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Update Sky HD

Update 12:09: Ein Anruf bei der Technik ergibt, dass die Freischaltung nicht bei allen Kunden funktioniert hat. Sie schickt das Signal noch mal raus. 30 Sekunden später waren die HD-Kanäle aus Sky Welt offen … 🙂 Geht doch …

Und dafür musste man sich jetzt eine halbe Stunde mit mehreren Leuten über kostenpflichtige Telefonnummern unterhalten, sich mit Bandansagen herumärgern und sich drüber aufregen, dass man als Bestandskunde offensichtlich Kunde zweiter Klasse ist. Das sollte man den Kunden einfacher machen, Herr Sullivan.

Update 11:46: Interessant, gerade mit der Hotline telefoniert, angeblich gilt das Angebot nur, wenn man Neukunde von Sky wird. Da hab ich doch gleich mal zwei Dinge gefragt: Erstens bin ich ja nun schon mehr als fünf Jahre Kunde und in der Regel kriegt man doch eher als Kunde einen Bonus, und nicht als Neukunde. Sky lässt also seine treuen Bestandskunden in die Röhre schauen – und wundert sich dann, dass die lieber kündigen, als sich das „besondere (nicht) sehen“ für diesen Schweinepreis freischalten zu lassen. Jeder, der Neukunde wird, wird also besser behandelt, als treue Bestandskunden. Die werden mit wischi-waschi Angeboten abgespeist, dass sie dann das gleiche für 19,90 kriegen, aber nur bis Ende Januar … lachhaft.

Und zweitens hab ich  gefragt, warum der Herr Brian Sullivan in seiner Presseerklärung von einer Revolution für alle Sky Kunden jubelt, wenn dann gerade die Bestandskunden nix davon haben? Hier ist die Erklärung und der bewusste Auszug:

Presseerklärung Sky:

München, 10. September 2010. Sky Abonnenten können schon bald ohne Aufpreis Fernsehen in bester hochauflösender Qualität genießen. Ab 6. Oktober kann jeder Sky Kunde an der HD Revolution teilhaben, da bereits das Einstiegspaket Sky Welt vier fantastische HD-Sender beinhaltet. Bei den Sendern handelt es sich um die beliebten Dokumentations-Sender Discovery HD, National Geographic HD und History HD sowie Eurosport HD.

Von dem Angebot profitieren alle Sky Kunden mit einer HD fähigen
Set-Top-Box und Zugang zur ganzen Auswahl der Sky HD Sender.

Und weiter heißt es:

Die Freischaltung der Sky Welt HD-Sender erfolgt automatisch.
Voraussetzung für den Empfang der vier HD-Sender ist ein Sky
HD-Receiver oder ein HD-Receiver „geeignet für Sky“.

Brian Sullivan, CEO von Sky Deutschland: „Wir wollen, dass so viele
Kunden wie möglich an dem fantastischen TV-Erlebnis in echtem HD von Sky teilhaben können.“

Jo, soviel dann dazu. „Alle Kunden“ sind also nur die Neukunden. Und „so viele Kunden wie möglich“ gilt auch nur für die Neukunden. Und da wundern die sich, dass die Bestandskunden alle kündigen …

Update 11:37: Hab grade bei der Hotline angerufen. Die rät mir dazu, einen Sendersuchlauf zu machen. Dann würde ich die vier HD-Sender im Welt-Paket sicher sehen. Hat natürlich nicht geklappt, der Suchlauf kann ja eigentlich nur helfen, wenn ich die Sender gar nicht in der Liste habe. Ob ich die Sender freigeschaltet kriege, hängt ja in der Regel eher von einem Freischaltsignal ab. Auf jeden Fall hab ich immer noch kein HD und rufe jetzt noch mal an.

Möglicherweise haben sie ja noch den Eintrag in der Datenbank, dass ich einen von meinen älteren Receivern, die nicht für HD geeignet sind, habe. Und wer keinen HD-Receiver laut Datenbank hat, der kriegt auch keine HD-Sender per Definition. Können die ja nicht wissen, dass ich inzwischen den iHD Fox von Humax von KabelBW gemietet habe … Aber wenn das der Grund ist, dann braucht der Brian Sullivan auch nicht so zu tun mit seiner Revolution. Wer einen HD-Receiver hat, der hat ja wohl auch die HD-Option gebucht (außer die KabelBW Jünger, die halt lieber die HD-Päckchen von KabelBW haben …). Interessant kann das ja nur für Leute sein, die bei Sky nicht schon als HD-Kunden registriert sind. Und das gilt ja wohl für alle Kunden, die nicht HD haben. Unabhängig vom Receiver. Wer eine Revolution anstoßen will, sollte also tunlichst die Sender öffnen für alle.

Sky und die HD-Sender …

Langsam nervt mich Sky ehrlich gesagt. Da hat man in einer Presseerkärung groß angekündigt, dass man den Kunden von Sky Welt ein freundliches Geschenk machen will, indem man nämlich die vier Sender des Sky Welt HD-Paketes ohne die sonst üblichen 10 Euro Gebühren für alle Kunden freischaltet, und dann machen sie es doch wieder nicht.

Konkret wurde der 6. Oktober für diese Aktion terminiert. Jetzt haben wir bereits den neunten (seit kurzem) und auf den angesprochenen HD-Sendern lächelt einem immer noch das „Dieser Sender ist für Ihre Smartcard nicht freigeschaltet“ entgegen. Leere Versprechungen sind sicher nicht das, was Sky in dieser Situation groß helfen kann. Wenn ihr nicht langsam mal lernt, euch an eure eigenen Zusagen zu halten, dann laufen euch auch die letzten Kunden noch weg.

Am 30. November läuft mein Vertrag aus und ich hab eigentlich immer noch keinen Grund geliefert gekriegt, warum ich bei Sky Kunde bleiben sollte. Nur um „das Besondere“ eh nicht zu sehen?

Sicher nicht …

Sky und die Sportrechte

Als ich damals premiere sport abonniert habe, habe ich es deswegen getan, weil da Baseball lief. Dazu habe ich dann noch American Football bekommen und auch mal in die Fußball Bundesliga reinschnuppern können. Und die Champions League war eine Sache, die ich immer gerne geguckt habe. Dazu gab es die Formel 1 ohne Werbung und mit jeder Menge Features und jede Menge Rennserien aus den USA, egal ob Nascar oder Indy Car. Und man konnte noch die NBA schauen, Basketball Bundesliga und jede Menge mehr.

Und dann kam Arena. Das hat erst mal die Bundesliga gekostet – was permiere wenigstens um 10 Euro verbilligt hat für mich. Danach haben sie die Bundesliga wiedergekriegt, aber separat vermarktet. Man hätte die 10 Euro also wieder zahlen müssen, um die zu kriegen. Hab ich damals nicht getan, werde ich auch heute nicht tun, weil mich der Fußball eher am Rande interessiert. Sky und die Sportrechte weiterlesen

Update zu Sky

Die Kündigungsbestätigung ist jetzt eingetroffen. Wenn nicht noch was passiert, dann wird es wohl am 30. November so weit sein: Der Bildschirm wird dunkel. Wobei man wohl davon ausgehen kann, dass Sky wieder ihren „Bonusmonat“ auspacken wird und mir so wenigstens noch für den Dezember das komplette Sky-Programm zugänglich machen wird. Das wird gerne als „Appetizer“ so gehandhabt, um einem mal zu zeigen, auf was für besondere Dinge man denn so verzichtet.
Dementsprechend wurde ich in der Kündigungsbestätigung auch angesprochen, dass es doch schade wäre, wenn ich tatsächlich darauf verzichten wolle, „das besondere zu sehen“. Ja, wenn ich diesen Eindruck hätte, dann hätte ich ja wohl auch nicht gekündigt, nicht wahr?
Wollen doch mal schauen, was sich die letzten Wochen so getan hat und ob da was dabei ist, was mich überzeugen könnte …
Also, zunächst wurden ja mehrere neue HD-Sender angekündigt. Die vier Sender, die man ursprünglich starten wollte, sind erst mal auf drei zusammengeschnurrt. Mittlerweile ist der vierte und sein Starttermin aber bekannt. Dazu gleich mehr.
Zunächst mal die neuen drei: Da wäre zum einen Sky Sport HD 2. Ein zweites Programm für Sport in HD, so dass man diesen Teil dem SD schon mal angeglichen hat. Hier fehlt nun eigentlich nur noch eine Möglichkeit, bei Bedarf mehrere Optionen zu eröffnen, um z.B. Bundesligaspiele parallel zu übertragen. Denn die sind dabei, selbst wenn man nur Sky Sport plus HD gebucht hat. Einziges Manko: Der geneigte Kabelzuschauer guckt in die Röhre und ist mehrheitlich sauer. Weil man natürlich das Programm, für das man ja dasselbe bezahlt, wie der geneige Satellitengucker, auch gerne genauso genießen würde. Was man aber ja – dank Sky Welt Extra eh nie geboten kriegt. Update zu Sky weiterlesen

Paulo Coelho: Der Alchimist

Ein Zitat aus dem Buch, habe ich lange Zeit oben neben dem Blogtitel stehen gehabt. Hier taucht es wieder auf:

Darum geht es:

Santiago ist ein Hirte, der eigentlich Priester hätte werden sollen. Da er aber viel lieber auf Reisen ging, hat er sich den Beruf des Hirten erwählt und ist seither in Andalusien unterwegs. Er lernt ein Mädchen kennen, das er nach einem Jahr auf Wanderschaft gerne wiedersehen würde. Aber er hat einen Traum. Unter einem Feigenbaum, der bei einer verfallenen Kapelle steht, träumt er von einem Schatz, der in der Nähe der Pyramiden in Ägypten liegt. Eine Wahrsagerin sagt ihm, dass er dem Traum folgen soll und will dafür den zehnten Teil des Schatzes als Bezahlung. Santiago sagt ihr das zu.

In Tarifa trifft er einen älteren Mann, der ihm ebenfalls dazu rät, die Reise zu machen. Er sagt ihm, dass es sein Lebensweg sei und dass es schon viel zu viele Menschen gibt, die nicht ihrem Lebensweg folgen. Dafür will er den zehnten Teil der Herde des Hirten, der ihm sechs Schafe von seinen sechzig übergibt und den Rest verkauft. Eigentlich hat ihm der alte Mann etwas gesagt, was er ohnehin schon wusste, nämlich dass es besser war, diesem Weg zu folgen.

Er setzt nach Afrika über und wird dort prompt komplett ausgeraubt. Ohne Geld steht er dort und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Zwei Steine, die der alte Mann aus seiner goldenen Rüstung gebrochen hat, weisen ihm schließlich den Weg. Er kommt bei einem Kristallwarenhändler unter, der seine besten Zeiten bereits gesehen hat und ihm sagt, dass er eigentlich nur noch eine Aufgabe zu erfüllen hat: Die Pilgerreise nach Mekka. Aber er will nicht so recht.

Santiago will. Nach einem Jahr reist er ab, mit mehr Geld, als er vorher hatte. Er reist mit einer Karawane in die Wüste, wo er an einer Oase ankommt, in der sich ein Alchimist befinden soll. Sie stranden in der Oase, denn um sie herum tobt der Krieg zwischen zwei Beduinenstämmen. Nur in der Oase sind sie sicher, denn diese gelten als neutrales Gebiet. Aber eines Tages werden sie angegriffen. Santiago sieht das voraus, als er zwei Sperber bei ihrem Flug beobachtet. Die Befehlshaber geben Waffen aus und sagen ihm, dass die Waffen entweder ihren Dienst verrichten werden, wenn sie die Angreifer abwehren, oder aber zumindest eine davon abgefeuert wird. Für ihn. Aber die Oase wird tatsächlich angegriffen und die Stammesältesten würden ihn am liebsten zu ihrem Berater machen. Auch Santiago ist nicht abgeneigt, hat er mit Fatima doch die Frau seiner Träume gefunden und wahre Liebe kennen gelernt.

Aber er trifft den Alchimisten, der ihn dafür lobt, dass er gelernt hat, auf die Stimme der Wüste zu hören und die Weltenseele ebenfalls schon interpretieren kann. Trotzdem fehlt ihm noch etwas und Teil des Ganzen ist auf jeden Fall auch die Reise zur Pyramide. Gemeinsam brechen sie auf, um nach Agypten zu reisen. Auf dem Weg treffen sie auch auf Mitglieder der Kriegsparteien. Sie geraten in Gefangenschaft und alle Reichtümer, die Santiago inzwischen angehäuft hat, gehen an den Anführer des Stammes. Der ist nicht glücklich darüber, aber noch schlimmer ist, dass der Alchimist dem Anführer des Stammes sagt, Santiago könne sich in Wind verwandeln. Sollte er das nicht schaffen, so stellt ihm der Anführer in Aussicht, dann wird er sterben. Der Alchimist ist recht sorglos, er meint, dass er sich in Wind verwandeln könne. Das Problem des nahenden Todes ist also allein das von Santiago.

Als der Tag kommt, an dem er die großen Worte seines Lehrmeisters beweisen soll, spricht er zunächst mit der Wüste, dann mit dem Wind selbst, schließlich mit der Sonne. Alle sagen, ihm, dass sie ihn nicht in Wind verwandeln können. Dafür müsse er mit dem Schöpfer selbst sprechen. Santiago erkennt, während bereits ein ungeheurer Sandsturm um ihn herum tobt, dass jeder ein Stück des Schöpfers in sich trägt und deswegen auch ohne Weiteres über sich selbst hinauswachsen kann. Ihm gelingt, was der Alchimist ihm aufgetragen hat.

Sie erreichen schließlich ein koptisches Kloster, dessen Küche der Alchimist nutzt. Er nimmt ein Stück Blei, schmilzt es und gibt einen geringen Teil seines „Steines der Weisen“ hinzu. Es verwandelt sich in Gold, das der Alchimist in vier Teile zerteilt. Einen Teil erhält das Kloster, einen weiteren behält er selbst. Den dritten gibt er an Santiago und den dritten wiederum an das Kloster, allerdings mit der Bitte, es für Santiago aufzubewahren. Denn was einem einmal passiert, das passiert einem wahrscheinlich nie wieder. Aber was einem zweimal passiert, wahrscheinlich auch ein drittes Mal. Und so muss er damit rechnen, ausgeraubt zu werden.

Santiago kann sich das nicht vorstellen und marschiert los zu den Pyramiden. Als er sie sieht, erschauert er vor Erfuhrt und hört auf die Zeichen, die ihm schließlich sagen, wo der Schatz ist. Er gräbt, findet aber nichts und wird schließlich von zwei Räubern überfallen. Sie nehmen ihm das Gold ab und wollen wissen, wonach er sucht. In seiner Not sagt er alles, den Tot nützt ihm der Schatz ohnehin nichts mehr. Sie lachen ihn aus und einer meint, er hätte genau an dieser Stelle von einem Schatz geträumt, der in Spanien bei den Wurzeln eines Feigenbaums in einer verfallenen Kapelle vergraben ist. Aber er wäre nicht so närrisch, wegen eines Hirngespinstes die Wüste zu durchqueren und er lasse ihn leben, damit auch er das lerne.

Santiago kehrt froh nach Hause zurück und gräbt an den Wurzeln des Feigenbaumes. Er findet einen Schatz voller Edelsteine. Und er riecht im Wind der Levante, der von Afrika herüberweht, den Duft der Frau seiner Träume. Als reicher Mann macht er sich wieder auf den Weg zurück zur Oase.

Fazit:

Ein schönes Buch, das einem viel Mut macht. Santiago erkennt, dass der Weg viel wichtiger war, als der Schatz am Ende und ihn zu finden, war letztendlich nur eine Belohnung dafür, dass er den Weg seiner Träume, seiner eigenen Vorstellungen gegangen ist.

„Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.“

Das ist Santiago schon recht früh klar, aber beinahe hätte er aus Bequemlichkeit doch darauf verzichtet, seinem Lebensweg zu folgen. Und später wird ihm dann klar:

„Nur eines macht sein Traumziel unerreichbar: die Angst vor dem Versagen.“

Es lohnt sich also, seinem Lebensweg, seinen Träumen, zu folgen. Wer diese aus dem Blick verliert, der hat ohnehin schon verloren. Ein begeisterndes Buch, das man vielleicht erst wirklich verstehen kann, wenn man selber schon die Erfahrung gemacht hat, wie man sich fühlt, wenn man seine Träume aus den Augen verloren hat.

Sky unterhält am Wochenende mit StarTrek und Hangover

Gestern liefen einige Filme aus der StarTrek Reihe auf Sky. Habe mir unter anderem einen Teil des Filmes Nummer VIII „Der erste Kontakt“ angeschaut. Ich hatte den damals auch im Kino gesehen und fand ihn gelungen, wie damals auch schon. Vor allem hat Sky den Vorteil, dass man da auch auf englisch umschalten kann. Und einen Patrick Stewart, muss man eigentlich mal auf englisch erlebt haben. Der ist schon ein ausdrucksstarker Charakterdarsteller.

Danach habe ich noch größere Teile von Nemesis gesehen, den ich bisher weder im Kino, noch im Fernsehen komplett gesehen  habe. Diesmal immerhin genug, um einiges von der Handlung mitzubekommen. Und so weiß ich jetzt auch, dass in dem Film Data (dargestellt von Brent Spiner) am Ende ums Leben kommt. Wiederspricht meines Erachtens einigen Episoden aus der Serie, als man Spiner als Kommandant eines Raumschiffes erleben konnte, das aus der Zukunft zu Hilfe eilte. Aber da die Zukunft ja immer noch Zukunft ist, kann man das ja immer noch so verargumentieren, dass hier eine mögliche Zukunft gezeigt wurde, die nun aber aufgrund von mittlerweile eingetretenen Ereignissen innerhalb der StarTrek Timeline nicht Realität werden wird. Science Fiction bietet hier halt schon so seine Möglichkeiten.

Das sah man dann auch am neuesten Produkt der Serie, dem Kinofilm, der einfach nur den Titel StarTrek erhält (der erste dieses Namens, denn der damalige wirklich erste Teil, trägt ja den Namen „STAR TREK – Der Film“). Die „alte“ Crew der ersten Enterprise, bevor sie überhaupt auf große Fahrt ging. Einen Commander Pike in Aktion, einen Kirk, der sich sein erstes Kommando erst verdienen muss, und dies mit Intelligenz, Mut und harten Fäusten auch tut, einen Spock, der sich mit seiner „dunklen“, sprich menschlichen, emotionalen Seite konfrontiert sieht, einen alten Spock, der aus der Zukunft zurück kehrt und einen Gegner, der aus eben dieser, uns bekannten, Zukunft stammt. Und dazu noch einige neue Darsteller, altbekannter Charaktere wie Pille, Scotty, Uhura, Chekov, Sulu. Natürlich mit mehr Action, härterer Handlung und um einiges düsterer gemacht. Das sind nicht mehr die „alten“ Darsteller, hier findet ein gnadenloser Generationswechsel statt. Aber damit muss man halt leben, die Originalcharaktere lassen sich halt nicht mehr besetzen. Keine Ahnung, wie richtige „Trekkies“ darauf reagiert haben. Mir hat der Film aber wirklich gut gefallen. Vor allem Spock finde ich schon verblüffend ähnlich mit dem „Original“. Und der Ton der Charaktere wurde auch gut getroffen. Davon darf gerne mehr kommen …

Abends gab es dann noch „Hangover“ als Premiere auf Sky. Vier Leute machen sich auf Junggesellenabschied in Las Vegas. Am nächsten Morgen erwachen sie, einer ohne Zahn und überraschend mit einer Stripperin verheiratet, der Bräutigam fehlt, ein Tiger im Bad, ein Kind im Schrank, einem gestohlenen Polizeiauto aus Las Vegas und jede Menge Ärger mit verrückt gewordenen Chinesen oder Mike Tyson, auf der Suche nach dem Bräutigam und dem Auto, das man mitgenommen hat. Ein lustiger Film, der meiner Frau und mir recht viel Spass gemacht hat. Da hat sich doch das Sky Film Abo mal gelohnt.

ARod und die 600 Homeruns

ARod ist die gängige Abkürzung für den US-Baseballstar Alex Rodriguez. Der spielt bei den New York Yankees an der dritten Base und läuft jetzt schon einige Zeit hinter seinem sechshundertsten Homerun her. Heute Abend hat er es geschafft. Im ersten Inning des Spiels gegen die Toronto Blue Jays, gelang es ihm zum sechshundersten Mal, den Baseball aus dem Spielfeld zu schlagen.

Dabei spielt offensichtlich keine Rolle mehr, dass Alex Rodriguez auf einer Liste mit gedopten Spielern stand und man ihn deswegen unter Verdacht haben muss, dass er genau dies in der Vergangenheit getan hat. Jetzt hat er also einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen Homerunrekord geschafft. Aber um auf Position 1 zu gelangen, braucht er noch mal über 160. Dass er das schaffen kann, ist durchaus im Bereich des möglichen. Er ist immerhin der jüngste Spieler in der Major League Geschichte, der auf diese Zahl gekommen ist. Und so viele Spieler stehen in dieser Statistik auch nicht mehr vor ihm.

Eine beeindruckende Zahl ist es auf jeden Fall.

Was ist eigentlich so schlimm an den Rundfunkgebühren?

Fragt man sich manchmal so, wenn man sieht, was andere so treiben.

Zunächst mal vorab, nur falls das einer annehmen sollte, ich arbeite nicht für die GEZ und ich stehe dieser Organisation auch grundsätzlich misstrauisch gegenüber. Es geht mir hier auch nicht um die Organisation GEZ, sondern um das gebührenfinanzierte Fernsehen an sich.

Ich habe ja schon mehrfach bekannt, dass ich ein Freund des gebührenfinanzierten Fernsehens bin. Natürlich läuft da nicht alles korrekt und es ist gut, dass man denen auf die Finger schaut. Ob es was bringt, ist dann aber auch eine andere Frage. Im Grundsatz, erlebe ich aber immer wieder, dass es die „Privaten“ Fernsehanstalten halt auch nicht besser machen.

Und das liegt nicht nur am Programm. Schon lange lasse ich das unsägliche Nachmittagsprogramm – auch an Tagen, an denen ich nicht arbeiten muss – links liegen. Das gilt nicht nur für die Privaten, sondern auch für Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die glauben, hier noch privater als die Privaten sein zu wollen. Ähnliches gilt für die „Soap-erei“ der öffentlich-rechtlichen und privaten, die sich auch hier offensichtlich nicht zu schade sind, die Leute seicht zu unterhalten. Was ist eigentlich so schlimm an den Rundfunkgebühren? weiterlesen

Baseball-Schiedsrichter

Armando Gallaraga ist Pitcher bei den Detroit Tigers. Und Armando Gallaraga war dieses Jahr nur ein „Out“ von einem „Perfect Game“ entfernt. Ein Perfektes Spiel, sozusagen. Das ist aus Sicht eines Pitchers natürlich dann der Fall, wenn in neun Innings jeder Spieler, der die erste Base erreichen will, voher ausgemacht wird. Bei neun Innings und drei „Out“ pro Inning, wären das 27 Out. 26 hatte Armando Gallaraga bereits „retired“, also wieder zurück auf die Bank geschickt.

Und dann kam der Cleveland Indian Jason Arnold. Er legte den Ball rechts am Pitcher vorbei in Richtung First Base. Der dortige Spieler, Miguel Cabrera, nahm den Ball auf und warf ihn zum Pitcher, eben jenem Armando Gallaraga, der auf die Base trat und damit das letzte „Out“ erzielt hatte.

Theoretisch zumindest. Baseball-Schiedsrichter weiterlesen

Sky – es wird mal wieder Zeit für ein Fazit

Es ist mal wieder so weit, das Jahr neigt sich dem Ende. Nicht das Jahr 2010, sehr wohl aber das Jahr, das ich Kunde bei Sky sein werde. Noch dauert es aber ein paar Monate.

Derzeit habe ich zwei Pakete: Mit Sky Welt muss ich leben, das ist ja nun bei jedem Deal mit dabei. Dazu hatte ich mich für Sky Film entschieden und mir zehn Filmsender ins Haus geholt. Die habe ich auch am meisten genutzt, von den Sky Welt Sendern so gut wie keinen. Es ist da durchaus auch interessantes dabei, aber die Doku-Sender kriegt man ja teilweise auch über Kabel Digital Home und die Seriensender desgleichen. Und bei den Seriensendern, hab ich ehrlich gesagt auch ein Problem. Ich hab früher gerne Serien geguckt, aber es ist halt auch was anderes, wenn man Student ist, jeden Abend eine oder zwei Stunden vor der Glotze mit Serien zu verbringen, als wenn man Teil der arbeitenden Bevölkerung ist und dazu noch immer mal wieder auf Dienstreisen darf. Da kommt kein Fluss auf, dementsprechend würde ich auch gerne heute noch ein paar Serien schauen, aber meistens ist das Momentum schnell wieder verflogen, wenn man nach ein paar Folgen schon wieder abbrechen muss und es kaum Möglichkeiten gibt, die Folgen später noch irgendwo her zu bekommen.

Klar die Sender bieten heute im Internet Anlaufstationen, wo man sich zumindest eine Woche lang einzelne Sendungen online anschauen kann. Aber das macht ja Sky nicht mal, ein Archiv haben die nicht und für Online schauen wiederum, zahlt man bei Sky extra. Das wäre sonst ja vielleicht sogar eine Lösung für die Dienstreisen …

Wie auch immer, ich komme mit Sky Welt einfach nicht raus. Ich habe ein Angebot genutzt, mit dem ich für 16,90 Euro beide Pakete (also Welt plus ein Premium-Paket) haben darf. Das läuft aber im Juli aus, so dass ich ab August dann den regulären Preis bezahlen werde. Und schon ist das Angebot deutlich weniger lukrativ.

Ich kann natürlich schon verstehen, dass Sky die 32,90 braucht. Noch viel mehr, wenn es um die Bundesliga geht, die sich bei den bekannten Kosten ja kaum refinanzieren lässt. Was heißt kaum – sie lässt sich nicht refinanzieren. Und die Entwicklung der Abonnentenzahlen, lässt ja kaum vermuten, dass sich daran noch was ändert. Wer sich jedenfalls im letzten Jahr doch noch zu einem Deal für ein Jahr entscheiden konnte, aber die Zahl der Pakete reduziert hat, der wird jetzt langsam anfangen, abzurechnen. Los gehts: Sky – es wird mal wieder Zeit für ein Fazit weiterlesen