Alle Beiträge von Ralf

Neues TV-Programm: zdf_neo

Ein neues Programm – und das auch noch mit dem ZDF im Namen? Ja, was ist denn das?

Der Nachfolger des ZDF-Dokukanals, der im digitalen Bereich schon seit längerem zu empfangen ist. Dieser stirbt also und macht dann Platz für neue Inhalte, die hier schon einmal vorgestellt werden:

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=37433&p3=

Man kann sich schon fragen, warum jetzt wieder ein neuer Sender her muss. Wir zahlen ja eigentlich schon genug Gebühren, und wenn man den immer weniger durchschaubaren Dschungel mal etwas lichten würde, könnte man daran ja auch mal was ändern.

Aber das wäre ja nicht im Sinne der öffentlich-rechtlichen.

Wenn denn der Inhalt wenigstens ansprechend wird, will man ja noch gar nichts gesagt haben. Ändern können wir ohnehin nichts, das ist alles schon fix und wird ab dem 1. November auf dem Sendeplatz des ZDF Dokukanals im digitalen Kabel oder digitalen terrestrischen Programm erscheinen.

Interessant ist, dass tatsächlich nicht nur das ZDF-Archiv durchgenudelt wird und auch nicht nur irgendwelche Eigenproduktionen ihren Platz dort finden, sondern auch internationale Serien. Und eben nicht nur alte Aufgüsse – da wird Miami Vice in einer überarbeiteten Fassung gezeigt. Sondern auch neues. Wie zum Beispiel die bisher nur im deutschen Pay-TV verfügbare Serie „30Rock“, die im Rockefeller-Center in New York spielt und einen namhafnten amerikanischen Fernsehsender porträtiert und irgendwie auch karikiert.

Außerdem „Hustle – Unehrlich währt am längsten“ , „Spooks – Im Visier des MI5“, „In Plan Sight“ und „Taking the Flak“.

Auch Spielfilme werden präsentiert, immer freitags und sonntags, gleich zu Anfang wir mit „The Sentinel“ ein namhafter Hollywood-Blockbuster den Anfang machen.

Tagsüber allerdings, wird tatsächlich die ZDF-Konservendose durchwühlt. Ob es das braucht, oder nicht, kommen tut es ohnehin. Mal schauen, was aus dem neuen Familienprogramm, das sich an eine Zielgruppe zwischen 25 und 49 Jahren wenden soll, wird.

Schade für den Dokukanal, aber anscheinend wird es auf dem neuen Sender ja auch Dokus geben. Hoffentlich wird mit den Gebühren mal was anständiges gemacht.

Kein Denkzettel für die CDU

Schade eigentlich, aber nicht zu ändern. Ist auch komisch, wie sich die Zeiten (und die Menschen) ändern. Vor 20 Jahren wäre das für mich wahrscheinlich noch ein interessantes Ergebnis gewesen. Schwarz-Gelb, das bedeutete Fortschritt. Und eine Senkung der Arbeitslosenquote.
Aber das ist lange her, heute haben wir eine zaudernde Kanzlerin, die vor vier Jahren noch einen Wahlkampf der Wahrheit machte – und damit fast gescheitert wäre. Sie hat daraus gelernt, und diesmal lieber nichts versprochen. Und lieber auch gleich gar nichts getan. Dafür hätte sie ein schlechteres Ergebnis verdient, aber sie hat es nicht erhalten. Anscheinend ist der Wähler heute nicht für Experimente bereit, muss erst vier Jahre lang sehen, wie das mit einer Kanzlerin Merkel und einem Vizekanzler und Außenminister Westerwelle wird. Vielleicht wirds ja toll, aber das bezweifle ich doch. Kein Denkzettel für die CDU weiterlesen

Die Wahl rückt näher

Kurz vor der Wahl, muss man sich die Frage stellen, was denn eigentlich am Sonntag für eine Entscheidung von uns erwartet wird. Ich meine damit sicher nicht, was die Parteien von uns erwarten. Da hat sicher jede seine eigene Vorstellung. Nein, ich meine, was wir letztendlich für Alternativen geboten kriegen.

Wenn man einmal nur die Parteien beobachtet, die da bereits im Bundestag vertreten sind, dann kann man schon einen Trend ablesen. Natürlich ist immer die Frage, inwieweit für einzelne eine politische Aussage einer Parte ein Problem darstellt, oder nicht. Aber es gibt ein paar durchaus auch objektive Punkte, die für oder gegen eine Partei sprechen. Die Wahl rückt näher weiterlesen

Geschichten, die das Leben schrieb

Eine beeindruckende Geschichte, die der Spiegel hier präsentiert:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,647499,00.html

Ein wegen Polio körperbehinderter sieht einen Tanzfilm namens Breakin‘, indem einer der Akteure auf seinen Krücken tanzt, schöpft daraus neuen Mut und wird zu einem der Stars des Cirque du Soleil mit einer Vorführung, die einen nur beeindrucken kann.

Alles ist möglich, wenn man nur fest genug daran glaubt und es wirklich will. Schöne Geschichte.

Leere FDP-Versprechen?

Schon interessant, was man da aus Sachsen erfährt. Da formiert sich eine Schwarz-Gelbe Koalition, also genau das, was man auf Bundesebene ja auch anstrebt. Wenn es denn reicht.

Und jetzt das:

http://www.heise.de/newsticker/Schwarz-Gelb-in-Sachsen-will-Internet-Telefonie-besser-ueberwachen–/meldung/145642

Der interessante Teil ist der, indem es um die „Quellen-TKÜ“ geht. Dabei handelt es sich um eine Überwachung von Internet-Telephonie, die in ihrer technischen Umsetzung ziemlich ähnlich klingt wie das, was man mit der Online-Durchsuchung auch machen will.

Die FDP im Bund wehrt sich heftig dagegen, als Überwacher-Partei zu erscheinen. Sie positioniert sich als einzige Alternative für die Wahrung der Bürgerrechte und geriert sich somit als Gegenpol zu den Piraten, will die potentiellen Wähler der Piraten gerne für sich haben.

Und dann fallen sie in Sachsen einfach um. Da kann man sich ja ausrechnen, wie lange das halten wird mit den leeren Versprechen. Bis Sonntag sicher, aber danach geht es um den Koalitionsvertrag und sollte die FDP Chancen auf eine Regierungsbeteiligung haben, dann kann man sich darauf einrichten, dass es wohl so ähnlich laufen wird.

Sehr schwach, liebe FDP. Und irgendwie ungeschickt.

VFB mit Hängen und Würgen

Ein gewisses Zittern erfasste einen, als man so mitbekam, was der VFB da wieder machte. Man schwächelte sich grade so in die Verlängerung. Aber anders als die bedauernswerte Konkurrenz aus Hamburg und Berlin, musste man hinterher nicht die Köpfe hängen lassen. Wenigstens das nicht. Der Einzug in die nächste Runde gelang, ein Glück.

Markus Babbels Kopf zu fordern, wäre sicher verfrüht. Viel zu verfrüht, ich bin kein großer Fan davon, immer die Schuld beim Trainer zu suchen. Die Mannschaft steht auf dem Platz und sollte dort auch ihre Arbeit machen. Aber das haben sie ja immerhin getan, auch wenn es nicht schön war.

Am Samstag geht es wieder um den Liga-Alltag. Und da sollte auch mal wieder was passieren. Stuttgart spielt in Frankfurt, bei der Eintracht und das ist nun wahrlich kein Selbstläufer. Trotzdem wage ich mich an einen Tipp: Der VFB wird sich dieses Spiel holen. Die Hoffnung stirbt zuletzt … und es wäre schon schön, wenn man von da unten langsam mal Richtung weiter oben klettern würde. Der fünfzehnte Platz ist nun wahrlich nicht die richtige Position für den VFB …

VFB und VFR mit unterschiedlichen Ergebnissen

Der VFR Aalen hat gegen die zweite Mannschaft des KSC einen 2:1 Sieg eingefahren. Das bedeutet auch weiterhin die Tabellenführung in der Regionalliga.

Der VFB hingegen fällt weiter zurück, lässt sich zu Hause zwei Tore reinschieben und kriegt selbst keines hin. Schade. In der Championsleague hat es ja auch nur bedingt geklappt. Ein Punkt ist besser als keiner, das ist klar, aber wenn man das Spiel gesehen hat,  also, da hätte man nicht erwartet, dass noch was schief geht. Und dann ging es gewaltig schief. Auf dem vierzehnten Platz hockt man jetzt und muss sich langsam Sorgen machen. Das ist keine Position mit der man rechnen konnte …

Skandal!

Das ist schon eine neue Dimension, die hier erreicht wurde. Mit dem Rauswurf für Briatore und Symmonds, sowie dem Verzicht auf Gegenrede, setzt sich Renault dem schweren Verdacht aus, dass die Anschuldigungen doch korrekt waren. Wenn dem so sein sollte, wäre das natürlich erschreckend.

Flavio Briatore war schon lange dafür bekannt, das Maximum herauszuholen. Als Michael Schumacher mit ihm Weltmeister wurde, bekam er den Beinamen „Schummel-Schumi“, was ich ehrlich gesagt nie so ganz verstanden habe, weil ja nicht der Schumi geschummelt hat, sondern mehr das Team um Briatore. Die Sache mit der abgeschliffenen Bodenplatte etwa. Aber das waren ja Kleinigkeiten, ledigliches Ausloten der nicht klar genug formulierten Vorschriften, und das kann man auf diesem Niveau, bei dieser Bedeutung des Sports, eigentlich keinem mehr vorwerfen. Es geht schließlich um viel, nicht nur darum, ein Rennen zu gewinnen, sondern der ganzen Welt zu beweisen, dass man irgendwie doch das beste Auto hat. Was natürlich den Käufer eines solchen zutiefst beeindrucken soll. Und in der Regel ja auch tut. Skandal! weiterlesen

Barrichelo hat Spass

Man merkt es ihm an, dem sympathischen Brasilianer. Mit dem Brawn GP einen konkurrenzfähigen Rennwagen zu fahren, macht ihm richtig Spass. Und wenn er dann sogar seinen Teamkollegen beherrschen kann, der in der WM immer noch vor ihm liegt, dann um so mehr. Dabei kann er sich eigentlich noch ärgern, er hat in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Punkt verschenkt, als sein Kollege eher unpässlich war. Wenn da Punkte rausgesprungen wären … aber das sind die Brasilianer ja gewohnt, seit letztes Jahr der gute Felipe für ein paar Sekunden Weltmeister war …

Auch Spass hatte sich der der Adrian Sutil, der endlich mal ein Auto hat, mit dem er da vorne mitfahren kann. Und was macht er? Er fährt vorne mit … treibt die ganze Zeit einen Raikonnen vor sich her, der unverständlicherweise mal keinen Fehler gemacht hat und deswegen auch tatsächlich vorne blieb. Ist schon ein starkes Bild, wenn man da einen rote Göttin in Italien rumfahren sieht, verfolgt von einer indischen Schüssel, die bisher eigentlich grade so zum im Weg rumfahren gut war. Und die indische Schüssel ist nicht nur knapp hinten dran, sondern würde auch durchaus gerne vorbei fahren. Wenn das KERS nicht doch stärker gewesen wäre … naja, mal schauen, was der Adrian daraus machen kann. Mehr jedenfalls, als der Fisichella mit seinem Megadeal. Nur in die rote Göttin gehoben zu werden, langt halt nicht. Man muss da schon auch erst mal lernen, mit klar zu kommen. Und vielleicht wäre der Force India im Moment doch die bessere Option gewesen.

Weniger Spass macht einem derzeit der VFB Stuttgart, der allerdings auch gegen einen echten Gegner verloren hat. Hamburg muss man schon ernst nehmen. Eher Sorgen machen muss man sich wegen Bayern München, die nach ihrem Robben-Deal anscheinend auf dem Weg nach oben sind. Hoffentlich kann sie noch einer stoppen, sonst wird es bald wieder mal recht eintönig. Es wäre schöner, wenn sie ihre unbestreitbare Power bei den Spielen um die Champions League unter Beweis stellen würden …

Der VFR Aalen hatte auch keinen großen Spass am Wochenende. Diesmal war nichts zu holen gegen den SC Pfullendorf. Auf dem Platz des Gegners, kassierte man zwei Tore, denen man nichts entgegenzusetzen hatte. Für den ersten Platz, reicht es aber im Moment noch. Jetzt kommen die Hundstage, jetzt muss man beweisen, dass man das Zeug hat, oben zu bleiben …

Absichtliche Unfälle

Das ist schon eine heiße Geschichte mit dem Unfall von Nelson Piquet Jr. in Singapur im letzten  Jahr. Ein „Gschmäckle“ hat das schon, wie man im Schwabenland sagt, wenn man bedenkt, dass der Fernando Alonso deutlich früher an der Box war, um zu tanken, als er eigentlich gemusst hätte. Und dann, zwei Runden danach, kracht es passenderweise, alle müssen unter Gelb tanken gehen, nur der Fernando Alonso nicht. Aber er hat natürlich von nichts gewusst.

Naja, das wollen wir ihm mal glauben. Fakt ist jedenfalls, dass es von Renault dann schon reichlich bescheuert war, vor dieser Faktenlage einen brasilianischen Fahrer einfach so zu feuern. Dass die Brasilianer ein feuriges Temperament haben, weiß ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Wenn sich „Nelsinho“ geärgert hat, dann ist es nur zu verständlich, dass er jetzt gegen Renault losschlägt. Absichtliche Unfälle weiterlesen