Alle Beiträge von Ralf

RTL in HD jetzt bei KabelBW verfügbar

MeinTV HD Plus heißt das Paket, das man abonnieren muss, wenn man in den Genuss der Werbesender kommen will. Allerdings mit einigen Einschränkungen, die man da gleich mitbezahlt. Wer das Paket abonniert, muss sich darüber im klaren sein, dass das Folgen hat, mit denen er vielleicht gar nicht gerechnet hat. Hier die Einschränkungen, die der zahlende Kunde akzeptieren muss:

  1. Die künftigen HD-Sender (momentan nur RTL HD, RTL II HD und Vox HD) werde künftig nur noch verschlüsselt und gegen Gebühr angeboten. Die Gebühr beträgt 3,90 Euro im Monat. Wer allerdings noch keine Infrastruktur im Hause hat, um hier entschlüsseln zu können, der muss noch tiefer in die Tasche greifen. Die einmalige Gebühr für die Einrichtung beträgt 14,90, das Versenden der SmartCard wird mit 9,90 Euro „bestraft“ (alles Preise, die momentan aktuell sind. Die jeweils aktuellen Konditionen bitte ich, auf der Homepage von KabelBW einzusehen.) RTL in HD jetzt bei KabelBW verfügbar weiterlesen

Gelesen

Stella Bettermann – Ich trink Ouzo, was trinkst Du so?

Es war nicht ganz so, wie man das von Jan Weiler gewohnt ist. Aber das ist nicht schlimm, es ist trotzdem eine schöne Geschichte, die Frau Bettermann hier aus ihrem Leben erzählt. Und es bringt einem Griechenland auf sympatische Weise nahe, was vielleicht grade in Zeiten, in denen sich die Bild-Zeitung zum Ziel gesetzt hat, gegen die Griechen zu schießen, eine gute Sache ist.
Eine leichte Lektüre, die gut zum Urlaub passt. Vielleicht ist gerade jetzt die rechte Zeit, um sich diese Geschichten durchzulesen.
Es gibt übrigens auch einen zweiten Band, der wohl eher in Deutschland spielt. Mal sehen …

Tommy Jaud – Millionär

Das Buch ist mir zwischenzeitlich ebenfalls ins Haus geflattert. Es ist die Fortsetzung von Tommy Jauds erstem Werk über den „Vollidiot“. Der ist mittlerweile Arbeitslos und lebt von Hartz IV. Außerdem erfüllt er jeden Tag eine selbst gewählte Aufgabe: Nämlich sich über alles aufzuregen und alle möglichen Firmen anzuschreiben, um die Welt ein klein wenig besser zu machen. Da wird die Wohnung über ihm zu einem reisigen Penthouse ausgebaut und es zieht eine Frau ein, die ihn auch noch irgendwie gut behandelt. Nichts hält ihn mehr, er muss sie loskriegen. Und wenn es nicht anders geht, dann eben, indem er das Haus kauft. Was nicht so ganz einfach ist, denn eine schlanke Million ist für so ein Haus mitten in Köln fällig.
Eine Mission, die eigentlich zum scheitern verurteilt ist. Nicht aber für den Vollidiot, der irgendwie auf eine gute Idee kommt, die sich im Internet wunderbar umsetzen lässt.
Klasse Roman, witzig wie der erste Teil, allerdings gefällt mir von allen Büchern Tommy Jauds bisher immer noch „Resturlaub“ am Besten. Das spricht aber nicht gegen „Millionär“, der sehr vergnüglich und angenehm zu lesen ist. Die Romane von Tommy  Jaud sind oft Stimmungsabhängig, man kann so was nicht immer vertragen. Aber sie machen Spass, wenn man sich darauf einlässt.

Auf dem Nachttisch

„Auf dem Nachttisch“ liegen die Romane, die als nächstes gelesen werden. Eine Andeutung hatte ich ja über das eine oder andere Buch schon gemacht, als ich erwähnte, dass das Bücherregal zuwachs erlitten hat. Das hat es heute auch wieder, dazu komme ich aber gleich noch.
Erst mal das, was als nächstes auf dem Nachttisch liegt – neben dem aktuellen Perry Rhodan Roman (ich glaube es ist der Band 2551), den ich momentan ebenfalls „in der Mache“ habe. Auf dem Nachttisch weiterlesen

Dieter Moor: Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht

Oder: Geschichten aus der arschlochfreien Zone …

Netter Untertitel, der jede Menge verspricht. Aber das Versprechen wird auch eingehalten. Es geht um den Umzug des Moderators von einem Bauernhof in der Schweiz auf einen Bauernhof in Amerika. In einem Dorf gleichen Namens in Brandenburg, allerdings. Es geht um Erwartungen, die an den Umzug geknüpft waren, Rückschläge, Erfahrungen, Entwicklungen und vor allem um Freundschaften.

Eine tolle Erzählung, die mal witzig und mal durchaus ernst daherkommt, die ab und zu lehrreich ist und irgendwie neugierig macht. Ich will gar nicht zu tief ins Detail gehen, die Geschichten aus Brandenburg muss man schon selbst genießen. Sicher ist das auch eine Geschmacksfrage, meiner hat allerdings nichts auszusetzen.

Macht einen schon nachdenklich, ob man nicht auf der Suche nach etwas ist, was man auf anderem Weg viel einfacher erreichen könnte. Die Geschichten aus Brandenburg kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Der Autor weißt übrigens darauf hin, dass die Figuren in seinem Buch allesamt erfunden sind und eventuelle Ähnlichkeiten reiner Zufall wären. Allerdings gilt das nicht für den Erzähler, der ist so, wie sich Dieter Moor selbst sieht. Eines ist jedenfalls bekannt, nämlich dass der Autor nicht in Amerika wohnt. Weder im wirklichen Amerika, noch in einem Dorf gleichen Namens. Das tut dem Lesegenuß aber keinen Abbruch.

Angst und Aktionismus

Man merkt ganz deutlich, welches Erdbeben der Öko-Ruck im Ländle auszulösen beginnt. Bis vor der Wahl hatte man noch sehr das Gefühl, dass die Bekenntnisse der Regierung bezüglich eines Moratoriums lediglich Lippenbekenntnisse waren. Das ändert sich jetzt, denn den Tritt in den Hintern, hatte man von der konservativen Wählerschaft im Süden der Republik nun doch nicht erwartet. Dass es sogar soweit kommen würde, dass es nun Aussicht auf einen Grünen Ministerpräsidenten gibt, war dann wohl endgültig das Signal zum Aufbruch an die verschlafene Politikerriege in Berlin. Angst und Aktionismus weiterlesen

Neuer Lesestoff

Geburtstagsbedingt sind ein paar neue Bücher auf mein Regal gewandert. Darunter auch der schon hier besprochene Autor Paulo Coelho aus Brasilien:

Paulo Coelho – Brida (Erschienen 1990 in Rio de Janeiro). Erzählt wird die Geschichte von Brida, einer Irin aus Dublin. Sie begegnet auf der Suche nach ihrer Bestimmung zwei Menschen. Ein weiser Mann, der ihr beibringt, Ängste zu überwinden und eine reife Frau, die sie lehrt, die Geheimnisse der Welt zu entdecken und sich darauf einzulassen – mit allen fünf Sinnen. Hört sich nach Selbstfindung an und damit auch nach dem, was mich derzeit so bewegt. Schauen wir mal. Mir wurde bereits angekündigt, dass das schwere Kost ist und man sich dem Thema langsam nähern soll.

Paulo Coelho – Elf Minuten (Erschienen 2003 in Rio de Janeiro). Laut Klappentext geht es um die „Alchimie der Liebe“. Die Frage, wie man die Selle berührt – durch Liebe oder Lust? Kann man die Selle wie einen Körper berühren, und umgekehrt? Ebenfalls problematisch, wie es scheint. bin gespannt.

Darüber hinaus hat ein neuer Roman des Autors Tommy Jaud seinen Weg aufs Regal gefunden. Der einzige, der noch fehlte: Millionär. Der zweite Band von „Vollidiot“ sozusagen, der selbe Simon Peters ist Arbeitslos und wird von einer Karriere-Powerfrau in der Wohnung direkt über ihm genervt. Da darf man gespannt sein, ob es wieder so ein Spassfeuerwerk gibt, wie beim Vollidiot oder gar bei Resturlaub, den ich sogar für noch besser halte, als seinen Erstling.

Und zu guter Letzt kommt ein Roman von Dieter Moor aufs Regal. Der Autor ist nebenbei Moderator der Sendung „Titel, Thesen, Temperamente“ und hat seine Erfahrungen als Auswanderer nach Brandenburg, in das schmucke Dorf Amerika, in einem Buch verewigt. Hört sich so schräg an, dass es schon wieder gut sein muss. Jedenfalls ist das die Hoffnung. Aber auch ansonsten kann man von Dieter Moor ja eine Menge erwarten.

Wieder genug Lesestoff für eine Weile und wenn man bedenkt, dass auch jede Menge an neuen Romanen aus dem „Perryversum“ auf ihren Einsatz warten, dann kann man verstehen, warum der Tag gerne mehr Stunden haben dürfte. Arbeit und Familie und Freizeit unter einen Hut zu kriegen, ist schon nicht einfach. Schlaf braucht man ja auch noch. Aber es gibt schließlich auch schlimmeres, als genug freudige Dinge zu tun zu haben.

Gründe für den Atomausstieg

Da überschlagen sich die Horrormeldungen aus Japan und man kommt sich vor wie in einer Mischung aus Katastrophenthriller und Science Fiction. Und da haben wir immer gedacht, dass das nicht möglich wäre. So kann man sich der Selbsttäuschung hingeben. Das ist natürlich nun um einiges schwieriger geworden, sieht man, was da passiert, wird einem schnell klar, dass wir hier schon mit dem Feuer spielen.

Umso unverständlicher, dass es immer noch Diskussionen darüber gibt, ob die Kernkraft nicht doch eine Alternative ist. Ich meine, das ist ja jetzt nicht so, wie beim Rauchen. Blenden wir für einen Moment aus, das man beim Passivrauchen auch mit geschädigt wird. Aber das Rauchen selbst, da kann man selbst entscheiden, ob man das tut, oder nicht. Raucht ein anderer, kann ich immer noch weg gehen und so versuchen, der Gefahr aus dem Weg zu gehen. Das ist bei der Atomkraft aber etwas schwieriger. Wie soll ich etwas ausweichen, das ich nicht sehen kann? Das sich schnell und umfassend ausbreiten und alles töten kann, was sich auf diesem Planeten bewegt? Gründe für den Atomausstieg weiterlesen

Wo liegt das Problem?

An sich sieht man an der sich anbahnenden Katastrophe in Japan mal wieder schön,  wie wir als Menschheit funktionieren. Da wurde im Jahre 1979 zum ersten Mal bekannt, dass die schöne, neue Hochtechnologie namens Atomenergie ja auch ihre Tücken haben kann. Ein niemals für möglich gehaltener, „größter anzunehmender Unfall“, ist für einen Moment in greifbare Nähe gerückt und hat den Menschen vor Augen geführt, dass ihre persönliche Bequemlichkeit teuer erkauft sein könnte. Ein Umdenken setzte ein und setzte die Anti-Atomkraftbewegung erst so richtig in Gang.

1986 dann der Tschernobyl-Schock. Da fliegt doch tatsächlich ein Reaktor in die Luft und zeigt, dass der GAU nicht nur eine Utopie ist, sondern tatsächlich passieren kann. Zwei dramatische Wochen lang kämpfte man um die Löschung des Atombrandes und sicherte den explodierten Reaktor anschließend irgendwie ab. Sehr zu Lasten der damaligen Helfer, von denen heute kaum noch einer am Leben ist. Der Betonmantel ist heute bröckelig und die Angst vor Tschernobyl eigentlich noch gar nicht ausgestanden, denn die Strahlung wird es auch noch geben, wenn wir schon lange nicht mehr existieren. Aber wenigstens ist man dem Teufel noch mal von der Schippe gesprungen. Puh, was für ein Glück. Wo liegt das Problem? weiterlesen

Atomkraft? Nein, danke …

Der alte Slogan gewinnt mal wieder an ungeahnter Bedeutung. Und es ist auch nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass in Japan momentan eine Situation entsteht, die sich zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes entwickelt. Schlimm genug, dass es erst einer Katastrophe bedarf, bis man mal wieder drüber reden kann, dass irgendwas eigentlich Irrsinn ist. Klar brauchen wir den Strom. Aber dass dabei der ganze Planet explodieren könnte, ist so eine kleine, unbedeutende Nebensache, die man allzu gerne unter den Teppich kehrt.

Für die CDU in Baden-Württemberg kommt das auf jeden Fall höchst ungelegen. Hat man doch ohnehin schon Probleme mit den Grünen, weil man Positionen bei Stuttgart 21 und einigen anderen Punkten hat, die man als höchst bedenklich bezeichnen könnte. Ich möchte hier gar keine politische Position beziehen. Für mich wäre die Bahntrasse zwischen Ulm und Stuttgart durchaus interessant. Ich hab nur noch nicht verstanden, warum man mit aller Gewalt daran festhalten muss, dass das nur zusammen mit dem neuen Hauptbahnhof in Stuttgart realisiert werden kann.

Wie auch immer, um Stuttgart21 soll es hier nicht gehen. Sondern darum, dass wir dank der Schwarz-Gelben Regierung jetzt doch den Atomausstieg verschieben wollen. Macht Sinn. Dann wissen wir wenigstens, woran wir letztendlich zugrunde gehen werden. Denkt sich Frau Merkel wahrscheinlich. Was auch immer sie sich denkt, auf jeden Fall ist es natürlich für die CDU höchst unkomfortabel, so kurz vor einer Wahl, dass hier ein AKW in die Luft zu fliegen gedenkt. Und das in einem Land, in dem die Kraftwerke mutmasslich etwas sicherer sind, als bei uns. Ob dem wirklich so ist, oder nicht, möchte ich gar nicht beurteilen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das auf die Wahlen auswirkt. Wer da jetzt erschrickt und lieber doch gegen Atomkraft ist, der wird sich vielleicht doch noch überlegen, ins Lager der Grünen überzuwechseln. Und wer weiß, inwiefern sich dieses Thema in den nächsten Tagen nach vorne schieben wird.

Ich würde es ehrlich nicht bedauern. Wenn uns die Atomkraft um die Ohren fliegt, dann können wir uns jedenfalls schlecht beklagen. Wir fordern es ja regelrecht heraus.

RTL und Co in HD Gebührenpflichtig?

Man muss sich das mal vorstellen. Da gibt es Programme, die sich dadurch finanzieren, dass sie Werbung bringen. Das ist soweit in Ordnung. Ansonsten haben diese Programme jahrelang damit geworben, dass sie ja, im Gegensatz zur durch GEZ finanzierten Sender wie ARD und ZDF den Zuschauer nichts kosten. Was an sich schon ein Märchen ist, weil die Werbung ja von den werbenden Partnern bezahlt wird und die das Geld dafür vom Kunden nehmen. Letztendlich bezahlt man seine GEZ im Falle der privaten also an der Kasse des Supermarktes. RTL und Co in HD Gebührenpflichtig? weiterlesen