Archiv der Kategorie: Keine Panik!

Der Spruch stammt aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ und ist eine Kategorie der Chronologie des Unverständnisses :-). Und natürlich nur halb so ernst gemeint, wie es sich manchmal anhört.

Das Kasino hat wieder eröffnet

Schon interessant, wie sie alle geheult haben, als letztes Jahr die Krise losgebrochen ist. Wie sie alle die Regierungen angefleht haben, ihnen Geld zu geben. Wie sie alle abgeschrieben haben, was an faulen Krediten in ihren Portfolios herumlag. Viele Eigenheimbesitzer haben ihr Häuschen deswegen verloren und die meisten, die nicht an diesem weltweiten Banken-Konglomerat beteiligt sind, haben auf jeden Fall den Glauben verloren.
Wer noch nicht, dem kommt langsam selbiger doch abhanden. Denn die Gewinne sprudeln wieder, die Börsen steigen. Und die Boni und Millionen-Abfindungen desgleichen. Schnell hat man die lästigen Kredite zurückgezahlt, die einen noch an die Regierung und ihre Gängeleien gebunden haben. Und jetzt geht es wieder los. Das Kasino hat wieder eröffnet weiterlesen

Parteien für die Bundestagswahl

Ein interessanter Artikel auf der Spiegel-Homepage beschäftigt sich mit den Vorkommnissen bei der Zulassung der Parteien für die Bundestagswahl. Über die Gründung der PARTEI, kann man ja noch streiten. Sie ist eine satirische Partei, die man insofern nicht unbedingt ernst nehmen muss. Tatsache ist aber, dass die angeführten formalen Gründe, warum sie nicht zugelassen wird, höchst bedenklich sind.
Noch schlimmer wird es, wenn man sich die Begründungen für die GRAUEN und die Freie Union von Frau Pauli ansieht. Irgendwie sieht es nicht so aus, als hätte man hier versucht, alles möglich zu machen, dass diese Parteien an der Wahl auch teilnehmen können. Im Gegenteil, man scheint eher alles getan zu haben, das zu verhindern.

Unerfreulich ist auch, dass eine Klage gegen diese Entscheidung erst nach der Wahl möglich ist. Das bedeutet: Wenn eine neue Partei nicht erwünscht ist, dann kann man offensichtlich schon dafür sorgen, dass sie nicht an der Wahl teilnimmt. Ob das noch demokratisch ist, wage ich nicht zu beurteilen. Aber wenn man so sieht, wer da im Ausschuss sitzt (vorwiegend Vertreter der etablierten Parteien), dann kommt mir das schon merkwürdig vor. Will man hier verhindern, dass es Alternativen gibt, weil man schon genau weiß, dass diese ein Problem sein könnten? Das kann man sich hier fragen.

Noch schlimmer finde ich eigentlich, dass mir das überhaupt auffällt. Ich bin ein eher unpolitischer Mensch, aber in den letzten Monaten habe ich manchmal den Eindruck, ich sollte mir das mal genauer anschauen, was da so passiert. Manches ist nicht nur einfach ärgerlich, sondern lässt Zweifel an dieser Demokratie aufkommen. Aber dass die Demokratie auch nicht ideal ist, das wissen wir ja. So lange der Wille des Bürgers noch einigermaßen gehört wird, sehe ich persönlich trotzdem keine Alternative dazu.

In dem vorliegenden Fall, kann man davon aber nicht reden. In den letzten Monaten, gab es jedenfalls immer wieder Vorkommnisse, die auffällig genug waren, dass auch ich das gemerkt habe.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641042-2,00.html

Milchtüten und ihre Verschlüsse

Das waren noch Zeiten, als man an der Milchtüte einfach den Nippel an der einen Seite hochgebogen hat und dann eine Ecke abschnitt, um an den Inhalt der Milchtüte zu gelangen. Wenigstens war da gewährleistet, dass in den meisten Fällen der Inhalt auch in der Milchtüte blieb.

Heutzutage hat jeden Milchtüte ja einen eigenen Verschluss, den man aufmachen kann. Das ist zwar schön, aber die Qualität der Verschlüsse ist doch, abhängig vom Preis der Milch, recht unterschiedlich. Je billiger, desto billiger ist auch der Verschluss.

Da gibt es Verschlüsse, die man einfach aufdrehen kann und die dann auch wirklich offen sind. Und dann gibt es die Verschlüsse, die man zwar aufdreht, aber dann muss man noch extra einen Nippel abziehen. Mit dem Ergebnis, dass man dann hinterher zumeist die ganze Milch auf den Händen, der Hose, dem Tisch und dem Boden verteilt hat. Klasse. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, ich würde vorziehen, bei den billigen Milchtüten wieder mit der Schere ranzugehen. Wie man das früher auch gemacht hat, ohne alles zu versauen.

In dem Fall ist Fortschritt tatsächlich mal Rückschritt. Entweder an alle anständige Verschlüsse ran oder die billigen durch die Schere ersetze, das wäre meine Empfehlung.

Aber auf mich hört ja keiner.

Impfungen: Wer zahlt?

Die ewig gleiche Frage. Es darf geimpft werden und jetzt ist die Frage, wer das dann bezahlen darf. Die Krankenversicherung? Ja, sagt die Politk. Das ist Pflicht der Krankenversicherungen, die Bevölkerung zu impfen. Und eine Praxisgebühr, wird dafür auch nicht fällig, weil es eine Vorsorgemaßnahme ist.

Nein, sagt die Krankenkasse. Die will das Geld vielmehr in Form von Beitragserhöhungen wieder reinholen.

Im Ergebnis geht’s doch aber gar nicht mehr drum, wer zahlt. Sondern nur noch wie. Ob wir über die Krankenkassenbeiträge, erhöhte Krankenkassenbeiträge, Praxissgebühren, Steuergelder oder direkt bezahlen. Aber darüber werden sich die Kollegen schon noch einig werden.

Warum auch nicht? Ist ja schließlich nicht ihr Geld.

Und wer ist der dumme dabei? Ja klar: Der Steuerzahler. Der ist nämlich der einzige, der dabei keine Stimme hat.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,640893,00.html

Trau keiner Statistik …

Ich finde es schön, wenn von der Leyen anderen vorwirft, sie würden keine Ahnung haben. Und die SPD von der Leyen vorwirft, dass sie „Schönfärberei“ betreiben würde. Das ist eigentlich interessant, weil alle haben irgendwie Recht.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,640182,00.html

Anscheinend sind die Geburten in Deutschland relativ konstant geblieben im letzten Jahr. Eventuell sogar mit einer Tendenz nach unten, sagt zumindest eine Statistik aus Brüssel. Frau von der Leyen, kann so was natürlich nicht hören. Es könnte nämlich beweisen, dass die Idee mit dem Elterngeld doch nicht so viel gebracht hat, wie Frau von der Leyen gerne hätte. Trau keiner Statistik … weiterlesen

Auf dem Weg zur „unsozialen“ Marktwirtschaft?

Was sind das eigentlich für selbsternannte Experten, die so was schreiben?

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639926,00.html

Da wird ernsthaft verlangt, dass man für die Sicherung seines Arbeitsplatzes auf Gehalt verzichten soll? Und das bei den Lohnnebenkosten? Außer den Arbeitnehmern soll nämlich anscheinend keiner verzichten.

Das führt dann irgendwann dazu, dass ich zwar glücklicherweise eine Arbeit habe, aber kein Geld dafür kriege. Warum sollte ich dann arbeiten? Auf dem Weg zur „unsozialen“ Marktwirtschaft? weiterlesen

Chapter 11 …

Das ist in etwa das, was man in Deutschland Insolvent nennt. In den USA stellt man sich in so einem Fall unter Chapter 11 und beantragt Gläubigerschutz. (Die „richtige“ Insolvenz fällt unter Chapter 7). Mein Arbeitgeber ist also nicht „Insolvent“, sondern im Augenblick nur „unter Gläubigerschutz“.

Wegen 175 Millionen Dollar, die im Moment fehlen.

Das ist viel Geld. Das kann ich insofern verstehen. Chapter 11 … weiterlesen

Linkarena update

Ich habe ein kurzes Statement erhalten. Meine Beschwerde hat ja erst mal keinen Erfolg gezeitigt, weil die ganze Linkarena im Urlaub war. Jetzt wurde mir mitgeteilt, dass mein Zugang auf gesperrt gesetzt worden wäre und wie ich denn drauf käme, dass ich gelöscht wäre?

Das wäre Standardprozedur, wenn man mit der Zahlung im Rückstand wäre.

Ich muss dazusagen, dass ich meine Rechnungen in der Regel gleich begleiche. Bei jährlichen Zahlungen, ist es aber manchmal schwierig, wenn man z.B. wie ich gerne mal auf Reisen ist. Somit lässt sich die Verzögerung erklären und es war auch nicht das erste Mal, dass man mit Linkarena eine Übereinkunft treffen konnte. Eine Sperrung, hat das jedenfalls noch nie nach sich gezogen. Soviel zum Thema Standardprozedur. Zumal noch ausdrücklich gesagt wurde, dass man ja bei Kündigung nur in die „Free“-Mitgliedschaft zurückfällt. Linkarena update weiterlesen

Digitales Fernsehen

Angeblich eine der Segnungen unserer Zivilisation, bringt uns das digitale Fernsehen eine Revolution der besonderen Art. Es erweitert die Zahl der zur Verfügung gestellten Sender dramatisch, weil man durch die digitale Fernsehtechnik mehr als nur einen Sender über einen Kanal schicken kann. Soll heißen: wo derzeit ein analoger Kanal liegt, kann künftig eine Anzahl digitaler Kanäle übertragen werden. So einfach ist das natürlich nicht. Im Wesentlichen scheitert das Ganze daran, dass die Fernseher von heute auf Digital gar nicht eingestellt sind.

Um sie also digitalfähig zu machen, muss ein Decoder her. Oder sagen wir besser: Eine Digitalbox. So werden sie heute gemeinhin genannt. Was man da nimmt, hängt im Wesentlichen davon ab, was man will. Will man nur bestehende Kanäle weiterhin schauen und vielleicht noch ein paar mehr, dann kann man, je nach Region, fast jede beliebige Digitalbox verwenden. Man muss vor allem aufpassen, dass die Box an den eigenen Standard angepasst ist. DVB-T steht dabei für terrestrische Übertragung, also die gute, alte Hausantenne. DVB-C symbolisiert Kabel (Cable) und DVB-S den Satelitten. Normalerweise sollten mit allen Boxen die Programme empfangen werden können, zumindest in Baden-Württemberg. In anderen Bundesländern kommt es drauf an, wo Kabel Deutschland aktiv ist, ist es zum Beispiel so, dass das digitale Kabel grundverschlüsselt ist. Man kann die Programme zwar umsonst schauen, aber man muss zumindest eine Kartengebühr entrichten, damit man eine Karte erhält, über die man individuell identifiziert werden kann. In Baden-Württemberg ist das nicht so. Digitales Fernsehen weiterlesen

Ibis versus Etap

Eigentlich ist das ja dasselbe, sollte man denken. Stecken doch die Accor-Hotels dahinter. Als ich an diesem Wochenende in Garching war, habe ich wieder einmal gemerkt, dass das noch lange nicht dasselbe ist, nur weil der gleiche Name dahintersteckt.
Man muss dazu sagen, dass ich mit Etap schon meine Erfahrungen gemacht habe. Als ich vor ein paar Jahren mal in Leverkusen-Opladen übernachtete, wollte ich in erster Linie nicht weit vom Ort der Veranstaltung wohnen und in zweiter Linie nicht allzu teuer. In Köln hatte ich schon im Ibis übernachtet (Barbarossaplatz) und war dort eigentlich immer zufrieden. Diesmal aber hab ich mich für das Etap entschieden. Ibis versus Etap weiterlesen