Timothy Ferris: Die 4-Stunden Woche

Da träumen manche noch von der 35 Stunden Woche, und dann kommt dieser Timothy Ferris mit vier Stunden daher? Wie soll denn das gehen?

Die Antwort ist: Eliminieren, Automatisieren, Delegieren. Outsourcen was geht. Das kann durchaus funktionieren und bezieht sich natürlich nicht darauf, dass man das Leben für Nichtstun freischaufeln soll.

Ferris sagt nicht, dass man nur vier Stunden arbeiten soll. Er sagt, dass man sein Leben auch wirklich leben soll und nicht damit verbringen, mechanisch irgendwelches Zeug zu machen, das einem nicht gefällt. Dazu hat er eine Firma gegründet und dann nach und nach alles eliminiert, automatisiert und schließlich delegiert, was er nicht so gut selbst machen kann. So kommt er dann auf vier Stunden Arbeit, die er in der Woche noch in die Verwaltung der Firma stecken muss. Timothy Ferris: Die 4-Stunden Woche weiterlesen

Kino: Stichtag

Sozusagen der zweite Tail nach Hangover. Aber ich muss zugeben, dass mir der erste Teil da doch deutlich besser gefallen hat. Der verdient den Namen „Gagfeuerwerk“, während der zweite Teil da einfach nicht mithalten kann.

Als nette Unterhaltung geht der Film aber durch. Es ist eine nette Komödie, die ihre längen hat, aber mit guten Lachern punkten kann und vor allem im zweiten Teil doch etwas an Schwung gewinnt. Ein Roadmovie, bei dem es im wesentlichen darum geht, dass der Held gerne zu seiner schwangeren Frau nach Los Angeles fliegen würde. Im Flugzeug wird er aber von einem Marshall überwältigt und zusammen mit einem Mitreisenden erst mal verhaftet. Als sich dann herausstellt, dass er nichts getan hat, wird er zwar freigelassen, steht aber ohne Papiere und gänzlich ohne Geld in Atlanta. Wie soll er jetzt heimkommen? Er darf in keinen Flieger mehr, da er auf der „No Fly List“ steht. Und nicht nur er, sondern auch der Mitreisende, den man ebenfalls verhaftet hat.

Rein zufällig will der nach Hollywood, was ja direkt neben LA liegt. Und so überredet er ihn dazu, doch mit seinem Mietwagen mitzufahren. Aber er ist eine Nervensäge und geht unserem Helden, gespielt von Robert Downe Jr, mächtig auf die Nerven. Und so muss man sich nicht wundern, dass es irgendwie schiefgeht. Und doch irgendwie nicht, denn natürlich ist er rechtzeitig zur Geburt des eigenen Kindes in LA, wenn auch deutlich lädiert, von der Fahrt.

Einige Lacher sind es durchaus wert, dass man sich den Film anschaut. Nette Unterhaltung, aber halt nicht sehr viel mehr.

Tommy Jaud: Resturlaub

Wer „Vollidiot“ gelesen hat, kennt den Stil des Autors bereits, den Darsteller allerdings nicht. Zwar hat auch der „Vollidiot“ einen zweiten Band erhalten (mit dem Titel „Millionär), das habe ich aber noch nicht gelesen. Dafür den „Resturlaub“, in dem es um den Franken Peter (genannt Pitschi) Greulich geht. Er ist PR-Manager einer Brauerei in Bamberg und verzweifelt langsam an seinem dortigen Leben. Seine Kumpels sind langsam alle verheiratet, werden immer fränkischer und er merkt, dass ihm langsam nicht mehr viel Spielraum bleibt. Er ist der letzte, der zwar Freundin, aber noch keine Ehefrau hat. Und schon gar kein Häuschen im Grünen mit einer Kiesauffahrt.

Dafür blamiert er sich bis auf die Knochen auf der Hochzeit seines besten Freundes. Und mit seinen übrigen Freunden, soll er nun auch noch drei Wochen nach Mallorca. Obwohl er nach elf Jahren da wirklich keine Lust mehr hat, lieber seine Träume verwirklichen würde. Weit weg fliegen, am Strand ein Häuschen mieten und mit einem Model zusammenleben, das wäre es doch. Auf dem Flughafen von Nürnberg wird ihm dann klar, dass er dazu nicht mehr so viel Zeit hat. Also täuscht er kurzerhand einen Raubüberfall auf sich vor und behauptet, es wäre ihm alles geklaut worden. Er kann also nicht mit, schickt seine Freunde einschließlich Freundin voraus und meint, er würde gleich nachkommen, sobald es halt geht. Allerdings geht es dann natürlich nicht, denn er nimmt das nächste Flugzeug  nach Buenos Aires. Argentinien erscheint ihm weit genug weg.

Beim Spanischlernen lernt er dann auch die Eigenheiten in der Fremde kennen und schätzen, merkt aber schnell, dass er in der Fremde auch nicht unbedingt findet, was er sucht. Noch schlimmer: Er stellt fest, dass er zu Hause eigentlich bereits hatte, was er da in der Fremde sucht, nämlich einen spannenden Job, eine schöne Freundin, die er sehr gerne mag, und jede Menge Freunde. Selbst ohne Strand und im konservativen Bamberg, kann man es da durchaus aushalten. Also kehrt er zurück und schafft es im letzten Moment und auch nur Dank der Hilfe seines besten Freundes, dass die Freundin nichts merkt.

Ein witziger, unterhaltsamer Roman mit einer Botschaft, die einem zu denken gibt. Sucht man wirklich nach dem, was man schon hat? Wenn ja, dann wäre es ja gut. Es gibt sicher immer Dinge, die man gerne ändern würde. Man muss sich gut überlegen, wo man das aber tatsächlich tut. Ein Risiko eingehen, ist sicher nie verkehrt. Alles aufs Spiel zu setzen, aber schon der Wahnsinn. Ob man also wirklich empfehlen kann, den gleichen Versuch wie Pitschi Greulich zu machen, muss jeder letztendlich mit sich selbst ausmachen. Aber in einem fremden Land, in einer großen Stadt mal selbst klar kommen zu müssen, sein eigenes Scheitern genau so zu beobachten, wie die kleinen Triumphe, das ist ganz sicher nichts verkehrtes. Und wer weiß, vielleicht findet man so ja tatsächlich heraus, was man noch anders machen könnte. Insofern ist der Roman nicht nur einfach starke Unterhaltung, sondern auch eine Inspiration. Von so was darf gerne mehr kommen, vor allem, weil Tommy Jaud offensichtlich auch persönlich in Buenos Aires war und Orte beschreibt, die er offensichtlich selbst kennen gelernt hat. Das ist wirklich gelungen und macht neugierig. Ich bin zwar aus familiären Gründen deutlich näher an Brasilien (und hab auch kurz mal bedauert, dass Jaud nicht Sao Paulo zum Ziel erkoren hat), am Ende hat mich der Roman aber neugierig gemacht. Vielleicht sollte man sich Buenos Aires doch mal anschauen. Ohne zu verraten, dass man Beziehungen nach Brasilien hat, natürlich. Sonst wird das Taxi gleich doppelt so teuer …

Jan Weiler: Antonio im Wunderland

Da ist er wieder, der Gastarbeiter Antonio Marcipane, den Jan Weiler uns bereits in „Maria, ihm schmeckts nicht“ vorgestellt hat. Diesmal geht er in Rente, besucht Italien, seine Verwandschaft besucht das Oktoberfest und danach will er seinen großen Traum erfüllen. Denn Deutschland sollte damals, auf der Flucht vor der Wehrpflicht, eigentlich nur eine Zwischenstation werden. Eigentlich wollte er in die USA und nachdem er nun schon pensioniert ist, will er sich diesen Wunsch erfüllen. Zusammen mit seinem deutschen Schwiegersohn und einem Bekannten, macht er sich auf den Weg nach New York, wo er endlich kennen lernt, was ihm entgangen ist. Im Endeffekt nicht wirklich viel, wie er feststellt. Aber immerhin lernt er Robert de Niro kennen, der so was wie ein Freund wird.

Und sein Schwiegersohn, nachdem er im ersten Band bereits über die Nöte des Gastarbeiters im fremden Land erfahren hat, lernt nun auch kennen, wie sich die Tochter eines solchen in Deutschland fühlt. Wunderbare Geschichte mit viel Witz, die leicht und locker erzählt wird. Das macht nicht nur Spass, sondern auch betroffen. Gegenüber dem ersten Band, ist der zweite sogar fast noch eine Steigerung. Die Szenen auf dem Oktoberfest sind schon klasse und vor allem die Reise in die USA ist unglaublich. Klar, bei den tollen Einreisebestimmungen ist ein in seiner eigenen Welt lebender italienischer Gastarbeiter nun nicht unbedingt eine große Hilfe. Jan Weiler versteht es, nicht nur die deutschen und ihre Gewohnheiten, sondern auch die Merkwürdigkeiten der USA auf die Schippe zu nehmen und spart auch nicht mit Anekdoten aus dem Leben seines Schwiegervaters. Mehr als nur seichte Unterhaltung.

Der Fussball von seiner hässlichen Seite

Schon merkwürdig, diese Europa-Liga. Da spielt BVB in einer richtig schweren Gruppe und fliegt knapp raus, während der VFB wohl so ziemlich die leichteste Gruppe hat, die man sich wünschen kann, und ist souverän weiter. Das ist natürlich der Auslosung geschuldet und weder der BVB noch der VFB kann was dafür, höchstens noch dafür, was sie draus gemacht haben. Aber für den BVB war das gestern gegen abgezockte Spanier schon ziemlich ärgerlich und man muss leider anerkennen, dass der BVB gerade in der zweiten Hälfte so gar nichts aus seinen Möglichkeiten gemacht hat. Da waren die Jungs aus Spanien wohl zu abgezockt.

Insofern kann man den Vorwurf, hier nicht ausreichend gespielt zu haben, eigentlich nur dem BVB machen. Trotzdem hat mich masslos geärgert, wie Sevilla hier auf Zeit gespielt hat. Und der Schiedsrichter schien hier überfordert zu sein, denn von den fünf Minuten angeblicher Nachspielzeit, wurde ja nun allenfalls eine gespielt. Da nicht konsequenter mit Karten zu arbeiten für die Verzögerungen, ist nun wirklich nicht nachvollziehbar. Zumindest der Torhüter mit seinen minutenlangen Abschlägen, hätte da gelb-rot kriegen können. Und ein paar schauspielerische Leistungen von unmotiviert plötzlich zu Boden sinkenden Spielern im Trikot der Spanier war schon Oskarverdächtig. Wie gesagt, das enthebt den BVB nicht von seiner Verantwortung für die nicht vorhandenen Torchancen in der zweiten Halbzeit. Aber so soll Fußball nicht sein. Das will niemand sehen.

Da lobe ich mir das, was ich kurz darauf auf Sport1+ gesehen haben. Eine Aufzeichnung nämlich vom Monday Night Football Spiel der NFL aus den USA. Da spielten die Baltimore Ravens in Housten gegen die Texans. Sie hatten die Tecans gut im Griff, waren erst mit 21:0 vorne, dann mit 28:7 und es sah nicht aus, als könnte das Spiel noch spannend werden. Wurde es aber, denn als Matt Schaub, der Quaterback, nicht nur zwei Drives per Fieldgoal abschließen konnte, sondern dann noch im letzten Viertel zwei richtig geniale drives auspackte, war es plötzlich 28:28 unentschieden und ging in die Verlängerung. Der erste dieser genialen Drives ging über 99 Yards und endete mit Touchdown und anschließendem Fieldgoal, wonach nur noch acht Punkte Rückstand waren. Die wurden dann in einem zweiten Drive über 95 Yards eingefahren, erst durch Touchdown, danach durch 2-point-conversion. In der Verlängerung ging das Spiel zwar dann leider verloren, aber dass es noch mal so spannend wurde, war den Texans zu verdanken, die hier noch mal alles auspackten, was sie drauf haben. Nicht so, wie der BVB halt. Und vor allem war hier keine schauspielerische Leistung zu bewundern, sondern einfach nur guter Sport. Das ist schon ein Unterschied zum Affentheater Fussball, dass hier immer mehr zur Show verkommt und so auch immer weniger interessant wird. Bin gespannt, wie lange man diese Blase noch aufrecht erhalten kann.

Erstaunlich ist dabei, dass auch in den USA der Amercan Football immer mehr zum Event verkommt. Aber trotzdem kommen die Amerikaner damit irgendwie besser klar. Hier hat der Fussball nachholbedarf und zumindest was das Vermeiden schauspielerischer Leistungen angeht, kann man sich gerne was im englischen Fußball abschauen.

Krank …

Zum Glück keine drei Monate. Sondern die letzte Woche. Irgendwie hab ich mir vermutlich eine Bakterieninfektion geholt, was auch immer, und jetzt genieße ich die Schattenseiten des miesen Wetters. Da muss man ja auch krank werden, bei diesen Wechselbädern. Einen Tag lang richtig Winter mit Schnee und allem, dann wieder warm und alles schmilzt weg, wenns nicht gar noch regnet, dann geht der Winter wieder los und der ganze weggeschmolzene Schnee kommt wieder und dann schmilzt er wieder weg. Und nächste Woche soll er wieder kommen und es wird wieder richtig kalt … Kann sich das Wetter nicht entscheiden? Kalt oder warm – aber bitte mal eine Weile so bleiben, ja?

Danke.

Aber hat ja eh keinen Wert. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Urlaub in Brasilien. Seufz …

Und die letzten Wochen hatte ich echt keinen Bock hier was zu schreiben …

Update Sky HD

Update 12:09: Ein Anruf bei der Technik ergibt, dass die Freischaltung nicht bei allen Kunden funktioniert hat. Sie schickt das Signal noch mal raus. 30 Sekunden später waren die HD-Kanäle aus Sky Welt offen … 🙂 Geht doch …

Und dafür musste man sich jetzt eine halbe Stunde mit mehreren Leuten über kostenpflichtige Telefonnummern unterhalten, sich mit Bandansagen herumärgern und sich drüber aufregen, dass man als Bestandskunde offensichtlich Kunde zweiter Klasse ist. Das sollte man den Kunden einfacher machen, Herr Sullivan.

Update 11:46: Interessant, gerade mit der Hotline telefoniert, angeblich gilt das Angebot nur, wenn man Neukunde von Sky wird. Da hab ich doch gleich mal zwei Dinge gefragt: Erstens bin ich ja nun schon mehr als fünf Jahre Kunde und in der Regel kriegt man doch eher als Kunde einen Bonus, und nicht als Neukunde. Sky lässt also seine treuen Bestandskunden in die Röhre schauen – und wundert sich dann, dass die lieber kündigen, als sich das „besondere (nicht) sehen“ für diesen Schweinepreis freischalten zu lassen. Jeder, der Neukunde wird, wird also besser behandelt, als treue Bestandskunden. Die werden mit wischi-waschi Angeboten abgespeist, dass sie dann das gleiche für 19,90 kriegen, aber nur bis Ende Januar … lachhaft.

Und zweitens hab ich  gefragt, warum der Herr Brian Sullivan in seiner Presseerklärung von einer Revolution für alle Sky Kunden jubelt, wenn dann gerade die Bestandskunden nix davon haben? Hier ist die Erklärung und der bewusste Auszug:

Presseerklärung Sky:

München, 10. September 2010. Sky Abonnenten können schon bald ohne Aufpreis Fernsehen in bester hochauflösender Qualität genießen. Ab 6. Oktober kann jeder Sky Kunde an der HD Revolution teilhaben, da bereits das Einstiegspaket Sky Welt vier fantastische HD-Sender beinhaltet. Bei den Sendern handelt es sich um die beliebten Dokumentations-Sender Discovery HD, National Geographic HD und History HD sowie Eurosport HD.

Von dem Angebot profitieren alle Sky Kunden mit einer HD fähigen
Set-Top-Box und Zugang zur ganzen Auswahl der Sky HD Sender.

Und weiter heißt es:

Die Freischaltung der Sky Welt HD-Sender erfolgt automatisch.
Voraussetzung für den Empfang der vier HD-Sender ist ein Sky
HD-Receiver oder ein HD-Receiver „geeignet für Sky“.

Brian Sullivan, CEO von Sky Deutschland: „Wir wollen, dass so viele
Kunden wie möglich an dem fantastischen TV-Erlebnis in echtem HD von Sky teilhaben können.“

Jo, soviel dann dazu. „Alle Kunden“ sind also nur die Neukunden. Und „so viele Kunden wie möglich“ gilt auch nur für die Neukunden. Und da wundern die sich, dass die Bestandskunden alle kündigen …

Update 11:37: Hab grade bei der Hotline angerufen. Die rät mir dazu, einen Sendersuchlauf zu machen. Dann würde ich die vier HD-Sender im Welt-Paket sicher sehen. Hat natürlich nicht geklappt, der Suchlauf kann ja eigentlich nur helfen, wenn ich die Sender gar nicht in der Liste habe. Ob ich die Sender freigeschaltet kriege, hängt ja in der Regel eher von einem Freischaltsignal ab. Auf jeden Fall hab ich immer noch kein HD und rufe jetzt noch mal an.

Möglicherweise haben sie ja noch den Eintrag in der Datenbank, dass ich einen von meinen älteren Receivern, die nicht für HD geeignet sind, habe. Und wer keinen HD-Receiver laut Datenbank hat, der kriegt auch keine HD-Sender per Definition. Können die ja nicht wissen, dass ich inzwischen den iHD Fox von Humax von KabelBW gemietet habe … Aber wenn das der Grund ist, dann braucht der Brian Sullivan auch nicht so zu tun mit seiner Revolution. Wer einen HD-Receiver hat, der hat ja wohl auch die HD-Option gebucht (außer die KabelBW Jünger, die halt lieber die HD-Päckchen von KabelBW haben …). Interessant kann das ja nur für Leute sein, die bei Sky nicht schon als HD-Kunden registriert sind. Und das gilt ja wohl für alle Kunden, die nicht HD haben. Unabhängig vom Receiver. Wer eine Revolution anstoßen will, sollte also tunlichst die Sender öffnen für alle.

Sky und die HD-Sender …

Langsam nervt mich Sky ehrlich gesagt. Da hat man in einer Presseerkärung groß angekündigt, dass man den Kunden von Sky Welt ein freundliches Geschenk machen will, indem man nämlich die vier Sender des Sky Welt HD-Paketes ohne die sonst üblichen 10 Euro Gebühren für alle Kunden freischaltet, und dann machen sie es doch wieder nicht.

Konkret wurde der 6. Oktober für diese Aktion terminiert. Jetzt haben wir bereits den neunten (seit kurzem) und auf den angesprochenen HD-Sendern lächelt einem immer noch das „Dieser Sender ist für Ihre Smartcard nicht freigeschaltet“ entgegen. Leere Versprechungen sind sicher nicht das, was Sky in dieser Situation groß helfen kann. Wenn ihr nicht langsam mal lernt, euch an eure eigenen Zusagen zu halten, dann laufen euch auch die letzten Kunden noch weg.

Am 30. November läuft mein Vertrag aus und ich hab eigentlich immer noch keinen Grund geliefert gekriegt, warum ich bei Sky Kunde bleiben sollte. Nur um „das Besondere“ eh nicht zu sehen?

Sicher nicht …

Sky und die Sportrechte

Als ich damals premiere sport abonniert habe, habe ich es deswegen getan, weil da Baseball lief. Dazu habe ich dann noch American Football bekommen und auch mal in die Fußball Bundesliga reinschnuppern können. Und die Champions League war eine Sache, die ich immer gerne geguckt habe. Dazu gab es die Formel 1 ohne Werbung und mit jeder Menge Features und jede Menge Rennserien aus den USA, egal ob Nascar oder Indy Car. Und man konnte noch die NBA schauen, Basketball Bundesliga und jede Menge mehr.

Und dann kam Arena. Das hat erst mal die Bundesliga gekostet – was permiere wenigstens um 10 Euro verbilligt hat für mich. Danach haben sie die Bundesliga wiedergekriegt, aber separat vermarktet. Man hätte die 10 Euro also wieder zahlen müssen, um die zu kriegen. Hab ich damals nicht getan, werde ich auch heute nicht tun, weil mich der Fußball eher am Rande interessiert. Sky und die Sportrechte weiterlesen

Update zu Sky

Die Kündigungsbestätigung ist jetzt eingetroffen. Wenn nicht noch was passiert, dann wird es wohl am 30. November so weit sein: Der Bildschirm wird dunkel. Wobei man wohl davon ausgehen kann, dass Sky wieder ihren „Bonusmonat“ auspacken wird und mir so wenigstens noch für den Dezember das komplette Sky-Programm zugänglich machen wird. Das wird gerne als „Appetizer“ so gehandhabt, um einem mal zu zeigen, auf was für besondere Dinge man denn so verzichtet.
Dementsprechend wurde ich in der Kündigungsbestätigung auch angesprochen, dass es doch schade wäre, wenn ich tatsächlich darauf verzichten wolle, „das besondere zu sehen“. Ja, wenn ich diesen Eindruck hätte, dann hätte ich ja wohl auch nicht gekündigt, nicht wahr?
Wollen doch mal schauen, was sich die letzten Wochen so getan hat und ob da was dabei ist, was mich überzeugen könnte …
Also, zunächst wurden ja mehrere neue HD-Sender angekündigt. Die vier Sender, die man ursprünglich starten wollte, sind erst mal auf drei zusammengeschnurrt. Mittlerweile ist der vierte und sein Starttermin aber bekannt. Dazu gleich mehr.
Zunächst mal die neuen drei: Da wäre zum einen Sky Sport HD 2. Ein zweites Programm für Sport in HD, so dass man diesen Teil dem SD schon mal angeglichen hat. Hier fehlt nun eigentlich nur noch eine Möglichkeit, bei Bedarf mehrere Optionen zu eröffnen, um z.B. Bundesligaspiele parallel zu übertragen. Denn die sind dabei, selbst wenn man nur Sky Sport plus HD gebucht hat. Einziges Manko: Der geneigte Kabelzuschauer guckt in die Röhre und ist mehrheitlich sauer. Weil man natürlich das Programm, für das man ja dasselbe bezahlt, wie der geneige Satellitengucker, auch gerne genauso genießen würde. Was man aber ja – dank Sky Welt Extra eh nie geboten kriegt. Update zu Sky weiterlesen

"Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert." Paulo Coelho