts zählbares mehr erbracht :-).

Interessant auch, dass Leverkusen gegen Hoffenheim alle drei Punkte eingefahren hat. Das hätte man nicht erwarten müssen, aber mit Heynkes hat man natürlich schon einen Experten nach Leverkusen geholt.

Langsam wird es spannend in der Bundesliga …

Doch nicht Schumi :-(

Es war die Meldung des Jahres, jedenfalls für den geneigten Formel 1 Fan. Und jetzt entpuppt sich alles als Ente. Als ungeplante allerdings, denn Michael Schumacher würde sicher gerne fahren wollen. Es scheint aber am Nacken zu hängen. Nachdem Schumacher sich bei einem Motoradunfall Anfang des Jahres verletzte und einige Brüche auch im Halsbereich zugezogen hat, muss er nun bekennen, dass es mit diesen Verletzungen nicht möglich sein wird, für Ferrari in der Formel 1 an den Start zu gehen. Zu groß sind die Belastungen, die auf den Hals einwirken.


So werden die Testfahrer der Scuderia den Platz von Michael Schumacher beziehungsweise Felipe Masse übernehmen. Und das Comeback kommt nicht zu stande.


Hoffentlich kommt er doch noch irgendwann mal wieder.


Quelle: http://formel1.de/de/15/News/newsID/82526

Hoffenheim verschafft sich Respekt – 1:1 gegen Bayern

Mit einem unentschieden, trennt sich Hoffenheim von Bayern München und zeigt damit, dass die letzte Saison keine Eintagsfliege war. Im Gegenteil, eine tolle Leistung des „Underdogs“, der eigentlich gar keiner ist. Hoffenheim sollte niemand unterschätzen, das ist kein Punktelieferant.
Interessant auch, dass den Hoffenheimern in der ersten Halbzeit ein eigentlich verdientes Tor versagt geblieben ist. Schade, denn dann hätte der vermeintliche Underdog eventuell sogar gewonnen. Oder auch nicht, wer weiß.
Auf jeden Fall, zeigt auch Bayern München, dass sie „da“ sind. Auswärts in Hoffenheim, einer starken Mannschaft, die man nicht unterschätzen sollte. Da kann man vielleicht sogar als Rekordmeister irgendwie zufrieden sein. Oder auch nicht, da kann man sich bei den Kollegen ja auch nicht so sicher sein.
Trotzdem ist das Beste daran einfach: Der Ball rollt wieder 🙂

VFL Wolfsburg – VFB Stuttgart 2:0

Ein eher unglücklicher Auftakt war es hingegen für den VFB Stuttgart. Obwohl die Schwaben gut mitgehalten haben beim Titelverteidiger, war am Ende nichts drin. Und sicher auch einer der Gründe war die Verletzung von Träsch, der sich leider das Handgelenk gebrochen hat. Damit war die Abwehr am Ende etwas löchrig, da mangels erschöpftem Auswechselkontingent kein Ersatz mehr auf den Platz kam.
Für Armin Veh war das insofern deutlich vergnüglicher, als für seine ehemalige Mannschaft.
Aber so kann’s halt gehen, wenn man einen Trainer rausschmeisst. Manchmal kommen sie wieder … 🙂

Gegen den Titelverteidiger, kann man natürlich verlieren, keine Frage. Und nachdem die Neuzugänge ja gerade erst gekommen sind, kann man auch noch nicht zu viel erwarten. Schaun mer mal, wie es weitergeht … 🙂

Regionalliga-Auftakt VFR Aalen und SSV Ulm

Es geht gut los, und zwar für beide Mannschaften.
Der VFR Aalen hat Freitag Abend sein Auftaktspiel in Weiden bei der dortigen Spielvereinigung mit 1:0 für sich entschieden. Damit hat er immerhin drei Punkte eingefahren und sich in der ersten Tabelle des Regionalliga auf den fünften Platz gesetzt.
Noch besser, hat es der SSV Ulm hingekriegt. Das erste Spiel gegen den FC Bayern Alzenau ging mit 4:1 an die Schwaben und damit übernehmen diese gleich die Tabellenführung. Es fehlt aber noch ein Spiel des ersten Spieltages und deswegen kann man auch noch nicht sicher sein, ob das so bleibt.
Kann man ohnehin nicht. Ist ja erst der erste Spieltag. Aber schön wäre es schon, wenn es mal wieder aufwärts gehen würde. Aalen oder Ulm, macht eigentlich nichts. Hauptsache einer von denen empfiehlt sich mal wieder für höhere Aufgaben. Insbesondere Ulm ist eigentlich sowohl eine Mannschaft, als auch eine Stadt, die man schon in der zweiten Bundesliga erwarten könnte. Von der ersten, wollen wir gar nicht mal reden. Aber wenigstens die zweite …

Naja, wollen wir mal nicht träumen. Wäre natürlich schon schön, wenn man für guten, deutschen Fussball nicht so weit fahren müsste. Aber das hängt von den Mannschaften ab. Als Fan kann man nur hoffen, dass sich irgendwas bewegt …