Hoffenheim verschafft sich Respekt – 1:1 gegen Bayern

Mit einem unentschieden, trennt sich Hoffenheim von Bayern München und zeigt damit, dass die letzte Saison keine Eintagsfliege war. Im Gegenteil, eine tolle Leistung des „Underdogs“, der eigentlich gar keiner ist. Hoffenheim sollte niemand unterschätzen, das ist kein Punktelieferant.
Interessant auch, dass den Hoffenheimern in der ersten Halbzeit ein eigentlich verdientes Tor versagt geblieben ist. Schade, denn dann hätte der vermeintliche Underdog eventuell sogar gewonnen. Oder auch nicht, wer weiß.
Auf jeden Fall, zeigt auch Bayern München, dass sie „da“ sind. Auswärts in Hoffenheim, einer starken Mannschaft, die man nicht unterschätzen sollte. Da kann man vielleicht sogar als Rekordmeister irgendwie zufrieden sein. Oder auch nicht, da kann man sich bei den Kollegen ja auch nicht so sicher sein.
Trotzdem ist das Beste daran einfach: Der Ball rollt wieder 🙂

VFL Wolfsburg – VFB Stuttgart 2:0

Ein eher unglücklicher Auftakt war es hingegen für den VFB Stuttgart. Obwohl die Schwaben gut mitgehalten haben beim Titelverteidiger, war am Ende nichts drin. Und sicher auch einer der Gründe war die Verletzung von Träsch, der sich leider das Handgelenk gebrochen hat. Damit war die Abwehr am Ende etwas löchrig, da mangels erschöpftem Auswechselkontingent kein Ersatz mehr auf den Platz kam.
Für Armin Veh war das insofern deutlich vergnüglicher, als für seine ehemalige Mannschaft.
Aber so kann’s halt gehen, wenn man einen Trainer rausschmeisst. Manchmal kommen sie wieder … 🙂

Gegen den Titelverteidiger, kann man natürlich verlieren, keine Frage. Und nachdem die Neuzugänge ja gerade erst gekommen sind, kann man auch noch nicht zu viel erwarten. Schaun mer mal, wie es weitergeht … 🙂

Regionalliga-Auftakt VFR Aalen und SSV Ulm

Es geht gut los, und zwar für beide Mannschaften.
Der VFR Aalen hat Freitag Abend sein Auftaktspiel in Weiden bei der dortigen Spielvereinigung mit 1:0 für sich entschieden. Damit hat er immerhin drei Punkte eingefahren und sich in der ersten Tabelle des Regionalliga auf den fünften Platz gesetzt.
Noch besser, hat es der SSV Ulm hingekriegt. Das erste Spiel gegen den FC Bayern Alzenau ging mit 4:1 an die Schwaben und damit übernehmen diese gleich die Tabellenführung. Es fehlt aber noch ein Spiel des ersten Spieltages und deswegen kann man auch noch nicht sicher sein, ob das so bleibt.
Kann man ohnehin nicht. Ist ja erst der erste Spieltag. Aber schön wäre es schon, wenn es mal wieder aufwärts gehen würde. Aalen oder Ulm, macht eigentlich nichts. Hauptsache einer von denen empfiehlt sich mal wieder für höhere Aufgaben. Insbesondere Ulm ist eigentlich sowohl eine Mannschaft, als auch eine Stadt, die man schon in der zweiten Bundesliga erwarten könnte. Von der ersten, wollen wir gar nicht mal reden. Aber wenigstens die zweite …

Naja, wollen wir mal nicht träumen. Wäre natürlich schon schön, wenn man für guten, deutschen Fussball nicht so weit fahren müsste. Aber das hängt von den Mannschaften ab. Als Fan kann man nur hoffen, dass sich irgendwas bewegt …

Parteien für die Bundestagswahl

Ein interessanter Artikel auf der Spiegel-Homepage beschäftigt sich mit den Vorkommnissen bei der Zulassung der Parteien für die Bundestagswahl. Über die Gründung der PARTEI, kann man ja noch streiten. Sie ist eine satirische Partei, die man insofern nicht unbedingt ernst nehmen muss. Tatsache ist aber, dass die angeführten formalen Gründe, warum sie nicht zugelassen wird, höchst bedenklich sind.
Noch schlimmer wird es, wenn man sich die Begründungen für die GRAUEN und die Freie Union von Frau Pauli ansieht. Irgendwie sieht es nicht so aus, als hätte man hier versucht, alles möglich zu machen, dass diese Parteien an der Wahl auch teilnehmen können. Im Gegenteil, man scheint eher alles getan zu haben, das zu verhindern.

Unerfreulich ist auch, dass eine Klage gegen diese Entscheidung erst nach der Wahl möglich ist. Das bedeutet: Wenn eine neue Partei nicht erwünscht ist, dann kann man offensichtlich schon dafür sorgen, dass sie nicht an der Wahl teilnimmt. Ob das noch demokratisch ist, wage ich nicht zu beurteilen. Aber wenn man so sieht, wer da im Ausschuss sitzt (vorwiegend Vertreter der etablierten Parteien), dann kommt mir das schon merkwürdig vor. Will man hier verhindern, dass es Alternativen gibt, weil man schon genau weiß, dass diese ein Problem sein könnten? Das kann man sich hier fragen.

Noch schlimmer finde ich eigentlich, dass mir das überhaupt auffällt. Ich bin ein eher unpolitischer Mensch, aber in den letzten Monaten habe ich manchmal den Eindruck, ich sollte mir das mal genauer anschauen, was da so passiert. Manches ist nicht nur einfach ärgerlich, sondern lässt Zweifel an dieser Demokratie aufkommen. Aber dass die Demokratie auch nicht ideal ist, das wissen wir ja. So lange der Wille des Bürgers noch einigermaßen gehört wird, sehe ich persönlich trotzdem keine Alternative dazu.

In dem vorliegenden Fall, kann man davon aber nicht reden. In den letzten Monaten, gab es jedenfalls immer wieder Vorkommnisse, die auffällig genug waren, dass auch ich das gemerkt habe.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641042-2,00.html

Milchtüten und ihre Verschlüsse

Das waren noch Zeiten, als man an der Milchtüte einfach den Nippel an der einen Seite hochgebogen hat und dann eine Ecke abschnitt, um an den Inhalt der Milchtüte zu gelangen. Wenigstens war da gewährleistet, dass in den meisten Fällen der Inhalt auch in der Milchtüte blieb.

Heutzutage hat jeden Milchtüte ja einen eigenen Verschluss, den man aufmachen kann. Das ist zwar schön, aber die Qualität der Verschlüsse ist doch, abhängig vom Preis der Milch, recht unterschiedlich. Je billiger, desto billiger ist auch der Verschluss.

Da gibt es Verschlüsse, die man einfach aufdrehen kann und die dann auch wirklich offen sind. Und dann gibt es die Verschlüsse, die man zwar aufdreht, aber dann muss man noch extra einen Nippel abziehen. Mit dem Ergebnis, dass man dann hinterher zumeist die ganze Milch auf den Händen, der Hose, dem Tisch und dem Boden verteilt hat. Klasse. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, ich würde vorziehen, bei den billigen Milchtüten wieder mit der Schere ranzugehen. Wie man das früher auch gemacht hat, ohne alles zu versauen.

In dem Fall ist Fortschritt tatsächlich mal Rückschritt. Entweder an alle anständige Verschlüsse ran oder die billigen durch die Schere ersetze, das wäre meine Empfehlung.

Aber auf mich hört ja keiner.

Eine Insel vor Paraty: Ilha do Sapê

Die Ilha do Sapê ist eine der Inseln vor Paraty. Wer den Rest auch noch kennen lernen will – auf dieser Seite sind sie aufgeführt (nicht alle allerdings mit Foto):

http://www.paraty.com.br/ilhas_praias/ilhas/sape.asp

Über den Tag in Parati haben wir ja schon berichtet:
http://blog.koenig-aalen.de/archives/430


Eine Insel vor Paraty: Ilha do Sapê

Ursprünglich hochgeladen von ralf_koenig
 

Die Bilder haben bisher gefehlt. Aber jetzt habe ich sie nicht nur endlich auf dem Rechner (das hat unter anderem deswegen 8 Monate gedauert, weil der Rechner mit den Fotos mal abgeraucht ist und ich eine Weile gebraucht habe, bis ich das Backup wieder eingespielt gekriegt habe …), sondern auch die Absicht, sie über Flickr verfügbar zu machen.
Dieses Foto ist auf der besagten Insel entstanden. Wir waren da zum Mittagessen, über den herrlichen Camaráo habe ich ja schon erzählt. Es gibt von dem guten Essen auch ein Bild, aber eines nach dem anderen 🙂

Impfungen: Wer zahlt?

Die ewig gleiche Frage. Es darf geimpft werden und jetzt ist die Frage, wer das dann bezahlen darf. Die Krankenversicherung? Ja, sagt die Politk. Das ist Pflicht der Krankenversicherungen, die Bevölkerung zu impfen. Und eine Praxisgebühr, wird dafür auch nicht fällig, weil es eine Vorsorgemaßnahme ist.

Nein, sagt die Krankenkasse. Die will das Geld vielmehr in Form von Beitragserhöhungen wieder reinholen.

Im Ergebnis geht’s doch aber gar nicht mehr drum, wer zahlt. Sondern nur noch wie. Ob wir über die Krankenkassenbeiträge, erhöhte Krankenkassenbeiträge, Praxissgebühren, Steuergelder oder direkt bezahlen. Aber darüber werden sich die Kollegen schon noch einig werden.

Warum auch nicht? Ist ja schließlich nicht ihr Geld.

Und wer ist der dumme dabei? Ja klar: Der Steuerzahler. Der ist nämlich der einzige, der dabei keine Stimme hat.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,640893,00.html

Plattfüsse

Plattfüsse können recht unangenehm werden. Vor allem, wenn man viel zu lange wartet, bis man neue Einlagen holt. So ging es mir dieser Tage auch, deswegen war ich heute beim Orthopäden. Ergebnis: zwei paar Einlagen, die ich mir die nächsten Tage anfertigen lassen darf. Danach sollten die Füsse wieder tragen.

Und die Empfehlung, mir entsprechend harte Laufschuhe zu besorgen, sollte ich tatsächlich die Absicht haben, Nordic Walking zu beginnen. Habe ich in der Tat, allerdings ist es natürlich kein großes Vergnügen, wenn man mit den alten Schuhen und dem entsprechenden Übergewicht zu Werke geht. Letzteres sollte sich so aber auch in den Griff kriegen lassen.

Merke: Erst die Laufschuhe besorgen (hart genug, dass sie stabilisieren, aber weich genug, dass es nicht unangenehm wird). Dann Walking anfangen (Gruppen gibts ja inzwischen überall) und dann mal schauen, wie es mir damit geht. Kann ja sogar sein, dass das Spass macht. Nordic Walking hab ich einmal gemacht, aber da war ich noch fitter als heute. An letzterem arbeite ich aber im Moment.

Französisches Dorf in Ulm

In der Friedrichsau, nahe der Donauhalle, wurde auch dieses Jahr wieder das französische Dorf aufgebaut. Es gibt einen Nachbau des Eifelturms und auch des Moulin Rouge, ansonsten gibt es einen großen Marktplatz in der Mitte und viel Dorf drum herum.

Es ist etwas geboten und es kommt wirklich ein Frankreich-Feeling auf. Wer den Blog verfolgt, der weiß, dass ich ab und zu für meine Firma in Frankreich bin (in der Vergangenheit sogar eine Phase hatte, wo ich da monatelang war).

Insofern war es schon erstaunlich, wie sehr man sich wie in Frankreich gefühlt hat. Sogar das Bier ist authentisch (Kronenbourg 1664, hab ich in Frankreich oft getrunken), obwohl man auf so einem Fest natürlich eher dem Wein zuspricht. Ist einfach französischer.

Musik und Essen entspricht ebenfalls dem französischen empfinden, zum Beispiel gibt es auch Flammkuchen. Und das Dorf ist schön gelegen, eine nette Angelegenheit und durchaus einen Besuch wert.

Nähere Informationen auf der Homepage des Veranstalters:

Impressionen vom französischen Dorf Ulm 2009: http://blog.koenig-aalen.de/archives/879

http://www.fra-ber-veranstaltungen.de/index.html

oder bei der Stadt Ulm: französisches Dorf bei der Stadt Ulm

Telenovela

Das ist eine Erfindung aus Brasilien, die spätestens seit „Die Sklavin Isaura“ auf RTL lief auch bei uns durchaus bekannt ist. In Brasilien, werden die jeden Tag konsumiert. Es sind regelrechte Events, Strassenfeger quasi, vor allem, wenn sie von TV Globo stammen.

Das haben wir hier aber leider nicht. Dafür aber Record TV. Die internationale Version dieses Senders, hat mehrere Telenovelas zu bieten. Und da meine Frau die sich regelmäßig anschaut, bin ich auch ganz gut auf dem Laufenden. Ich verstehe zwar nicht alles, aber in der einen, „Cidadao Brasileiro“ genannt, geht es wohl um einen Politiker, der neben einer Frau auch ein paar Geliebte hat. Wer da grade aktuell angesag ist, kann ich nicht so genau sagen. Ist aber witzig.

Die andere witzige Sache, läuft leider nicht mehr. Hies „Os Mutantes“ und handelte von einer Schar von Mutanten. Diese waren wohl aufgrund sprupelloser Experimente entstanden und stellten allerlei Schabernack an. Ebenfalls witzig. Aber leider vor ein paar Tagen ausgelaufen.

Und seit heute schließlich „Bela e Feia“. Übersetzt in etwa „Die Schöne und das Biest“ 🙂 Naja, genau genommen „Schön und Hässlich“. Scheint eher eine Komödie zu sein, meine Frau hat jedenfalls herzhaft gelacht :-). Es ist kein Ersatz für das, was man in Brasilien bekommt. Aber es ist besser, als nichts. Und auf RTL Passion läuft zur Not ja immer noch die Sklavin Isaura. Auch wenn meine Frau den alten Serien nichts abgewinnen kann …

"Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert." Paulo Coelho