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Sky is the limit? Wohl eher sehr limitiert.

Hab eben erfahren müssen, dass der spanische Fussball vorläufig nicht mehr bei Sky stattfindet. Anscheinend ist man noch in Verhandlungen, aber da der Anbieter live-Bilder der spanischen Primera Division live im Internet anbieten will, ohne dafür Gebühren zu verlangen, strahlt Sky nicht mehr aus.

Begründung: Das entspreche nicht den

„Vorstellungen von Sky, seinen Abonnenten hochwertigen Live-Sport in bester Übertragungsqualität auf exklusiver Basis anzubieten.“

Quelle: http://www.sky.de/web/cms/de/fussball-spanien-vorbericht1.jsp

Aha.

Man könnte also frei interpretieren, dass es den Interessen von Sky zuwiderläuft, wenn die Inhalte, die bei ihnen laufen, noch an anderer Stelle frei verfügbar sind.

Dann bin ich ja mal gespannt, wann mit der gleichen Begründung die Formel 1 aus dem Programm fliegt. Oder die Dokus von Discovery und National Geographic, die ja auch auf werbefinanzierten Sender laufen. Exklusiv ist das jedenfalls auch nicht. Sky is the limit? Wohl eher sehr limitiert. weiterlesen

Speyer und Mannheim

Der Morgen stand im Zeichen von gemütlichem Frühstück und anschließender Fahrt nach Speyer. Das Technik-Museum hat es uns angetan, das haben wir dann mal genauer angeschaut. Aber der Eintrittspreis hat uns doch abgeschreckt. 13 Euro pro Person, wenn man nur das Museum sehen will. Sollte man auch noch ins IMAX wollen (ja klar will man), dann kostet der Spass schon 18 pro Person. Wir haben dann entschieden, dass wir das mal ein anderes Mal machen und uns dann alles in Ruhe anschauen. Heute haben wir dann erst mal einen Spaziergang gemacht, sind auf dem schon erwähnten Mittelaltermarkt langegangen und dann Richtung Dom. Und da sind wir dann sogar einem leibhaftigen Bischof begegnet, der dort gerade eine Messe zelebriert hatte. Anscheinend ging es um eine Feier für verheiratete Paare, die dort heute in Speyer stattfand.

Wir haben uns dann entfernt, weil wir ja nicht zu den Gästen gehörten. Sogar das Fernsehen war dabei.

Eine kleine Wanderung durch die Stadt, vorbei an altbekannten Örtlichkeiten. Das erste Mal, als wir nach Hockenheim gefahren sind von meiner Firma aus, haben wir im Domhof in Speyer übernachtet. Ein anderes Mal dann im Hotel Grafs Garny. Beide Hotels habe ich dann meiner Frau kurz vorgestellt. Und die Innenstadt, haben wir dann noch zu Fuss erkundet.

Danach gings weiter nach Mannheim. Erst mussten wir uns allerdings auf der A61 durch den Stau quälen. Als wir dann dort ankamen, mussten wir erst mal einen Parkplatz finden. Das erwies sich als gar nicht mal so einfach, denn viele waren in der Nähe des Luisenparks bereits belegt. Schließlich wurden wir fündig und kamen dann gerade rechtzeitig zum sechsten Inning des vierten Spiels um die deutschen Baseball-Meisterschaften, die auf dem Roberto-Clemente-Field stattfanden. Hinter dem Carl-Benz-Stadion ist das gelegen, eine schöne Anlage, in der auch heute wieder hochklassiger Baseball gespielt wurde. Heidenheim gewann Spiel 4 relativ deutlich, in Spiel 5 ging es dann schon wesentlich enger zur Sache. Nach Homeruns von Ray Stokes und Simon Guehring und einem durch Walk von Rene Franke erzielten Punkt, stand ein 3-1 für die Heideköpfe zu Buche. Diese sind damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte deutscher Meister im Baseball.

Was man ebenfalls erwähnen sollte: In den letzten fünf Jahren, gab es fünf verschiedene  deutsche Meister. Was für die mittlerweile große Leistungsdichte, aber auch Ausgeglichenheit im deutschen Baseball spricht.

Zum Bericht: http://www.baseball-zone.de/2009/08/finale-heidenheim-mannheim/

Die anschließenden zweieinhalb Stunden auf der Autobahn, waren weniger erwähnenswert. Ermüdend war es und den einen oder anderen Stau haben wir auch mitgenommen. Aber wir sind glücklich wieder zu Hause. War eine schöne Reise.

Brauerei zum Stadtpark in Hockenheim und Speyer bei Nacht

Da haben wir von der Firma aus auch schon mal gegessen, aber diesmal war ich privat mit meiner Frau da. Ist ein interessanter Laden, der auch schon in der RTL-Show „Rach, der Restauranttester“ mit Christian Rach zu sehen war. Und das Essen dort ist wirklich zu empfehlen. Ich hatte eine „Mälzerschipp“, ein mit Malzschrott paniertes Stück Fleisch, das noch dazu mit Speck gefüllt ist, und dazu Rösti. Meine Frau hatte ein Schweinenackensteak, das in Bier eingelegt war, mit Spätzle. Beides war wirklich fein.

Und dazu das selbst gebraute Bier. Diesmal ein Helles, das wirklich nicht wie ein typisches Pils schmeckt. Ein obergäriges Bier, das „Hoggemer Original“, hatte ich auch schon mal, ebenfalls was feines. Wer mal in Hockenheim vorbeischaut, sollte sich dort ruhig mal niederlassen. Ist ein gemütlicher Laden.

Hier geht’s zur Internetseite:

http://www.brauereizumstadtpark.de/

In Speyer scheint grade eine größere Veranstaltung zu sein. War jedenfalls eine Menge los, als wir dort vorhin lang gefahren sind. Ein mittelalterliches Kulturfestival ist dort gerade im Gange. Und der Dom bei Nacht, sowie die historische Innenstadt, das war schon noch eine interessante Kulisse für einen Spaziergang zur Verdauung.

Außerdem verfügt Speyer über ein Technikmuseum, das mit dem von Sinsheim zusammen zu hängen scheint. Wir haben uns dann noch etwas verfahren und sind beim Versuch, zurück auf die Brücke über den Rhein zu kommen, erst mal wo ganz anders rausgekommen. Eine Rundfahrt durch diverse speyrer Wohngebiete folgte, aber schließlich kamen wir dann doch noch glücklich wieder im Hotel an. Interessanter Ausflug.

Zum mittelalterlichen Kulturfestival:

http://www.spectaculum.de/termine/speyer/

Aquadrom in Hockenheim

Da haben wir heute praktisch den ganzen Tag verbracht. Sollte man nicht glauben, dass so was geht, aber das Aquadrom ist mehr als nur ein Bad. Auch mehr als ein Spassbad. Das hat eine ganze Menge zu bieten.
Als wir eingetreten sind, dachte ich, naja, ein Schwimmerbecken, das nicht schlecht ist. Dazu ein Außenbecken und noch ein Innenbecken mit warmem Solewasser, das hat man woanders auch schon gesehen. Wir haben uns dann erst mal draußen im warmen Wasser aufgehalten. War schön, vor allem als dann der Wildwasserstrudel losging. Ansonsten gibt es Massagedüsen und Wasserfall.
Ja, dann haben wir das warme Innenbecken aufgesucht und da auch ein paar Minuten verbracht.
Und dann haben wir uns umgesehen. Erst haben wir das Kinderbecken gefunden, danach dann ein 3,80 Meter tiefes Becken, mit 3 Meter Sprungturm und 1 Meter Brett. Und einer Menge lauter Kinder, die bei einer Aktion mitmachten. Gruppen von Leuten, die Werbung für Schöller machten, haben Aktionen für die Kinder organisiert. Das war gut, dadurch waren die aufgehoben.
Ja, danach wollten wir dann mal weitergucken und haben den Ausgang nach draußen gefunden. Und der Außenbereich, war ebenfalls klasse, ein regelrechtes Freibad schloss sich da an. Erst mal ein Außenbecken, das gar nicht so groß schien, dann eine Brücke, hinter der ein riesiges Becken aufging, das als Wellenbad ausgestaltet war. Und danach noch ein Kinderbecken, das wie ein Springbrunnen mit drei Ebenen ausgestaltet war. Und eine riesige Liegewiese.
Im Außenbereich sind wir dann geblieben, haben was am Kiosk gegessen und danach einen Blick auf die aufgestellten Liegen geworfen. Das fühlte sich dann an wie am Pool bei einem schönen Hotel auf Mallorca. Oder sonst wo, wo es schön ist.
Und nachdem wir da eine Weile gedöst und gelesen haben, waren wir noch kurz einkaufen und sind erst mal zurück ins Hotel. Vor allem nach dem Wellenbad, brauchen wir jetzt erst mal eine kurze Pause.
Danach gehts dann weiter. Entweder nach Speyer, oder nach Schwetzingen. Leider wird es zum Baseballspiel nicht mehr reichen, das läuft nämlich schon seit einer Stunde in Mannheim. Aber morgen ist auf jeden Fall noch eins.
War jedenfalls gelungen und das Aquadrom ist ein echter Tipp. Da kann man einen Tag lang Spass haben.

Das Aquadrom im Internet:

http://www.aquadrom-hockenheim.de/

Bilder von Hopfen und dem Hopfensee

Es ist zwar schon eine Weile her, aber die Bilder werden ja nicht schlecht. Impressionen von unserem Ausflug an den Hopfensee:

Nachmittags am Hopfensee

Spazierengehen am Hopfensee, direkt an dem Nachmittag, an dem wir dort auch angekommen sind.

Angler am Hopfensee

Die Nachmittagssonne steht über dem See und sorgt für schöne Lichtverhältnisse.

Blick auf Hopfen

Es wird abend über Hopfen am See.

Der Hopfensee am Abend

Was die Lichtverhältnisse eher noch spannender macht :-).

Der Morgen am Hopfensee

Am nächsten Morgen, die Sonne ist noch nicht lange über den Horizont gekrochen.

Morgensonne über dem Hopfensee

Ich finde es einfach schön, wenn das Sonnenlicht so auf dem Wasser spiegelt. Wasser ist überhaupt etwas faszinierendes.

Impressionen vom französischen Dorf in Ulm 2009

Einige Bilder vom französischen Dorf, eröffnen eine Reihe von Bildern, die in den nächsten Tagen fortgesetzt wird.

Moulin Rouge im französischen Dorf in Ulm 2009

Moulin Rouge, diesmal nicht in Paris, sondern in Ulm :-).

Das französische Dorf in Ulm 2009

Es gab auch was zu essen im französischen Dorf. Und ein Ambiente wie in Frankreich.

Das französische Dorf in Ulm 2009

Der Marktplatz im französischen Dorf

Das französische Dorf in Ulm 2009

Herrliches Sommerwetter im französischen Dorf.

Der Eifelturm im französischen Dorf in Ulm 2009

Er darf natürlich nicht fehlen, wenn man Paris nachbauen will: Der Eifelturm, etwas kleiner, aber nicht weniger attraktiv.

Zwiefalten

Zwiefalten hat ein Kloster der Benediktiner zu bieten mit einer wirklich schön ausgebauten Klosterkirche. Außerdem ist unweit davon die Wimsener Höhle zu finden, die mit einem Boot befahrbar ist. Eine Wanderung von der Wimsener Höhle, die eigentlich Friedrichshöhle heißt und schon von einem leibhaftigen König besucht wurde, am Fluss entlang, ist wirklich ein erfrischendes Erlebnis. Das Tal ist wie im Gebirge, schneidet tief zwischen die Berge ein und das Wasser ist kristallklar und eiskalt.

Wir waren dort heute zu Besuch und haben das alles sehr genossen, vor allem das erfrischend kühle Wasser und die Wanderung an demselben entlang. Kann man nur empfehlen.

Bilder folgen.

Barrichello

Da ich gestern in Heidenheim beim Baseball war, habe ich erst jetzt mitgekriegt, wer eigentlich das Formel 1 Rennen in Valencia gewonnen hat. Rubens Barrichello, ein Brasilianer in Vertretung von Felipe Massa, könnte man sagen. Bringt wieder ein wenig Leben in die Weltmeisterschaft, wenn einer von den beiden BrawnGP Fahrern wieder einmal ganz oben auf dem Treppchen stehen kann.

Auch der fünfte Platz von Nico Rosberg war wieder erfreulich. Von einem Sebastian Vettel, hat man aber irgendwie nicht viel gehört. Aber wenn der Motor nicht will … das hat eher Jenson Button in die Hände gespielt, der mit dem siebten Platz wenigstens noch Punkte gemacht hat. Klasse ist, dass auch in der Gesamtwertung Barrichello wieder auf den zweiten Platz geklettert ist. Wäre mir persönlich jedenfalls lieber, als Button, auch wenn ich nichts gegen ihn habe. Und Nico Rosberg ist auch in der Gesamtwertung fünfter. Der kann einen schon beeindrucken mit seinem Williams.

Sarah Kuttner – Mängelexemplar

Der Roman ist mir vor einigen Monaten „über den Weg gelaufen“ und zwischen allen Perry Rhodan und sonstigen Science Fiction Events „reingerutscht“. Ich muss zugeben, ich habe es nicht bereut, denn Mängelexemplar ist ein lesbarer Roman mit spannender Geschichte.
In der Geschichte geht es um Karo, die eine Depression hat. Ein Jahr, nachdem die Depression ausgebrochen ist, landet sie bei einem neuen Psychiater, der ihr schließlich klar macht, dass die Depression immer noch da ist und sich nur gut versteckt. Eine Lösung des Problems ist nur möglich, wenn sie die Tabletten gegen Depression weiter nimmt.

Ein berührendes Buch mit interessanten Charakteren, das gut und spannend erzählt wird, so hat sich mir „Mängelexemplar“ dargestellt. Die Geschichte hat mir gefallen und mich berührt.

Ich habe zwar selbst keine Depression (kann man jedenfalls nur hoffen), kann aber trotzdem nachempfinden, wie man sich dabei fühlt. Vollständig frei von Problemen mit der Psyche, sind wir alle nicht. Menschen haben unterschiedliche Wege entwickelt, wie sie mit einschlägigen Ereignissen in ihrem Leben umgehen und nicht immer ist dieser Weg besonders geradlinig, ganz im Gegenteil, manchmal steht man sich selbst lange im Weg. Insofern hilft Mängelexempler auch dabei, sich selbst wiederzufinden und auf einen neuen Weg zu bringen. Und wenn es nur dadurch ist, dass man bei jemand anders sieht, dass es einen Ausweg gibt. Deswegen ist Mängelexemplar ein meiner Meinung nach lesenswertes und wichtiges Buch.

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