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Patente und ihre Folgen

Es ist erstaunlich, wenn man sieht, wie sich die Verhältnisse ändern können. Es ist noch gar nicht lange her, da hat man von Microsoft fast immer als „das Böse an sich“ gedacht. Aber genau genommen ist das ja nicht wahr, Microsoft ist wie alle anderen auch nur eine Firma, die Geld verdienen will. Böse ist sie also im Grundsatz nicht, nur profitorientiert. In unserer heutigen Gesellschaft, ist das eher eine Empfehlung.

Nicht jeder mag das allerdings, denn glücklicherweise haben auch noch andere Werte Platz in unserer Gesellschaft. Im Gegensatz zu Microsoft, betrachtet man deswegen Open Source als etwas gutes. Eine Sache, die von jedem für jeden da ist, die offen ist, nicht auf Beschränkungen setzt und gerade dadurch wächst und immer stärker wird. Das ist sicher auch so, wobei dem natürlich auch Grenzen gesetzt sind. Patente und ihre Folgen weiterlesen

Dschungelcamp: Ingrid hat gewonnen

Drei interessante Dschungelprüfungen mit drei starken Kandidaten bildeten den Schlusstag. Und natürlich die finale Abstimmung, die Nico auf den dritten Platz brachte. Lorielle wurde als vorletzte aus dem Camp geholt und damit setzte sich Ingrid van Bergen die Krone auf. Hat sie auch verdient, nachdem sie das zweifelhafte Vergnügen hatte, neben lebendigen Heuschrecken auch noch Krokodilsaugen und Skorpione (die wenigstens tot) und die unvermeidlichen Känguruh-Hoden zu essen.

Schon eklig.

Aber trotzdem waren die fast drei Wochen interessant. Und ich muss doch auch mal die Dschungeldiät von dem Günther probieren. Wenn der nicht nur 12 Kilo runtergekriegt hat, sondern auch seine Blutdrucktabletten loswurde, dann müsste das doch zu schaffen sein. Man kann von diesen Stars ja schließlich auch mal was lernen :-).

Tapetenwechsel …

Das alte Thema war schön, aber langsam brauch ich mal wieder was neues. Es ist aber noch versteckt und kann leicht wieder hervorgezaubert werden, zum Beispiel wenn der nächste Urlaub am Strand ansteht. Aber so lange gibt es ein Bild von meinem Brasilien-Urlaub, und wenn das schon Eingang in den Header findet, dann ist auch deutlich, dass mittlerweile Bilder der Reise verfügbar sind.

Das waren sie natürlich auch schon vorher, aber versteckt auf der Kamera. Jetzt sind sie auf dem Rechner und kommen somit vielleicht auch bald hier zur Geltung.

Der eingeblendete Traumstrand, befindet sich auf einer Insel vor Paraty. Und er weckt natürlich schöne Erinnerungen :-).

Dschungelcamp: Gundis muss gehen

Jetzt sind sie nur noch zu dritt …

Lorielle, Ingrid und Nico haben es in das Finale geschafft. Ohne Giulia war der Tag natürlich deutlich ruhiger, aber die Macher haben ihr wenigstens die Chance gegeben, sich direkt in der Sendung zu äußern. Ist aber gut, dass der Dirk ihr klar gemacht hat, dass das eine Show ist und keine Doku. Wenn sich jemand angreifbar macht, dann kann es halt auch passieren, dass das ausgenutzt wird.

Wie auch immer, nach der eher müden Show heute, in der der Höhepunkt am ehesten noch der „Bambusbikini“ von Lorielle war, wird es hoffentlich morgen etwas interessanter. Wenigstens war die Dschungelprüfung ein Spass, auch wenn der Nico wegen den Rechenaufgaben, die er parallel lösen musste, keinen leichten Stand hatte. Wenn man schon mit Spinnen, Ratten, giftigen Kröten und Aalen zu tun hat, dann kann es halt passieren, dass man sich verrechnet. Ein klein wenig einfacher, hätte man es wohl machen können.

Interessant war aber auch die Schatzsuche. Dass die bisherigen Campbewohner tatsächlich um die 35 Kilo insgesamt verloren haben in den zwei Wochen, ist schon recht beachtlich. Da können sie ja fast als dritte Gruppe bei „The biggest Loser“ antreten. Und die Sendung damit eventuell etwas interessanter machen :-).

Dschungelcamp: Auch Giulia ist weg

Na, das war ja eine Überraschung. Eigentlich hatte ich sie schon auf der Rechnung für das Finale, weil ihre Aktionen bei den Zuschauern ja offensichtlich ankamen. Aber dann kam doch alles ganz anders. Der Rücken schmerzte und sie bekam deswegen auch Schmerzmittel im Camp. Aber das hat offensichtlich nichts gebracht, bis zum Abend wurden die Schmerzen so schlimm, dass sie sich doch ins Kontakthaus begab und mitteilte, dass sie hiermit das Camp verlassen will. Noch bevor die Nacht vorbei ist und die Zuschauer ihr Votum ausssprechen.

Also versuchte sie, ihren Leidensgenossen etwas zu erzählen. Und bat alle ums Lagerfeuer. Aber keiner kam. Zurecht fragte sie, ob es keinen interessiert und sie insofern besser schweigen soll. Das bewirkte aber immerhin, dass sich alle setzten und sich anhörten, was Giulia zu erzählen hatte. Getroffen hat sie es dann doch, mehrere Wochen zusammen eingesperrt hinterlassen halt Spuren.

Ja, und kaum war sie fertig, sprach sie den magischen Satz. „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“. Schade eigentlich, man kann von Menschen halten, was man will, aber im Krankenhaus muss es ja nicht enden. Tat es dann aber zumindest für eine Nacht und sicher auch vor allem aus der Erwägung heraus, dass man besser kein Risiko eingeht.

Und Sonja und Dirk nutzten natürlich die Steilvorlage und ließen die verbliebenen vier Bewohner am anderen Morgen etwas schmoren. Es durften natürlich alle bleiben, wenn jemand freiwillig geht, dann ist das ja immer gut für den Rest. Die Entscheidung fällt also erst in ein paar Stunden, wer nun im Finale ist.

Interessant übrigens auch, dass es Günther in den wenigen Wochen im Dschungel geschafft hat, 12 Kilo abzunehmen. Nicht zu glauben, wie schnell das ging. Wäre mir auch nicht unrecht, wenn mir das mal gelingen würde. Aber das liegt natürlich nur an mir ;-).

jetzt bin ich aber gespannt, wer morgen im Finale auftaucht.

Bahnfahren ist toll?

Gerade in stern.tv gesehen: Ein Bericht über die Bahn und die Fehlleistungen derselben. Interessant auch die Reaktion der Bahn: Man weißt darauf hin, dass die tollen Mitarbeiter der Bahn einen überwiegend tollen Job machen und man darüber ja nix berichten würde. Das wäre ja typisch.

Auch typisch ist, dass die Bahn niemanden geschickt hat, der sich in stern.tv den Berichten direkt stellt. Lieber weißt man darauf hin, dass stern.tv da einen sehr verzerrten Blick auf die Realität hätte.

Eines ist klar: Die Bahn hat ein Monopol und man hat oft keine andere Möglichkeit. Aber gerne fährt wohl kaum noch einer mit dem Monopolisten. Vielleicht sollten sich die Herrschaften darüber mal Gedanken machen. Auch wenn man ein Monopol hat, kann man sich das Image kaputt machen. Und die, die ein Auto haben, werden es sich überlegen, ob sie sich den Luxus gönnen, Zug zu fahren, um dann noch in Gefahr zu geraten, dass sie vielleicht in Schwierigkeiten kommen.

Bahn fahren war mal schön. Wäre es das doch nur wieder. Vielleicht sollte man sie wieder verstaatlichen, die deutsche Bundesbahn.

Dschungelcamp: Günther ist raus

Ja, ich gebe es zu. Ich bin auch infiziert und kann mir leider nicht helfen, ich mag das Dschungelcamp. Jeden Abend sitze ich die letzten Tage da und schaue Sonja Zietlow und Dirk Bach dabei zu, wie sie ihre Späße über die armen Lagerinsassen machen.

Arm?

Wahrscheinlich nicht, schließlich wollen sie ja dort sein. Der Günther Kaufmann auch und meine Frau und ich waren eigentlich Fan von dem Günther. Auch wenn er überwiegend im Bett lag. Aber das war vielleicht sein Verhängnis, weiter kommen wohl nur die, die laut genug sind, um auch gehört zu werden.

Wie die Giulia Siegel. Die stänkert seit Tagen rum und wird als Belohnung von einer großen Menge gewählt. Eigentlich schlimm, dass die netten keine Chance kriegen.

Aber eigentlich ist es ja auch schlimm, dass man da erst mit Maden, Kakerlaken, Spinnen, Schlangen und sonstigen Insekten ankommen muss, damit das gemeine Fernsehvolk sich auch mal unterhalten fühlen kann. Trotzdem ist es wohl so, denn das Dschungelcamp ist ein Thema. Ein Thema, das mehr hergibt, als nur die Frage zu beantworten, wer wohl als erstes einschläft. Bei dieser Show schläft man nicht ein, da fiebert man irgendwie mit. Und mit Günther haben wir beide mitgefiebert.

Aber jetzt nicht mehr. Der Günther ist leider raus. Und damit ist die Show ein klein wenig weniger interessant. Denn leider ist die Stänkerei von Giulia vielleicht dazu geeignet, dass das Adrenalin steigt. Aber Spass macht das nicht unbedingt.

Das wird mich aber trotzdem nicht hindern, morgen wieder einzuschalten, wenn es heißt: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“.

Südlicher Wendekreis

Als wir in der Nähe von Paraty am Strand von Trinidad waren, ist mir etwas bewusst geworden, was mir davor eigentlich gar nicht so aufgefallen ist. Wir waren da am 24. Dezember und damit kurz nach der Sonnenwende. Die Gegend um Sao Paulo und Rio ist ganz in der Nähe des südlichen Wendekreises und als ich am Strand von Trinidad nach oben blickte, suchte ich die Sonne vergeblich. Erst als ich wirklich senkrecht nach oben blickte, konnte ich den Sonnenball erkennen. Im Zenit stand die Sonne dort und das war ein Gefühl, das ist zum ersten Mal hatte. Auf den Filmaufnahmen, die wir aus diesen Tagen haben, sieht man auch deutlich, dass die Schatten alle sehr kurz sind.
Hier in Deutschland, sieht man die Sonne nie so hoch stehen. Ein merkwürdiges Gefühl und gerade deswegen eine Erwähnung wert, weil man so etwas bei uns normalerweise nie erleben wird …

Die Inselwelt von Paraty

Senor Bene hat ein Boot in Paraty, das er auch an Touristen vermietet. Senor Bene ist schwer einzuschätzen, sicher schon um die siebzig, aber man sieht es ihm nicht so an. Sein Körper ist noch sehr kräftig, auch wenn er auf den ersten Blick nicht so wirkt. Das sieht man erst, wenn er den Anker lichtet, dann schwellen die Muskelberge. Oder wenn er den zwanzig Jahre alten Diesel startet, wofür er eine Handkurbel benötigt. Der alte Motor leistet enormen Widerstand, bevor er dann doch stotternd anspringt.
Als ich das Schiff betrete, ist mir nicht ganz wohl. So ganz geheuer, ist mir das Boot nicht, auch wenn es relativ frisch gestrichen erscheint. Blau, gelb und rot sind die Farben, die an dem alten Schiff vorherrschen. Es hat ein Dach, so dass man nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, für meine empfindliche Haut ein gewaltiger Vorteil. Die Inselwelt von Paraty weiterlesen

Ein Anruf aus der Zukunft

Der Urlaub ist damit am Ende … der Flieger aus Amsterdam ist glücklicherweise recht pünktlich abgeflogen und die Ankunft war ebenfalls recht reibungslos. Keine Probleme auch beim Abholen des Gepäcks. Unglaublich, das ist man ja gar nicht gewohnt.
Allerdings war wohl bedingt durch den letzten Tag des Jahres das Reiseaufkommen auch nicht so beachtlich, insofern auch keine besondere Herausforderung für einen einigermassen organisierten Flughafen.
Andererseits – organisiert und Flughafen, das widerspricht sich ja normalerweise ;-).
Wie auch immer, es hat alles geklappt. Und sogar den Jahreswechsel haben wir nicht verschlafen, den in Sao Paulo dann allerdings sehr wohl. Ein Anruf aus der Zukunft weiterlesen