Alle Beiträge von Ralf

Saisoneröffnung im Tiefen Stollen

Auf der Website des Tiefen Stollen unter bergwerk-aalen.de wird vermeldet, dass das Bergwerk am 28. März eröffnet wird. Anscheinend findet aber die offizielle Eröffnungsfeier des Tiefen Stollen in diesem Jahr am 29. März statt. Traditionell wird die Saison mit dem Steigergebet  in der Erzgrube eröffnet und danach finden die ersten Einfahrten statt. Ab Samstag, den 28. März, wird es aber auf jeden Fall wieder möglich sein, das Bergwerk zu befahren.

Glück auf für die Saison 2009.

Amokläufer

Schon interessant, wenn man sieht, was nach dem Amoklauf von Winnenden im Web so passiert. Und nicht nur im Web. An allen Fronten, hört man nichts anderes mehr. Ob man so ein solches Verbrechen wirklich aufarbeiten kann, dass mag man bezweifeln. Zumal es oft besser wäre, nicht so viel darüber zu hören, weshalb ich persönlich dem großen Amok-Hype, der derzeit wieder durch die Medien schwappt, auch weitgehend zu entgehen versuche.

Interessant finde ich nur, wie die Politik wieder darauf reagiert. Anstatt sich mal wirklich damit auseinanderzusetzen, was denn eigentlich passiert ist und warum, wird einfach wieder der große Wahlkampf-Hammer ausgepackt. Das Ergebnis sind die üblichen Themen, die vor Wahlen und nach Vorkommnissen dieser Art die Schlagzeilen beherrschen. Es wird wieder mal verlangt, alles mögliche zu verbieten. Angefangen natürlich von den schlimmen, schlimmen Killerspielen. Amokläufer weiterlesen

Sony PRS-505 jetzt erhältlich

Bereits seit zwei Tagen steht er zum Verkauf, der Sony e-Reader mit dem sogenannten e-Ink Display, das die Eigenschaften einer echten Papierseite hat, obwohl sie vollkommen elektronisch ist. Zum Beispiel ist es kein selbstleuchtendes Display, sondern kann nur dann gelesen werden, wenn eine externe Lichtquelle zur Verfügung steht. Für einen echten Bücherfreund ist das sicher kein Hindernis, im Gegenteil. Das sind Eigenschaften, die man ohnehin gewohnt ist.
Kaufen kann man das Gerät für 299,- Euro in den Filialen der Buchhandelskette Thalia und außerdem direkt im Internet. Auf dem Reader befinden sich bereits zwei Romane, sowie mehrere Leseproben:

http://www.thalia.de/shop/sony/show/?ProvID=272071

Dort findet man auch eine Auswahl der möglichen Titel. Leider hat eine Suche in den e-Books für Perry Rhodan keine Treffer ergeben, bisher ist die Serie zumindest im sogenannten ePub Format wohl nicht verfügbar. Ob ein anderes der Formate, die vom Verlag VPM angeboten werden, auf dem Sony PRS-505 funktionieren, konnte ich bisher nicht herausfinden.

Auf der Suche nach extrasolaren Planeten

Kepler“ soll es richten und für die USA den ersten erdähnlichen Planeten ausfindig machen. Ähnliche Projekte gibt es bereits, die im europäischen Auftrag suchen und schon erstaunliche Erfolge erzielt haben. Mehr als 300 Planeten hat man so bereits entdeckt, die Sonnen in einiger Entfernung der Erde umkreisen. Die Verfahren dazu tragen Namen wie Radialgeschwindigkeitsmethode,Transitmethode oder Gravitationslinseneffekt. Und somit existiert auch ein Beweis, dass es so etwas gibt wie Planeten, die Sonnen außerhalb des eigenen Systems umkreisen.
Selbstverständlich war diese Ansicht in der Wissenschaft unseres Planeten lange Zeit nämlich nicht. Da ging man weit eher davon aus, dass unser System so etwas wie eine kosmische Ausnahme darstellt. Wenig wahrscheinlich angesichts von Milliarden Sonnen, die allein in unserer Galaxis zu sehen sind. Und weiteren Milliarden und Aber-Milliarden, die unser Universum durchfliegen. Aber so lange kein eindeutiger Beweis existiert hat, gingen die Wissenschaftler lieber davon aus, dass es so etwas nicht gibt. Auf der Suche nach extrasolaren Planeten weiterlesen

Samba in Söflingen

Einen Karneval zu besuchen, genießt bei mir keinerlei besonders hohe Präferenz. Aber wenn es ein brasilianischer Karneval ist – auch wenn er im verschneiten Söflingen stattfindet – dann ist das noch mal eine andere Sache. Gestern abend fand ein solcher im Ballhaus in Söflingen statt. Ein Ort, der ein für ein solches Event schon sehr besonderes Ambiente anbieten kann. Irgendwie fühlt man sich dort, wie in den 1920-er Jahren.

Die Musik war brasilianisch, auch wenn sie oft nicht mal den Geschmack der anwesenden Brasilianer traf, weil sie nicht immer zum Karneval gepasst hat. Aber sie hat auf jeden Fall für den nötigen Rahmen gesorgt, um ungeheure Energien freizusetzen. Wer schon einmal gesehen hat, wie Brasilianerinnen tanzen können, der weiß wovon ich rede.

Ein ganz besonderes Highlight, war eine Gruppe von vier Sambatänzerinnen im „vollen Ornat“. Sprich: Mit der Kleidung, die beim Karneval in Rio auch getragen wird. Das bedeutet nun nicht  unbedingt, dass die Damen viel anhaben. Im Wesentlichen, besteht der Ornat der brasilianischen Sambatänzerinnen ja aus Federn, die man kunstvoll zu Aufbauten zusammenstellt, die dann auf dem Rücken, den Schultern oder dem Kopf getragen werden. Und das ist schon beeindrucken. Der Raum war ja schon groß genug, aber wenn die vier Damen auf der Tanzfläche waren, wurde der Platz trotzdem knapp.

Ja, und dann in dieser Ausrüstung Samba Tanzen. Das habe ich bisher auch noch nie aus solcher Nähe betrachten können, höchstens im Fernsehen, in echt aber gar nicht. Es ist schon eine sportliche Erscheinung vonnöten oder zumindest unbändige Energie, die man mitbringen muss, um so tanzen zu können, so schnelle Schritte im Rhythmus der schnellen Musik hinzubekommen. Diese wird im Wesentlichen von Trommeln bestimmt, die den Rhythmus vorgeben und Rhythmus ist das Wichtigste für die Tänzerinnen.

Wer glaubt, dass man dabei nur zuschauen darf, der sieht sich getäuscht. Denn spätestens bei der zweiten Zugabe, schwärmten die Tänzerinnen aus und haben sich die Leute aus dem Publikum geholt, um mitzutanzen. Das ist nun für den durchschnittlichen Brasilianer aber einfacher, als für den durchschnittlichen Mitteleuropäer, zumal wenn dieser nicht tanzen kann. Ein Spass war das am Anfang allerdings nicht, als ich versuchte, mühsam in irgendeinen Rhythmus zu kommen. Aber wenn man dann mal in Bewegung ist, ist es einem auch egal und man lässt sich von der Stimmung tragen, die da schnell überzukochen droht.

Im Ballhaus, vor dem der Schnee lag und wo es sehr kalt war, hat man vom Winter jedenfalls nichts gemerkt. Das war wie ein Ausflug in den Sommer. Und deswegen möchte ich das Erlebnis auch nicht missen. Wenn das nächstes Jahr wieder stattfindet, werde ich mir das Ereignis jedenfalls nicht entgehen lassen.

Bilder folgen noch, sofern das eine oder andere was geworden ist.

Deutschland in der Krise

Im Moment kommt man sich irgendwie vor, wie in einem schlechten Film. Minütlich neue Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft, garniert mit Schreckensszenarien, die von gewissen Medien noch zusätzlich dazugebastelt werden. Wer da im Augenblick in der Automobilindustrie arbeitet – so, wie ich – dem wird da manchmal schon irgendwie übel. Aber in der Krise liegen auch Chancen, und die müssen erkannt und genutzt werden.
Nur wie?
Fakt ist, dass heute morgen, als neuer Kulminationspunkt des Schreckens, Saab Insolvenz angemeldet hat. Der schwedische Autobauer hat im letzten Jahr so um die 94.000 Fahrzeuge abgesetzt und ist damit – zum wiederholten Male – deutlich unter seiner Auslastungsgrenze in Trollhättan bei Göteborg geblieben. Rückläufig sind nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter an diesem Standort. Um die 4000 Mitarbeiter arbeiten da noch, die jetzt erfahren müssen, dass ihre Firma, übrigens eine GM-Tochter, die Schwierigkeiten erst mal nicht mehr bewältigt kriegt. Deutschland in der Krise weiterlesen

Das Ende des Buches?

Nein, sicher nicht. Auch der Kindle oder der Sony E-Reader werden das nicht schaffen, was schon viele lange versuchen: Dem Buch irgendwie den Rang abzulaufen. Am ehesten hat dazu ja wohl noch das Fernsehen die Kapazität, aber das nur am Rande. Interessant jedenfalls, ist ein Artikel bei Spiegel Online, bei dem neben den Möglichkeiten für die Buchbranche auch auf Möglichkeiten für die Heftchenbranche hingewiesen wird. Ganz konkret Perry Rhodan, das ich schon seit vielen, vielen Jahren mit wechselnder Begeisterung lese:

spiegel.de Das Ende des Buches? weiterlesen

Windows 7 beta

Ja, das hätte ich mir ehrlich gesagt nicht träumen lassen. Die Windows-Version 7 ist im beta-Stadium angekommen und damit aus dem Internet herunterzuladen. Kurz bevor die Frist zum Download abgelaufen ist, habe ich auch noch zugeschlagen und mir die 64-bit Version in deutsch heruntergeladen.

Zu meiner nicht geringen Überraschung, verlief der Download störungsfrei. Nein, das war natürlich ein Scherz :-). Der Download und das Brennen einer DVD mit dem neuen System unter Vista, war natürlich überhaupt kein Problem.

Als ich dann angefangen habe, das System zu installieren, habe ich aber auf jeden Fall Probleme erwartet. Aber nein, auch das ging. Ich habe eine zweite Festplatte im System, die bisher unbenutzt war, da die erste ohne weiteres für die Daten ausreichte. Also habe ich die genommen und das System darauf installieren lassen. Es ging relativ schnell, das System zu entpacken. Auf meinem Rechner, der immerhin über einen Quad-Core Prozessor verfügt und vier Gigabyte Hauptspeicher hat, was das Ganze in weniger als 20 Minuten erledigt. Etwas länger dauerte es dann noch, die Updates aus dem Netz zu laden und dann neu zu starten. Danach war das System aber da und hat sich gleich über den fehlenden Virenscanner beschwert. Windows 7 beta weiterlesen

Volkswagen und die Volkswägen

Das ist doch mal eine Geschichte:

spiegel.de

Ein Werk des Unternehmens Volkswagen in Baunatal hat jetzt die Nase voll. Nämlich von renitenten Zeitgenossen, die glauben, man könnte Wagen anderer Marke auch fahren. Kann man natürlich grundsätzlich immer noch, aber nicht auf dem Werksgelände in Baunatal. Jedenfalls nicht, wenn es nach dem Werksleiter geht. Geht es im Moment aber nicht, die Entscheidung wurde erst einmal zurück genommen.

Trotzdem macht man von Seiten der Verantwortlichen deutlich, dass man die Idee grundsätzlich richtig findet. Volkswagen und die Volkswägen weiterlesen

Elektronische Bücher

Es scheint wie ein Widerspruch: ein Buch auf einen Computer laden und dort lesen. So hört man auch oft von denen, die gerne lesen, dass am Bildschirm lesen schrecklich sei. Es ermüdet schneller, als das Lesen in einem Buch und da ein Bildschirm auch aktiv strahlt, ist es natürlich auch kein Vergnügen, wirklich dicke Bücher und lange Texte dort zu lesen. Auch ist ein Buch immer noch die beste Form, um das, was man lesen will, mitzunehmen. Zumindest wenn es ein Taschenbuch ist, Hardcover können da schon eher belasten.
Diese Erfahrung mache ich immer wieder, wenn ich mal wieder für meine Firma auf Reisen gehe. Da ich das schon lange tue, suche ich auch schon lange nach einer Lösung dieses Problems. Trotzdem habe ich auf meinen Reisen immer ein paar Bücher oder Heftromane dabei, weil die leicht zu transportieren sind. Und lesen will ich, denn dort, wo ich hinreise, kann es auch sein, dass ich das Fernsehprogramm gar nicht erst verstehe. In Frankreich, im Ibis-Hotel in Vitré zum Beispiel, da gibt es nur wenige Sender, die nicht in französisch senden. Und diese Sprache ist mir noch nicht so geläufig, dass ich zum reinen Zeitvertreib auf französische Fernsehprogramme setzen kann. Zumal deren Programm dem geneigten Mitteleuropäer oft nicht so zusagt. Elektronische Bücher weiterlesen