Perry Rhodan NEO

Die Perry Rhodan Serie ist dem einen oder anderen sicher bekannt. Gestartet am 8. September 1961 von den Autoren K.H.Scheer und Clark Darlton, erscheinen bis heute, 50 Jahre danach, jede Woche Heftromane aus der Serie. Darum herum, hat sich ein ganzes Universum an Publikationen entwickelt und die Serie ist mittlerweile so komplex geworden, dass das sogenannte Perryversum, das sich im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat, kaum noch überschaubar ist.

Das haben sich wohl auch die Macher der Serie gedacht und deswegen eine neue Idee entwickelt, die mit dem 50 Geburtstag und dem dazgehörigen Weltcon im September 2011 zum leben erwacht ist. Bereits vorher war der Begriff „Perry Rhodan NEO“ bekannt geworden, nachdem lange Zeit nur von „Projekt X“ die Rede war. Perry Rhodan NEO weiterlesen

Harry Potter

Falls sich jemand fragen sollte, warum ich nichts mehr schreibe und ob ich nichts mehr lese … naja, ersteres war schon eine Weile so. Wenn man nichts zu sagen hat, dann schreibt man am Besten auch nichts. Aber gelesen habe ich schon – zum Beispiel alle sieben Teile von Harry Potter (zum ersten Mal übrigens, bisher habe ich mich dem „Hype“ erfolgreich entzogen).

Aber wie ich feststellen musste, habe ich zu Unrecht bisher auf die Lektüre verzichtet. Die komplette Serie ist ein Ereignis und ich bin froh, dass ich sie am Stück gelesen habe, denn viele der Verbindungen zwischen den einzelnen Büchern kriegt man nur mit, wenn man sie nacheinander weg liest. Es werden so viele Dinge in den Büchern vorbereitet, die später erst an Bedeutung gewinnen, das kann man sich kaum vorstellen. Die Geschichte ist hervorragend erzählt und durchdacht von vorne bis hinten. Und genau deswegen ist es auch ein solcher Genuss, sie zu lesen. Man kann die einzelnen Romane durchaus auch alleine lesen, aber erst zusammen gewinnen sie wirklich.

Ich kann die Lektüre nur empfehlen. Die Serie ist wirklich toll geschrieben, Harry Potter und seine Freunde faszinieren und begeistern. Ich habe nicht mal so lange gebraucht, um alle sieben Romane zu lesen. Zwei Monate vielleicht und die letzten beiden habe ich innerhalb einer Woche geschafft. Das spricht dafür, wie gut die Romane erzählt sind und wie sehr sie mich beeindruckt haben.

Jetzt habe ich nur ein Problem. Die Geschichte ist zu Ende erzählt und ich hänge etwas in der Luft, was ich jetzt lesen soll. Alles, was ich bisher so angefangen habe, begeistert mich nicht wirklich. Wird wohl eine Weile dauern, bis mich wieder was so beeindruckt, wie Harry Potter.

Wobei – da gibt es eine Sache, zu der ich gleich noch was sagen werde.

Oslo und der Journalismus

Ich bin ja nun keiner, der Trendthemen hinterherhechelt, um so billige Clicks zu bekommen. Deswegen hat man an dieser Stelle auch nichts über den Tod von Michael Jackson gelesen oder den von Amy Winehouse. Und wenn, dann allenfalls hinterher, wenn der Hype soweit schon vorbei war.

Deswegen gibt es auch zum Thema Oslo nichts zu lesen. Außer einer kleinen Anmerkung, die ich dazu habe. Wenn die ganzen Medien schon nichts besseres zu tun haben, als uns den halben Tag lang zu erzählen, dass der „islamistische Terror“ jetzt auch in Europa angekommen wäre und man dem Islam nur ja nicht trauen soll, dann sollten sie wenigstens dazu stehen, dass sie geifernden Schwachsinn verbreitet haben. Und nicht stillschweigend ihre Kommentare aus dem Internet entfernen. Das ist nämlich gar nicht so einfach, weil das Internet ein Gedächtnis hat, das nicht so schnell vergisst. Oslo und der Journalismus weiterlesen

Gelesen: Kerkeling und Jaud

HP Kerkeling – Ich bin dann mal weg

Ich möchte eigentlich wenig über die Inhalte schreiben, die sollte sich jeder selbst erarbeiten. Das Buch hat mich berührt und mir einiges aufgezeigt. Vielleicht sollte ich mich doch mal auf den Jakobsweg begeben oder mir eine andere Möglichkeit verschaffen, zu ähnlichen Einsichten zu kommen. Ein ruhiger Roman, der sicher nicht jedem gefällt aber trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist. Wer sellbst auf der Suche ist, dem kann die Geschichte des Entertainers neue Einsichten bringen. Lösen wird sie seine Probleme sicher nicht.

Tommy Jaud – Hummeldumm

Auf Urlaub in Namibia – und das auf einer Rundreise mit einer Gruppe, die im Wesentlichen aus Idioten zu bestehen scheint. So stellt sich für Matze Klein der Auftakt zu dieser tollen Reise dar. Ein Glück, dass seine Freundin den Trip gebucht hat, so kann er ihr wenigstens die Schuld geben. Und sich darin sonnen, dass er vorher noch eine Wohnung klar gemacht hat.

Oder hat er nicht? Denn plötzlich stellt er fest, dass die Reservierungsgebühr wohl nie überwiesen wurde. Und von Namibia aus, stellt sich das als Riesenproblem dar, denn Strom ist schwer zu kriegen und wenn doch mal, dann fehlt es am Adapter. Und Internet haben die Hotels auch immer gerade dann nicht, wenn er es braucht. Und so wird die Reise mehr und mehr zu einem Alptraum, der aber eine überraschende Wendung nimmt …

Wieder mal ein Ereignis, „das Roman“ von Tommy Jaud. Tolle Charaktere, die gut beobachtet und interessant beschrieben sind und wieder mal muss ich feststellen, dass Reiseabenteuer des Autors die interessanteren sind (so, wie Resturlaub auch klasse war). Ein Spass, auf den man sich einlassen muss. Der Autor sollte einem liegen und in der Stimmung für die Albernheiten des Erzählers sollte man auch sein, dann kann man sich damit glänzend unterhalten. Unbedingt lesen.

Soziale Netzwerke

Irgendwie ist es schon der Wahnsinn, wenn man sich mit dem Thema näher zu befassen beginnt. Ich habe angefangen mit Xing und da recht schnell Kontakte geknüpft. Das Netzwerk ist allerdings eher für Businesskontakte geeignet und hilft einem, ein interessantes Netzwerk aufzubauen. Dann ging es weiter mit Twitter, weil ich damals dachte, das wäre das Ding. Dann kam ich zu Facebook und habe es links liegen lassen, weil mir Twitter irgendwie immer noch recht gut gefiel. Allerdings nutze ich inzwischen Twitter eigentlich kaum noch. Dafür Facebook um so mehr, denn das hat eine Menge mehr Funktionen, die einem beim „Netzwerken“ im eher privaten Bereich behilflich sind. Soziale Netzwerke weiterlesen

Revolution

Endlich ist es geschehen, ich bin in die Ära der ebook-Reader eingetreten. Ich habe mich für einen Reader der Firma amazon entschieden. Der kindle ist die Version 3 seiner Art und mit dem Gerät, das in den USA verkauft wird, identisch. Das merkt man daran, dass die Benutzerführung teilweise auf englisch ist, aber vieles ist tatsächlich auch übersetzt.

Vorteil des Readers ist das sogenannte „e-Ink“ Display. Im Gegensatz zu einem normalen Bildschirm, wie ihn zum Beispiel das iPad aufweist, ist es einer Buchseite sehr viel ähnlicher und reagiert dementsprechend auch genauso. Man benötigt z.B. immer eine externe Lichtquelle, weil der Bildschirm nicht von selbst leuchtet. Das macht es aber auch wesentlich einfacher, über längere Zeit am Bildschirm zu lesen, was bei einem iPad oder einem normalen Computermonitor auf Dauer doch größere Schwierigkeiten bereitet. Revolution weiterlesen

RTL in HD jetzt bei KabelBW verfügbar

MeinTV HD Plus heißt das Paket, das man abonnieren muss, wenn man in den Genuss der Werbesender kommen will. Allerdings mit einigen Einschränkungen, die man da gleich mitbezahlt. Wer das Paket abonniert, muss sich darüber im klaren sein, dass das Folgen hat, mit denen er vielleicht gar nicht gerechnet hat. Hier die Einschränkungen, die der zahlende Kunde akzeptieren muss:

  1. Die künftigen HD-Sender (momentan nur RTL HD, RTL II HD und Vox HD) werde künftig nur noch verschlüsselt und gegen Gebühr angeboten. Die Gebühr beträgt 3,90 Euro im Monat. Wer allerdings noch keine Infrastruktur im Hause hat, um hier entschlüsseln zu können, der muss noch tiefer in die Tasche greifen. Die einmalige Gebühr für die Einrichtung beträgt 14,90, das Versenden der SmartCard wird mit 9,90 Euro „bestraft“ (alles Preise, die momentan aktuell sind. Die jeweils aktuellen Konditionen bitte ich, auf der Homepage von KabelBW einzusehen.) RTL in HD jetzt bei KabelBW verfügbar weiterlesen

Gelesen

Stella Bettermann – Ich trink Ouzo, was trinkst Du so?

Es war nicht ganz so, wie man das von Jan Weiler gewohnt ist. Aber das ist nicht schlimm, es ist trotzdem eine schöne Geschichte, die Frau Bettermann hier aus ihrem Leben erzählt. Und es bringt einem Griechenland auf sympatische Weise nahe, was vielleicht grade in Zeiten, in denen sich die Bild-Zeitung zum Ziel gesetzt hat, gegen die Griechen zu schießen, eine gute Sache ist.
Eine leichte Lektüre, die gut zum Urlaub passt. Vielleicht ist gerade jetzt die rechte Zeit, um sich diese Geschichten durchzulesen.
Es gibt übrigens auch einen zweiten Band, der wohl eher in Deutschland spielt. Mal sehen …

Tommy Jaud – Millionär

Das Buch ist mir zwischenzeitlich ebenfalls ins Haus geflattert. Es ist die Fortsetzung von Tommy Jauds erstem Werk über den „Vollidiot“. Der ist mittlerweile Arbeitslos und lebt von Hartz IV. Außerdem erfüllt er jeden Tag eine selbst gewählte Aufgabe: Nämlich sich über alles aufzuregen und alle möglichen Firmen anzuschreiben, um die Welt ein klein wenig besser zu machen. Da wird die Wohnung über ihm zu einem reisigen Penthouse ausgebaut und es zieht eine Frau ein, die ihn auch noch irgendwie gut behandelt. Nichts hält ihn mehr, er muss sie loskriegen. Und wenn es nicht anders geht, dann eben, indem er das Haus kauft. Was nicht so ganz einfach ist, denn eine schlanke Million ist für so ein Haus mitten in Köln fällig.
Eine Mission, die eigentlich zum scheitern verurteilt ist. Nicht aber für den Vollidiot, der irgendwie auf eine gute Idee kommt, die sich im Internet wunderbar umsetzen lässt.
Klasse Roman, witzig wie der erste Teil, allerdings gefällt mir von allen Büchern Tommy Jauds bisher immer noch „Resturlaub“ am Besten. Das spricht aber nicht gegen „Millionär“, der sehr vergnüglich und angenehm zu lesen ist. Die Romane von Tommy  Jaud sind oft Stimmungsabhängig, man kann so was nicht immer vertragen. Aber sie machen Spass, wenn man sich darauf einlässt.

Auf dem Nachttisch

„Auf dem Nachttisch“ liegen die Romane, die als nächstes gelesen werden. Eine Andeutung hatte ich ja über das eine oder andere Buch schon gemacht, als ich erwähnte, dass das Bücherregal zuwachs erlitten hat. Das hat es heute auch wieder, dazu komme ich aber gleich noch.
Erst mal das, was als nächstes auf dem Nachttisch liegt – neben dem aktuellen Perry Rhodan Roman (ich glaube es ist der Band 2551), den ich momentan ebenfalls „in der Mache“ habe. Auf dem Nachttisch weiterlesen

Dieter Moor: Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht

Oder: Geschichten aus der arschlochfreien Zone …

Netter Untertitel, der jede Menge verspricht. Aber das Versprechen wird auch eingehalten. Es geht um den Umzug des Moderators von einem Bauernhof in der Schweiz auf einen Bauernhof in Amerika. In einem Dorf gleichen Namens in Brandenburg, allerdings. Es geht um Erwartungen, die an den Umzug geknüpft waren, Rückschläge, Erfahrungen, Entwicklungen und vor allem um Freundschaften.

Eine tolle Erzählung, die mal witzig und mal durchaus ernst daherkommt, die ab und zu lehrreich ist und irgendwie neugierig macht. Ich will gar nicht zu tief ins Detail gehen, die Geschichten aus Brandenburg muss man schon selbst genießen. Sicher ist das auch eine Geschmacksfrage, meiner hat allerdings nichts auszusetzen.

Macht einen schon nachdenklich, ob man nicht auf der Suche nach etwas ist, was man auf anderem Weg viel einfacher erreichen könnte. Die Geschichten aus Brandenburg kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Der Autor weißt übrigens darauf hin, dass die Figuren in seinem Buch allesamt erfunden sind und eventuelle Ähnlichkeiten reiner Zufall wären. Allerdings gilt das nicht für den Erzähler, der ist so, wie sich Dieter Moor selbst sieht. Eines ist jedenfalls bekannt, nämlich dass der Autor nicht in Amerika wohnt. Weder im wirklichen Amerika, noch in einem Dorf gleichen Namens. Das tut dem Lesegenuß aber keinen Abbruch.

"Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert." Paulo Coelho